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Druckfrisch: unsere Themen im Juni
3 Minuten
Chefredakteur Prof. Dr. Thomas Haak gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (26. Mai 2017) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leser,
im Leben ist es immer gut, wenn man weiß, wo man hinmuss. Jeder kennt das: Immer wieder stellt sich die Frage, wo ich eine bestimmte Leistung am besten erhalte. Welcher Friseur macht den besten Haarschnitt? Bei welcher Autowerkstatt wird mein Auto am besten gewartet? In welchem Reisebüro erhalte ich die beste Beratung für die nächste Urlaubsreise? Oft hat man die Qual der Wahl – und wenn man nicht alles selbst ausprobieren will, dann verlässt man sich auf die Mundpropaganda.
Bei der Wahl der richtigen Behandlungseinrichtung für eine bestimmte Krankheit ist es nicht ganz so einfach. Wenn es sich dann auch noch um eine chronische Erkrankung handelt, dann ist es noch mal etwas schwieriger, ein gutes Behandlungsteam zu finden; denn jeder Mensch hat andere Ansprüche an seinen Behandler, und die Chemie muss einfach stimmen.
Deswegen hilft Mundpropaganda nur bedingt; noch weniger helfen die berühmt-berüchtigten Arztportale, die sich massenhaft im Internet befinden. Müsste jeder Patient seinen Arzt bewerten, dann ergäbe sich vielleicht ein repräsentatives Bild. Die Bewertung ist jedoch freiwillig – und ich habe den Eindruck, dass sich vor allem unzufriedene Patienten in den Arztportalen einloggen. Das verzerrt das Bild natürlich noch mehr.
Dies war der Grund, warum wir in dieser Ausgabe den Schwerpunkt auf die Versorgungsmöglichkeiten von Menschen mit Diabetes gerichtet haben. Unser Autorenteam zeigt Ihnen dabei die Vorteile der Disease-Management-Programme, gibt Hinweise, wann die Behandlung beim Hausarzt und wann beim Diabetologen sinnvoll ist – und besonders wichtig: Sie erhalten eine Checkliste, mit deren Hilfe Sie Ihre Schwerpunktpraxis richtig auswählen können.
Auf diese Weise finden Sie sicherlich die richtige Versorgungsebene. Natürlich müssen Sie selbst etwas dafür tun, dass Ihre Diabetesbehandlung am Puls der Zeit bleibt. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie sich aus zuverlässiger Quelle informieren. Nur ein informierter Patient setzt die richtigen Prioritäten und findet die für ihn angemessene Behandlung. Dabei hilft Ihnen auch in diesem Monat Ihr Diabetes-Journal mit vielen informativen und unterhaltsamen Beiträgen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Prof. Dr. Thomas Haak,
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der Juni-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Bestmögliche Versorgung finden
Ist ein Diabetes-Behandlungsprogramm („DMP“) das Richtige für mich? Und wie finde ich die zu mir passende Schwerpunktpraxis – oder lasse ich den Diabetes doch beim Hausarzt behandeln? Antworten gibt es im Titelthema.
Alkohol spielt im Leben vieler Menschen eine Rolle. Maßvoll genießen – dagegen spricht nichts. Es gibt aber gute Gründe für das Maß, gerade wenn man Diabetes hat.
„Betroffene einbinden“
Prof. Dirk Müller-Wieland ist seit Ende Mai Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), also der Diabetes-Experten. Wir haben mit ihm über seine Ziele gesprochen.
Anspruch auf Begleitperson
Drei aktuelle Urteile stellen klar: Der Staat muss für ein Kind mit Diabetes die Kosten einer Begleitperson übernehmen, falls dies für Kindergarten/Schule bzw. Schulausflüge erforderlich ist. Das Einkommen der Eltern darf dabei keine Rolle spielen.
Für Diabetiker sind Ballaststoffe besonders wichtig: Sie bieten einen gemäßigten Blutzuckerverlauf, einen verbesserten Fettstoffwechsel sowie ein angenehmes Sättigungsgefühl und eine gute Verdauung.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig