Mein Diabetes, meine Geschichte – Sascha (36) erblindete durch Diabetes

7 Minuten

Community-Beitrag
Mein Diabetes, meine Geschichte – Sascha (36) erblindete durch Diabetes

Sascha verliert mit Anfang 30 fast vollständig sein Augenlicht. Grund ist eine diabetische Retinopathie – Einblutungen im Auge, die Anzeichen für eine durch Diabetes angegriffene Netzhaut sind und das Auge weiter schädigen. Mitverursacher sind langandauernde sehr schlechte Blutzuckerwerte. Nach einer jahrelang andauernden Akzeptanzstörung seines Typ-1-Diabetes ist die Erblindung der Weckruf für Sascha. Er ändert sein Leben und seine Einstellung zum Diabetes komplett. Mittlerweile unterstützt ihn Blindenführhund Kenty im Alltag. Mittlerweile ist Sascha ein sehr zufriedener und gut eingestellter Diabetiker, der seine Geschichte teilen möchte. Dabei hat er zwei wichtige Botschaften: Er möchte zum einen ein Beispiel dafür sein, wohin ein nicht eingestellter Diabetes führen kann. Zum anderen möchte er aber auch zeigen, dass das Leben mit Folgeerkrankungen weiterhin wundervoll ist und man sich nicht aufgeben soll.

Wie hast Du erfahren, dass Du Diabetes Typ 1 hast?

Der Diagnose ging eine dreimonatige Ärzte-Odyssee voraus. Es wusste keiner, was ich habe. Mir ging es gar nicht gut, aber erst, als mein Hausarzt einen Blutzuckertest machte, fand man den Grund heraus. Der Wert war nicht mehr messbar und es ging sofort ins Krankenhaus. Ich lag acht Wochen in der Kinderklinik, leider wurde ich dort von nicht sonderlich kompetenten Ärzten betreut. Obwohl es zu der Zeit schon Pens gegeben hätte, wurde ich noch mit Aufziehspritzen und nach festem Ess-Spritz-Plan eingestellt. Genau, man schaffte es gar nicht, mich einzustellen, es gab nur Verbote, aber keine richtigen Informationen. Eine Schulung bekam ich auch nicht. Erst, als ich sechs Monate später das Krankenhaus wechselte, bekam ich die erste Schulung.

Wie hast Du Dich bei der Diagnose gefühlt?

Scheiße, auch wenn ich mit meinen elf Jahren noch gar nicht reflektiert habe, was da eigentlich passierte. Ich realisierte nur, dass ich irgendwie krank war, dass ich sterben könnte, und sowas ist immer doof. Und ich wusste, dass ich von nun an Insulin spritzen musste. Zum Glück hatte ich aber keine Angst vor den Nadeln. Aber durch die fehlende Schulung war die Situation generell nicht gut. Nach 6 Monaten habe ich das Krankenhaus und damit auch den Arzt gewechselt. Dort wurde ich umgehend geschult und auch endlich auf eine normale ICT eingestellt.

Das hat aber nicht verhindern können, dass Du eine Akzeptanzstörung entwickelt hast. Wann traten hier die ersten Probleme auf?

Zunächst lief es eigentlich sehr gut. Jedoch merkte ich, dass ich in meinem Umfeld der einzige Diabetiker war. In der Schule und in meinem Freundeskreis war ich alleine, was dazu führte, dass ich mich stark ausgegrenzt gefühlt habe. Wenn man aber auf die Pubertät zugeht, dann möchte man einfach dazugehören. Also habe ich alles getan, damit der Diabetes nicht mehr präsent ist. Das bedeutete vor allem, dass ich nicht mehr richtig gespritzt habe. Nur noch das Basalinsulin blieb eine regelmäßige Konstante, da ich das ja ungesehen zu Hause injizieren konnte. Ich wollte nicht mehr wahrhaben, dass ich diese Erkrankung habe. Ich habe irgendwann nur noch Insulin gespritzt, wenn ich merkte, dass es mir sehr schlecht ging. Gleichzeitig habe ich den Diabetes aber auch genutzt, um den Unterricht in der Schule zu verlassen. Da war er dann eine willkommene Ausrede.

