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Druckfrisch: unsere Themen im August
3 Minuten
Chefredakteur Prof. Dr. Thomas Haak gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (27. Juli 2018) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leser,
Sie kennen das sicher: Grenzen im allgemeinen und persönliche Grenzen mögen die meisten Menschen so gar nicht. Es gibt Zeitgenossen, die scheinen es als persönliches Hobby zu betreiben, Grenzen auszuloten – und wenn sie diese herausgefunden haben, auch noch zu überschreiten. Dies kann manchmal gefährlich sein, wie uns oft der Blick in die Polizeiberichte in der Tageszeitung zeigt.
Es gibt aber auch natürliche Grenzen, die man beachten sollte: Dies ist zum Beispiel das Leistungsvermögen, das im Alter weniger wird. Akzeptiert man dies nicht und überschreitet solche Grenzen, dann kann es durchaus gefährlich werden. Persönlich habe ich bis vor einigen Jahren mit Freunden regelmäßig an Rennveranstaltungen auf dem Mountainbike teilgenommen. Die Veranstaltungen gingen teilweise bis zu 12 Stunden. Heute würde ich dies nicht mehr tun und als unnötiges Lebensrisiko einstufen.
Manchmal sind auch durch eine chronische Erkrankung Grenzen gesetzt, die es zu akzeptieren gilt; dies trifft zum Beispiel auf den Diabetes zu. Natürlich sind wir beeindruckt von manchen Leistungen von Menschen mit Diabetes. Und in der Tat ist mit der chronischen Erkrankung auch nahezu alles möglich. Dennoch sollte man keine unnötigen Risiken eingehen.
Gut vorbereitet auf den zehnthöchsten Berg der Welt
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Plan von Aron Esser, der sich seinen Traum erfüllen will und in Nepal den zehnthöchsten Berg der Welt, den „Anapurna“, umrunden möchte. Ich bin mir sicher, dass dies mit Diabetes gehen wird, aber es benötigt eine sehr gute Vorbereitung – und ist sicher nichts für jemanden, der einfach nur einen solchen Plan fasst.
Für Aron Esser ist es ein Traum, und für diesen Traum will er auch an die körperlichen Grenzen gehen. Ich bin gespannt darauf, wie gut ihm das gelingen wird. Sie oder besser wir alle können Aron verfolgten unter www.blood-sugar-lounge.de
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der Augustausgabe Ihres Diabetes-Journals. Genießen Sie den Sommer.
Prof. Dr. Thomas Haak,
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der August-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Schmerz lass nach
Schmerzen sind natürliche Warnsignale des Körpers. Werden sie jedoch chronisch, wie bei diabetischen Nervenerkrankungen möglich, können sie zur Qual werden. Erfahren Sie, wie man Frühsymptome der Erkrankung erkennt und welche Therapie-Optionen es bei chronischen Schmerzen gibt.
„Camp D“ – Mach Dein Leben bunt!
Im Juli kamen wieder über 400 junge Menschen mit Typ-1-Diabetes und 130 Betreuer im „Camp D“ in Bad Segeberg zusammen. 4 Tage lang, mit 22 Workshops, 11 Sportarten, 52 Kleingruppen. Zahlen können jedoch kaum ausdrücken, was dieses Zeltlager verändert …
Ein Buch, das Mut macht
Was ändert sich in Familien und Partnerschaften, wenn ein Mitglied Diabetes bekommt? Antje Thiel hat selbst Typ-1-Diabetes – und in ganz Deutschland betroffene Familien und Paare besucht. Ihr neues Buch begeistert Bloggerin Stæff Blockus genauso wie deren Mann Hendrik.
Plötzlich im Fokus durch Diabetes
In einem neuen Teil der Diabetes-Kuzgeschichtenserie „Melli und ich“ steht die Protagonistin wegen ihres Diabetes auf einmal unfreiwillig im Fokus. Lesen Sie, wie sie darauf reagiert hat – und welche Tipps die Autorin für solche oder ähnliche Situationen hat.
Mitunter dauert es lange, bis Krankenkassen auf einen Antrag für ein System zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) reagieren. Dabei gibt es mittlerweile verbindliche Fristen. Rechtsexperte Oliver Ebert klärt auf.
Reste – vermeiden oder verwerten
Lebensmittel sind viel zu schade, um in der Mülltonne zu landen. Eine kluge Resteverwertung hin zu neuen Gerichten regt die Kreativität beim Kochen an. Kulinarische Vorschläge dazu finden Sie im Rezeptteil. Zudem geben wir Ihnen Praxis-Tipps, um Reste zu vermeiden.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig