Der Diabetes der anderen – #DiaTypen im Konflikt und Austausch

3 Minuten

Community-Beitrag
Der Diabetes der anderen – #DiaTypen im Konflikt und Austausch

Wie viele Menschen mit Typ-1-Diabetes haben wohl einen „Diabuddy“ mit Typ-2-Diabetes? Wie oft wird auf Augenhöhe über die verschiedenen Diabetes-Typen diskutiert? Und wer sind eigentlich dieser LADA und MODY, und dürfen Menschen mit Gestationsdiabetes überhaupt Teil der Diabetes-Community sein?

„Der Diabetes der anderen – #DiaTypen im Konflikt und Austausch“

Hier gibt es eine Übersicht samt Definitionen der verschiedenen Diabetes-Typen.

Bei Erklärungen der einzelnen Diabetes-Typen fallen sehr oft einordnende Worte wie „nur“ (Typ-2-Diabetes) und „schlimm“ oder „schwer“ (Typ-1-Diabetes). Unter den Betroffenen führt das in den meisten Fällen zu emotionalen Diskussionen und dem Gefühl, von den Menschen mit einem anderen Diabetes-Typ nicht ernst genommen oder sogar ausgeschlossen zu werden. Stigmatisierung schafft ebenso eine Grundlage für diese Kluft zwischen den Patient*innen-Gruppen wie die fehlende Plattform für eine offene, respektvolle Kommunikation (Link Netiquette). Wie gut, dass es die Blood Sugar Lounge gibt!

Im Februar ist es nämlich  Zeit für „TypenTalk“ – mit unserem Monatsthema: „Der Diabetes der anderen – #DiaTypen im Konflikt und Austausch“.

Mitten drin statt nur dabei

Am 28. Februar wird es einen Livestream direkt aus der #BSLounge in Mainz geben und ihr könnt euch als Teilnehmer*in für diesen „TypenTalk“ bewerben und/oder eure Fragen stellen. Das Ziel ist ein faires Gespräch zwischen zwei Menschen mit unterschiedlichen Diabetes-Typen, das Vorurteile aus dem Weg räumt und neue Brücken baut. Alle Infos dazu gibt es auf unserer Aktions-Seite.

#wirsindviele

Die Blood Sugar Lounge ist die virtuelle Plattform für ALLE Menschen mit Diabetes. Ob als Autor*in, Community-Mitglied (Link Mitglied werden), Betroffene*r, Angehörige*r oder aus beruflichen Gründen Interessiert*er. Hier dürfen alle zu Wort kommen! Und weil wir Fans von Abwechslung sind, freuen wir uns insbesondere über neue Autor*innen mit bisher unterrepräsentierten Diabetes-Typen.

Dieser Monat wird spannend und gibt allen Menschen mit Diabetes die Chance, sich gegenseitig zu inspirieren, zu helfen und die Aufklärung voranzutreiben.

Hosts* im Februar sind:

Quelle: Lesley-Ann Weitzel

Lesley-Ann bekam ihren Diabetes mit 18, seitdem hat sich einiges getan. Als junge Erwachsene rutschte sie in die Diabulimie, die sie mittlerweile hinter sich lassen konnte. Dennoch ist die Diabulimie nach wie vor ein wichtiges Thema für Lesley- Ann, über das sie gerne aufklären möchte. In ihrer Freizeit ist sie passionierte Näherin, kocht aber auch gerne und ist am liebsten unterwegs und trifft sich mit ihren Mädels.

Quelle: Ramona Stanek

 Ramona ist 27 und lebt in Nürnberg – lange hält es sie jedoch nie an diesem Ort, denn es gibt ja 193 Länder auf der Erde, die bereist werden wollen! Nach einem abgeschlossenen Geographiestudium hat es sie beruflich doch in die „Diabetesszene“ verschlagen und sie arbeitet aktuell bei Dexcom. Sie bloggt seit 2016 auf „Tattoos, Travels, Type One“ über ihr Leben mit Diabetes, Reisen und Körperkunst. Nachdem sie lange überzeugte „Pennerin“ war, nutzt sie mittlerweile Pumpe und rtCGM als DIY Closed Loop.

*Als Hosts werden die beiden #BSLounge-Autor*innen bezeichnet, die jeweils einen Monat lang zusätzlich zu unserem #BSLounge-Team auf den Social-Media-Kanälen (Facebook, Instagram und Twitter) aktiv sind. Vorgestellt werden sie jeweils im Blog-Beitrag zum Monatsthema und gekennzeichnet sind ihre Beiträge durch ihre Initialen, die auch auf den jeweiligen Social-Media-Headern zugeordnet werden.

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Community-Feed

  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 13 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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