Druckfrisch: unsere Themen im April

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Druckfrisch: unsere Themen im April

Der Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (31. März 2017) erscheint.

Liebe Diabetes-Journal-Leser,

in der Diabetes-Selbsthilfe tut sich was! Klar, werden Sie sagen: schon seit vielen Jahrzehnten! Das stimmt und ist beim Diabetes wichtiger als bei fast allen anderen Erkrankungen. Bemerkenswert ist im Frühjahr 2017, dass sich wieder Interessenvertreter verschiedener Verbände treffen, miteinander reden, ein gemeinsames Handeln erwägen. Das ist in den letzten Jahren vorsichtig formuliert leider verlorengegangen:

In Berlin war im Februar die Tagung „diabetes 2030“. Dort zeigten sich und diskutierten miteinander (und mit den Experten) Aktive aus den Organisationen wie Deutscher Diabetiker Bund, Deutsche Diabetes-Hilfe, Deutsche Diabetes-Föderation. Aus Norden, Süden, Osten, Westen.

Das ist aus zwei Gründen immens wichtig: Der eine Grund ist, dass „die Patientenbeteiligung die Qualität gesundheitspolitischer Entscheidungen erhöht“, wie es Dr. Martin Danner nannte, Bundesgeschäftsführer der BAG Selbsthilfe; sie ist einflussreiche Dachorganisation und vertritt unabhängig als bundesweiter Zusammenschluss von ca. 120 Organisationen die Interessen aller behinderten und chronisch kranken Menschen. Danner wünscht sich einen geeinten und starken Selbsthilfeverband im Diabetes-Bereich.

Zweiter Grund: Schauen Sie sich in dieser Ausgabe die Themen der Verbände-Seiten an: Typ-1-Diabetes bei Kindern wird nach wie vor heute vor allem in der Notaufnahme diagnostiziert; Kinder in der Schule wie Erwachsene im Beruf werden diskriminiert in Deutschland; Politiker, Kassenvertreter, manche Ärzte sind betriebsblind. An einer in der Region starken, bundesweit lautstarken Interessenvertretung der Menschen mit Diabetes käme man kaum vorbei. Packen wir‘s an!

Studentin und Bloggerin Lisa Schütte bereichert in diesen Wochen unsere Redaktion als Praktikantin. Lesen Sie Ihren Blickwinkel – vielleicht sind Sie dann ebenso beeindruckt wie ich: Eindringlich beschreibt sie die Leichtigkeit und die Ernsthaftigkeit ihres Lebens – mit Diabetes.

Daneben lesen Sie diesen Frühling bei uns das atemberaubend offene Interview mit stern-Kolumnistin Laura Karasek, Berichte von internationalen Kongressen sowie das Insulin-Titelthema – mit einem Ausblick auf die kommenden Insuline der nächsten Jahre.

Einen farbigen und duftenden April wünscht Ihnen,
Ihr Günter Nuber
Diabetes-Journal-Chefredakteur

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Das sind die Schwerpunkt-Themen der April-Ausgabe:

(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)



Lebensretter Insulin

Im Titelthema geht‘s um das Wundermittel Insulin: Wir beleuchten die Aufgaben des Medikaments, geben einen Überblick, welche Insulinarten mit unterschiedlichen Wirkprofilen heute zur Verfügung stehen und an welchen Neuentwicklungen derzeit geforscht wird.



ATTD-Kongress: Neue Technologien und Daten

Beim ATTD-Kongress kommen Tausende Diabetes-Technologie-­Experten aus der ganzen Welt zusammen, um sich über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen. Auch Innovationen aus der Industrie wurden im Februar in Paris vorgestellt.



Laura Karasek: „Diabetes ist keine sexy Krankheit“

Laura Karasek ist Juristin, Mutter von Zwillingen, Autorin, Kolumnistin und auch Typ-1-­Diabetikerin. In ihrem Leben hat sie viele Extreme gelebt: vom exzessiven Party-Girl zur disziplinierten Juristin. Heute versucht Karasek, für alles ein gesundes Maß zu finden, verrät sie im Interview.



Diabetes-Kurs: Gicht – Kobold an der Großzehe

Weltweit ist nahezu jeder Fünfte von Gicht betroffen. Das dürfte vor allem an der Zunahme des Übergewichts und Metabolischen Syndroms liegen – und an unserem mehr und mehr passiven Lebensstil. Wir sagen, was Betroffene tun können.



Blickwinkel: Nur Positives am Diabetes?

Lisa Schütte geht offen mit ihrem Diabetes um, versucht, das Positive immer im Blick zu behalten und sich niemals kleinkriegen zu lassen. Bei all dem sollte der Diabetes jedoch nicht verniedlich oder gar verherrlicht werden, mahnt sie eindringlich.



Auf Entdeckungsreise durchs Fast-Food-Land

Döner, Pizza oder lieber Currywurst? Noch nie war das Angebot an Fast Food größer als heute. Das scheint praktisch, ist aber oft reich an Fett, Kohlenhydraten und auch Kalorien.


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Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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