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Studie: Gompertz-Gesetz sagt Sterblichkeit bei Typ-2-Diabetes voraus
2 Minuten
In einer Studie haben Froschende eine verblüffend genaue Gesetzmäßigkeit im Zusammenhang zwischen Sterblichkeit und Lebensalter bei Menschen mit Typ-2-Diabetes aufgedeckt. Dabei nutzten sie das Gompertz-Gesetz als Berechnungsgrundlage.
Forscherinnen und Forscher des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben mit Hilfe des Gompertz-Gesetzes herausgefunden, dass für Menschen mit Typ-2-Diabetes ab dem 30. Lebensjahr die Sterblichkeit bei Männern jährlich um 8,3 Prozent und bei Frauen sogar um 10,2 Prozent ansteigt. Diese Ergebnisse stützen sich auf die Datenanalyse von über 47 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland aus dem Jahr 2013. Darunter waren mehr als 6 Millionen Menschen mit Diabetes.
Das Gompertz-Gesetz basiert auf der Beobachtung, dass sich biologische Prozesse im Körper im Laufe des Lebens so verändern, dass es zu einem höheren Risiko für Krankheiten und letztendlich zum Tod kommt. Die Entwicklung der Sterblichkeit erfolgt dabei nicht linear, sondern exponentiell, was bedeutet, dass sie sich immer mehr beschleunigt, je älter man wird. Diese exponentielle Veränderung wird dabei beinahe universell beobachtet, sowohl regional als auch im historischen Verlauf.
„Bemerkenswert gute“ Vorhersage der Sterblichkeit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes durch das Gompertz-Gesetz
„Es ist dabei extra bemerkenswert, wie gut die Sterblichkeit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes durch das Gompertz-Gesetz vorhergesagt werden kann. Auf einer Skala von 0 bis 100 Prozent wurden Werte von über 97 Prozent erreicht. Solch gute Prognosen findet man nur äußerst selten in der empirischen Forschung“, erklärt Professor Dr. Oliver Kuß, Direktor des Instituts für Biometrie und Epidemiologie am DDZ. Die Studie zeigt nicht nur den dramatischen Anstieg der Sterblichkeit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, sondern offenbart auch geschlechtsspezifische Unterschiede. Frauen mit Typ-2-Diabetes verlieren ihren allgemeinen Vorteil bei der Lebenserwartung gegenüber Männern. Interessanterweise ist die Sterblichkeit von Frauen mit Diabetes fast identisch mit der von Männern ohne diese Krankheit.
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„Der stärkere Anstieg der Sterblichkeit bei Frauen ist jedoch erklärbar. Die Lebenserwartung von Frauen ist grundsätzlich höher als bei Männern, da sie von einem niedrigeren Basisniveau der Sterblichkeit starten. In hohen Lebensaltern erfolgt eine Angleichung der Sterblichkeit, so dass der Unterschied zwischen den Geschlechtern dann immer kleiner wird“, erläutert Kuß. Diese Erkenntnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit, Typ-2-Diabetes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. „Diese Untersuchung unterstreicht die Notwendigkeit einer frühzeitigen Vorsorge, Erkennung und Behandlung des Typ-2-Diabetes“, betont Professor Michael Roden, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Direktor des DDZ.
von Redaktion Diabetes-Anker
mit Materialien des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ)
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smc postete ein Update vor 18 Stunden, 39 Minuten
Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…
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carogo postete ein Update vor 3 Tagen, 14 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 3 Tagen, 2 Stunden
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 2 Tagen, 22 Stunden
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion -
carogo antwortete vor 2 Tagen, 13 Stunden
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?
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cesta postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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kw antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
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moira antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
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cesta antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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cesta antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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