Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 7/2025

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Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 7/2025 | Foto: MedTriX
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Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 7/2025

Die neue Magazin-Ausgabe ist ab sofort erhältlich: Prof. Dr. Thomas Haak aus der Chefredaktion stellt die Themen des Diabetes-Anker-Magazins 7/2025 vor. U.a. geht es um Diabetes-Coachings, Lymph- und Lipödeme, Haftungsrisiken in Selbsthilfe-Gruppen sowie Wissenswertes und Ideen fürs sommerliche Grillen.

Liebe Leserinnen und Leser,

trotz moderner Medikamente, technischer Hilfsmittel und einer ziemlich guten Versorgungslandschaft ist das Leben mit Diabetes nicht immer einfach. Bei einer chronischen Erkrankung wie dem Diabetes gibt es manchmal Situationen, in denen man sich einfach ratlos fühlt. Natürlich könnte man sich jetzt an den betreuenden Arzt oder die anderen Mitglieder seines Diabetes-Teams wenden, so man sie denn erreicht und genügend Zeit für eine Beratung vorhanden ist. Doch daran mangelt es in vielen Fällen, sodass die Deutsche Diabetes Gesellschaft mit einem neuen Konzept Abhilfe für solche Situationen schaffen möchte: Stichwort Ausbildung zum Diabetescoach DDG.

Das Wort Coach wird an vielen Stellen gebraucht, vom Fußball bis zum Coach in allen noch so merkwürdigen Situationen des Lebens. Was allerdings mit dem Diabetescoach nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft geplant ist, ist die qualitativ gesicherte gute Ausbildung dieser Profis. Denn nur dann wird Coaching auch ein echter Erfolgsfaktor. Eine gute Sache, wie ich finde. Näheres hierzu erfahren Sie in dieser Ausgabe im Juli 2025.

Natürlich haben wir jetzt das richtige „Summer Feeling“ mit warmen Abenden und geselligem Beisammensein zum Beispiel beim Grillen. Auch hier soll der Diabetes kein Hinderungsgrund sein. Wie man gesund und schmackhaft grillen kann, erfahren Sie ebenfalls in der Sommer-Ausgabe Ihres Diabetes-Ankers.

Wie bisher verknüpft diese Ausgabe des Diabetes-Ankers wieder viele Informationen aus der gedruckten mit der digitalen Welt. Neben hilfreichen Informationen bietet sie auch viele Möglichkeiten zum Austausch von Menschen mit Diabetes untereinander.

Genießen Sie also das Gefühl des Sommers 2025 und kommen Sie gut durch die heiße Jahreszeit. Mit einer Doppelausgabe melden wir uns Anfang September bei Ihnen wieder mit neuen und spannenden Themen.


Herzlichst

Ihr
Prof. Dr. Thomas Haak

Diabetes-Anker-Chefredaktion

Das Diabetes-Anker-Magazin im MedTriX-Shop bestellen.

Das sind die Themen in der Diabetes-Anker-Ausgabe 7/2025:


Titelthema: Diabetes-Coaching – Menschen mit Diabetes individuell betreuen

Coaching ist ein Begriff, der inzwischen in allen Lebensbereichen angekommen ist. Klar, dass er auch vor dem Diabetes nicht haltmacht. Das Problem dabei: Jeder, der sich dazu berufen fühlt, darf sich als Coach bezeichnen.

Aber gerade bei Krankheiten ist wichtig, dass ein Coach gut ausgebildet ist und er nach entsprechenden Qualitäts-Standards arbeitet. Deshalb hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft die Fortbildung zum Diabetescoach auf den Weg gebracht – die ersten Diabetesberaterinnen und -berater sind bereits als Diabetescoaches fortgebildet.

Um das neue Angebot kennenzulernen und das Prinzip des Diabetes-Coachings zu verstehen, erklären die Diabetes-Beraterinnen und Diabetes-Coaches Kathrin Boehm und Angelika Deml, was die Fortbildung und das Coaching selbst ausmachen.

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Grillen – kulinarisches Sommervergnügen

Sommerzeit – Zeit zum Grillen! Überall wehen einem die Düfte um die Nase. Wissenswertes zum Thema Grillen und viele Rezept-Ideen für leckere Gerichte gibt es von Ernährungs-Expertin Kirsten-Metternich von Wolff in der Rubrik „Essen und Genießen“.

Foto: ivanko80 – stock.adobe.com

Lymph- und Lipödem – warum Beine anschwellen können

Bemerkt jemand dicker werdende Beine, stellt sich die Frage: Was ist die Ursache? Denn diese kann unterschiedlich ausfallen. Unter anderem das Lymphödem und das Lipödem sind hier zu beachten, denn die Therapien unterscheiden sich. Worauf genau zu achten ist, erklärt Dr. Gerhard-W. Schmeisl in der Rubrik „Medizin verstehen“.

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Darüber hinaus gibt es in gewohnten und neuen Rubriken viele weitere interessante Themen und Inhalte:

  • In den Rubriken „Mein Leben mit Diabetes“ sowie „Mein Leben für Diabetes“ stellen wir wieder Personen vor, die mit Diabetes leben, ihn behandeln, daran forschen oder sich anderweitig diesbezüglich engagieren. Dieses Mal: Ümit Sahin aus Berlin, der Typ-2-Diabetes hat und sich in der Selbsthilfe engagiert sowie Dr. Jens Kröger, Diabetologe und Vorstandvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

  • Die Therapie mit einem AID-System ist für viele Menschen mit Typ-1-Diabetes eine Erleichterung und in gewissem Sinne ein Neuanfang. Ziel ist, die Werte möglichst stabil im Zielbereich zu halten und gleichzeitig die Belastung im Alltag zu senken. Doch was tun, wenn die Technik bei der AID-Therapie plötzlich streikt? Das lesen Sie dieses Mal in „Therapie und Technik“.

  • In der Rubrik „Eltern und Familie“ geht es weiter mit unserer Serie zu Systemen zur automatisierten Insulin-Dosierung (AID-Systeme), die für Kinder und Jugendliche zugelassen sind. Weiter geht es mit Omnipod 5 mit der integrierten Smart-Adjust-Technologie und den Sensoren Dexcom G6 oder G7. Zudem erklärt Ernährungswissenschaftlerin Sibylle Kapellen, worauf zu achten ist, wenn ein Kind oder Jugendlicher sich vegetarisch oder vegan ernährt.

  • In „Aus der Forschung“ berichten wir über eine internationale Konferenz zu Diabetes und mentaler Gesundheit und in „Nachgefragt – Recht“ klärt Rechts-Experte Oliver Ebert über Haftungsrisiken in Diabetes- Selbsthilfegruppen auf.

  • Wie gewohnt gibt es wieder einen umfangreichen Bereich für die Verbände und in der Kolumne „Fernweh“ berichtet die reisefreudige freie Journalistin Susanne Löw über ihr Leben mit Diabetes.

von Prof. Dr. Thomas Haak und Redaktion Diabetes-Anker

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  • tako111 postete ein Update vor 2 Tagen, 5 Stunden

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

  • Hallo guten Abend ☺️

    Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
    Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
    Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
    Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?

    Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.

    Liebe Grüße, schönen Abend
    Nina 🙂

    • Willkommen Nina, …
      da hast du ja sich schon einiges hinter Dir. Wie schaut es bei Dir mit Mutterkindkur aus, auch in hinblick einer Diabetesschulung. Hast du guten Diabetologen, Teilnahme DMP, Spritzt du selber oder Pumpe, auch hier gibt es viele Fragen. Wie sieht es mit Selbsthilfegruppen bei Euch aus. …
      Oder Forum? Gerade am Anfang, wo noch alles neu ist, – ist es schon eine tägliche Herausforderung, – da kann es hilfreich sein kleine Ziele sich zu setzen. Dabei finde ich die Aktzeptanz am wichtigsten, oder auch sich selber spritzen zu müssen, oder das Weg
      lassen bzw. bändigen des Naschen … etc. Kleine Schritte …

      Viele Fragen bekommst du auch in eine Diabetes-Schulung beantwortet,
      falls noch nicht gemacht, spreche das bei Deinem Diabetologen an!

      Über weiteren Austausch bin ich auch erfreut, schildere ruhig deine Bausstellen, … doch letztendlich sollte Dein Arzt das beurteilen.

      LG

      Wolfgang

  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 12 Stunden

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

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