Welche Symptome musstest Du haben, um Dich so schlecht zu fühlen, dass Du doch zum Insulin gegriffen hast?

Das bedeutet schon, dass ich erst Krampfanfälle durch starke Überzuckerungen haben musste, bevor ich reagiert habe. Manchmal hatte ich auch unglaubliche Schmerzen, da sich die Muskeln verhärtet haben. Heute weiß ich, dass das deutliche Anzeichen einer Übersäuerung des Körpers sind. Damals war es für mich nur ein Zeichen dafür, dass ich mal wieder Insulin spritzen sollte. Bei Unterzuckerungen habe ich schnell etwas gegessen. Aber ansonsten habe ich wie ein Nicht-Diabetiker gelebt und auf nichts geachtet. Alle 6 Monate bin ich mal zum Arzt gegangen, um mir auch mein Basalinsulin zu holen. Daher habe ich aus dieser Zeit einige HbA1c-Werte, wenn ich mal einen hab’ machen lassen. Die lagen gerne mal bei 15-17%.

Wann hast Du die ersten Symptome der Folgeerkrankungen bemerkt?

Das war 2002 oder 2003. Also 10 Jahre nach der Diagnose. Ich merkte, dass meine Temperaturempfindlichkeit in den Beinen abgenommen hatte. Ich konnte in heißes oder kaltes Wasser steigen – ich fühlte keinen Unterschied. Da habe ich auch begonnen, mich wieder um meinen Diabetes zu kümmern, da dies für mich ein Weckruf war. Leider viel zu spät. Aber ich habe mir wieder eine Pumpe verschreiben lassen und mich schulen lassen.

Wann hast Du die ersten Veränderungen an den Augen wahrgenommen?

Schon 1998 habe ich eine Verschlechterung der Augen bemerkt. Die ersten Flecken im Sichtfeld tauchten aber erst 2004 auf. Es war, als hätte ich Dreck im Auge, den ich aber nicht rauswischen konnte, und mein Blick war immer etwas milchig, wie ein leichter grauer Schleier. Es war sehr heimtückisch, dass diese schwarzen Punkte zwar nervig waren, aber es tat überhaupt nicht weh. Seitdem ging es mit den Augen stetig bergab. Die Flecken, die in meinem Auge herumschwammen, waren Blut. Das kam von einer Retinopathie in beiden Augen. Schnell folgten die ersten Laseroperationen, die diese Einblutungen stoppen sollten. Leider war es nicht so einfach, dort den passenden Arzt zu finden. Leider hat mir das Lasern unglaubliche Schmerzen bereitet und nicht jeder Arzt führt diese Operation mit Betäubung durch. Irgendwann hatte ich panische Angst vor den Laseroperationen, weil ich die Schmerzen so fürchtete. Erst der Wechsel in ein anderes Krankenhaus half. Dort wurde das Auge vor der Behandlung durch eine Spritze in die Augenhöhle betäubt. Man spürt zwar immer noch etwas, aber es war kein Vergleich zu vorher. Ich habe mich 26 Mal pro Auge dieser Prozedur unterziehen müssen.

Leider halfen Dir die Laser-Operationen nicht wie gewünscht. Welche Maßnahmen wurden dann unternommen?

Mein HbA1c-Wert lag da schon 2 Jahre im 6er-Bereich. Leider war es vermutlich dennoch für meine Augen zu spät, es gab nur etwa ein Jahr lang einen Stillstand, und danach mussten Operationen durchgeführt werden, die etwas umfangreicher sind. Die Standardmethode ist ein Eingriff unter Vollnarkose, bei dem das Auge vollkommen ausgeräumt wird. Das bedeutet, dass auch das ganze Blut, was im Glaskörper schwimmt, entfernt wird. Es wird gereinigt und auch wieder gelasert. Dann werden Gas oder Öl in das Auge gegeben, was der Körper in 3-4 Wochen selber wieder abbaut und durch die eigene Glaskörperflüssigkeit wieder ersetzt. In dieser Zeit nach der OP hatte ich immer einen starken Druck auf dem Auge, ich durfte nur mit hochliegendem Kopf schlafen und hatte starke Kopfschmerzen. Bei den meisten wird das Sehvermögen wieder besser, wenn Öl oder Gas abgebaut werden. Bei mir blieb die Besserung aus, weil es einfach zu spät war.

Wann bist Du dann erblindet?

Ich habe jetzt einige Jahre zusammengefasst, da zwischen den OPs auch immer Zeit vergehen muss und man immer nur ein Auge machen kann. Offiziell blind bin ich erst seit 2016. Das hat aber einen langen bürokratischen Vorlauf, bis man da alles zusammen hat und ich auch die Rente beantragen konnte. Der Zustand ist jedoch schon seit 2013 so. Ich habe je nach Tagesform auf dem einen Auge noch 10-15% Sehkraft. Das bedeutet, dass ich an schlechten Tagen bis ca. einen Meter und an guten Tagen bis zu 3 Metern Entfernung etwas sehen kann. Das kann ich aber mit Anstrengung auch scharf sehen. In dem anderen Auge habe ich eine sehr starke Einschränkung des Sehfeldes. Ich sehe praktisch nur noch einen kleinen Punkt in der Größe einer Stecknadel.

Wie hat Dich die Erblindung beeinflusst?

Ich bin viel langsamer und vorsichtiger in meinem Alltag geworden – gezwungenermaßen. Es hat zudem meinen Bewegungsradius massiv eingeschränkt. Ich kam nicht mehr aus meinem Stadtteil heraus, da ich mich nur noch in einer Umgebung aufhalten konnte, die ich sehr gut kannte. Ich musste sehr viele Aufgaben abgeben und Hilfe annehmen. Schon alleine die Arztbesuche wurden zur Herausforderung. Da bin ich sehr dankbar für meine wunderbare Freundin, die wirklich in guten wie in schlechten Zeiten zu mir gehalten hat. Auch meine Eltern und Freunde haben mich in den letzten Jahren sehr unterstützt. Aber nun ist Kenty seit zwei Monaten bei mir und hat mir so viel Lebensqualität zurückgegeben und ermöglicht mir viele Dinge. Ich kann endlich wieder alleine einkaufen gehen. Das klingt für viele banal, aber einfach, ohne auf jemanden warten zu müssen, in den Supermarkt gehen, das kann ein Stückchen Unabhängigkeit sein. Ich bin viel mehr draußen, unternehme viel mehr, kann wieder am Leben teilnehmen.

Es hat sehr lange gedauert, bis Kenty bei Dir einziehen durfte. Warum?

Ich habe bereits 2014 die Verordnung für einen Blindenführhund bekommen. Wie bei einer Pumpe musste das erst von der Krankenkasse und vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung genehmigt werden. Natürlich folgte ein kleiner Kampf, der aber mit einer Genehmigung endete. Ich hatte dann eine Hundetrainerin, die jedoch in den folgenden zwei Jahren keinen Hund für mich finden konnte. Deswegen wechselte ich zu einer anderen Hundetrainerin. Das bedeutete jedoch auch, dass ich eine neue Verordnung und eine neue Genehmigung der Krankenkasse brauchte. Erst danach konnte mir die neue Trainerin eine Hündin vorstellen. Da passte es aber nicht, die war bei mir einfach stur liegen geblieben und dann wird einem der Hund logischerweise nicht überlassen. Die zweite Hündin lief dann direkt bei der Vorstellung weg. Erst dann kam mein Kenty, mein Kotelett, wie ich ihn liebevoll nenne. Da hat es einfach sofort gepasst. Wir sind seitdem ein Dreamteam.

Was macht Kenty im Alltag für Dich?

Er zeigt mir alles an. Treppen, Bordsteine, Ampeln. Früher musste ich mir das in unbekannten Umgebungen mühsam und sehr vorsichtig erschließen. Nun führt Kenty mich. Nicht alle Bahnstationen sind behindertengerecht. Kenty kann mich sowohl zu einer Bahntür führen oder mir mit dem Kommando „such Lift“ den Aufzug suchen. Auch Höhen kann Kenty mir anzeigen und ich renne nirgends mehr gegen. Durch das Führgeschirr sind wir eng miteinander verbunden. Wenn er stoppt, stoppe ich auch. Ich werde auch von meiner Umwelt anders wahrgenommen durch den Blindenführhund. Ich rempele nicht mehr aus Versehen jemanden an und wenn doch, dann sehen die durch Kenty viel schneller, was los ist. Zu Hause brauche ich ihn aber nicht, dort hat er dann immer Freizeit und liegt wie jeder andere Hund im Weg rum.

Was würdest Du Diabetikern sagen, die Angst vor Folgeerkrankungen haben?

Einfach keine Angst haben, denn es geht immer weiter. Manchmal kann man Folgeerkrankungen nicht verhindern. Einige kümmern sich nie um ihren Diabetes und bekommen nichts. Andere sind wesentlich besser eingestellt, bleiben aber dennoch nicht verschont. Da stecken wir nicht drin. Ich habe richtig Mist gebaut und dementsprechend die volle Breitseite mit der Erblindung abbekommen. Mir fehlte in der Pubertät das warnende Beispiel. Das möchte ich nun für andere sein. Und ich möchte auch zeigen, dass das Leben mit Diabetes und Folgeerkrankungen toll und lebenswert ist. Man hat seine Wehwehchen oder auch Schlimmeres. Aber wenn man sich das einrichtet, kann man das Leben immer noch genießen.

Was wünscht Du Dir für Deine Zukunft mit Diabetes?

Ein langes Leben und keine weitere Verschlechterung. Denn es gibt noch so viel, was ich machen und erleben möchte. Kenty ermöglicht mir das nun und dem wünsche ich natürlich auch ein langes Leben.

 

Wie funktioniert das Auge eigentlich? Was ist eine diabetische Retinopathie?

Kathy hat bereits zwei anschauliche Artikel zu diesem Thema verfasst:

Das Auge im Blick  (Teil 1): Kontrolluntersuchungen sind das A und O

Das Auge im Blick – (Teil 2): Retinopathie und Lasertherapie

 

Möchtest Du auch Deine Geschichte über Deinen Diabetes teilen?

Dann schreib eine Mail an contact@diapolitan.com

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Diabetes-Anker-Podcast: Wie funktionieren Hafer-Tage bei Typ-2-Diabetes und was bringen sie, Herr Dr. Keuthage?

Im Diabetes-Anker-Podcast erklärt Dr. Winfried Keuthage, wie das über 100 Jahre alte Konzept der Hafer-Tage bei Typ-2-Diabetes heute in angepasster Form funktioniert, wie sie auf den Blutzucker wirken, welche Vorteile Hafer darüber hinaus bietet und was hinter der von ihm entwickelten HAWEI-Methode steckt.
Diabetes-Anker-Podcast: Wie funktionieren Hafer-Tage bei Typ-2-Diabetes und was bringen sie, Herr Dr Keuthage | Foto: Dirk Michael Deckbar / MedTriX

2 Minuten

Folge-Erkrankungen des Diabetes: Das solltest Du wissen, um Komplikationen zu verhindern

Nieren, Herz und Augenlicht in Gefahr: Dauerhaft erhöhte Glukosespiegel oder starke Blutzucker-Schwankungen können auf lange Sicht das Risiko für Folge-Erkrankungen des Diabetes erhöhen. Warum das so ist und welche Diabetes-Komplikationen häufig auftreten, erfährst du in diesem Beitrag.
Diabetes-Folgeerkrankungen: Das solltest Du wissen

3 Minuten

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

Verbände