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Tipps, um die Erkältungszeit gut zu überstehen
2 Minuten
#1 Immun-Killer beseitigen

Viele Diabetiker berichten davon, dass sie das Gefühl haben, seit Beginn ihrer Erkrankung seien sie öfter krank. Um eine Erkältung möglichst erst gar nicht zu bekommen, müssen wir daher unser Immunsystem fit halten. Das können wir am besten tun, indem wir ihm keine zusätzlichen Aufgaben bescheren. Ausreichend Schlaf, gesundes Essen, der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten und Vermeiden von Stress sind Dinge, die wir täglich dazu beitragen können, um unseren Körper fit und damit eine Erkältung fern zu halten.
#2 Blutzucker im Griff

Wenn es uns allerdings doch erwischt, hat unser Körper ordentlich gegen die Viren, die ihn belagern, zu kämpfen. Wie auch bei (psychischem) Stress macht sich das bei uns Diabetikern oft mit erhöhten Blutzuckerwerten bemerkbar.
Hier hilft nur: Ruhe bewahren und gegenwirken. Oft hilft schon eine vorsichtige Erhöhung des Basalinsulins. Im Zweifelsfall sollte man dies natürlich immer mit seinem Diabetesteam absprechen.
Nicht nur gegen die Erkältung, sondern auch gegen hohe Blutzuckerwerte hilft außerdem Bewegung. Ein Spaziergang an der frischen Luft sorgt für neue Kraft und lässt den Blutzucker auf natürliche Weise sinken. Achtung bei Ketonen – hier sollte natürlich kein Sport gemacht werden!
#3 Medikamente

Viele Patienten eilen bei einer Erkältung schnell in die nächste Apotheke, um sich dort mit allen möglichen Mittelchen einzudecken.
Vorsicht: Viele dieser Medikamente enthalten Zucker, Honig oder andere anrechnungspflichtige Bestandteile. Vor allem Hustensäfte und fiebersenkende Mittel für Kinder enthalten Kohlenhydrate, um den Geschmack zu verbessern. Mit dem Berechnen dieser Medikamente sollte man vorsichtig umgehen, da der Zucker meist nur eine kurze Wirkzeit im Körper hat. Wird Insulin gespritzt, das über diese Wirkzeit hinausgeht, kann eine Hypoglykämie die Folge sein. Wer unsicher ist, sollte sich auch hier vorher mit seinem Diabetesteam besprechen oder sich daran orientieren, wie ähnliche Lebensmittel (Säfte, Sirup und Co.) im Alltag gehandhabt werden.
#4 Hausmittel

Doch auch einfache Hausmittel können effizient und kostengünstig dazu beitragen, die Erkältung auszusitzen.
Nasenduschen befreien die Nebenhöhlen und sorgen dafür, dass die Krankheitserreger, die sich im zähen Schleim befinden, herausgespült werden. So wird der Genesungsprozess aktiv unterstützt.
Auch wichtig: Viel trinken. Gerade wer Fieber hat und damit schwitzt, unterstützt mit einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt seinen Körper im Kampf gegen die Erkältung.
Wie geht ihr mit einer Erkältung um? Habt ihr Geheimtipps, um sie gut zu überstehen?
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 4 Tagen, 23 Stunden
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 5 Tagen, 20 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 5 Tagen, 19 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike