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Druckfrisch: unsere Themen im Juni
3 Minuten
Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, das am Freitag (28. Mai 2021) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,
vom Titelblatt der Juni-Ausgabe lacht Sie diesmal Lea Raak an. Lea hat „Blickwinkel Diabetes“ entwickelt, ein Projekt, das die Themen und Probleme junger Menschen mit Typ-1-Diabetes aussprechen und weiterhelfen soll. Lea: „Ich möchte, dass anerkannt wird, dass es belastend sein kann, mit Diabetes zu leben, und dass alle Körper verschieden sind.“
Sie plädiert für Respekt und Empathie füreinander – dies können wir über die Diabetes-Community hinaus weitergeben an alle Menschen in unserer Gesellschaft: Die Welt wäre eine bessere, würden wir öfter unsere Perspektive wechseln, einen angemessenen Ton anschlagen, nach dem Zuhören erst innehalten, anstatt unbedacht loszupoltern. Blickwinkel Diabetes ist ein guter Name für das Projekt: Diesen gelegentlich zu wechseln, wäre das eine, diesen seitens der Öffentlichkeit einzunehmen, wäre das andere.
Prof. Bernhard Kulzer ist seit rund 25 Jahren Mitglied der Diabetes-Journal-Redaktion. In seinem Hauptberuf ist er Psychologe und hat über Jahrzehnte hinweg an vielen wichtigen und verbreiteten Schulungsprogrammen für Menschen mit Diabetes mitgearbeitet. In der Pandemie war er einer derjenigen, die sich sofort stark gemacht haben dafür, dass es weitergehen kann: dass Menschen auch dann geschult werden können, wenn sie keine Praxen, Kliniken, Schulungsräume betreten.
Die Pandemie hat uns einiges gezeigt, z. B.: 1. Schulung kann auch digital und per Video gut greifen. 2. Schulung in der Gruppe vor Ort, Menschen vor und neben sich, ist natürlich etwas anderes. 3. Es ist gut, dass wir uns künftig für das eine und/oder für das andere entscheiden können. Denn 4. können nun plötzlich auch Menschen an Schulungen teilnehmen, die es vorher nicht konnten: aufgrund von Wohnort, Gebrechlichkeit, Berufsstress etc. Bernhard Kulzer im Juni-Titelthema: „Hauptsache ist doch, dass Sie geschult werden!“ Das Wie ist zweitrangig.
Außerdem berichtet Tine Trommer über ihre Corona-Impfung, Dr. Meinolf Behrens sagt, wie der Blut-/Gewebezucker vor dem Sprung ins Wasser liegen sollte, Dr. Andreas Thomas beschreibt die Messgenauigkeit der Blut- und Gewebezuckermessungen, und für alle Grill-Freundinnen und -Freunde haben wir leckere Varianten mit Fetakäse, Blumenkohl und Ananas.
Eine schönen Juni wünscht Ihnen
Ihr Günter Nuber
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der Juni-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Schulung: Was war, ist und kommt
In diesem Jahr feiern wir den 100. Jahrestag der Insulin-Entdeckung. Die Diabetes-Schulung ist sogar schon viel älter. Im Titelthema richten wir den Blick von den Anfängen der Schulung hin zu aktuellen, modernen Schulungsformen.
Neues Projekt gegen Stigma und Tabu
„Blickwinkel Diabetes“ ist ein neues Projekt für junge Erwachsene mit Typ-1-Diabetes, um mit Vorurteilen aufzuräumen und Betroffene zu unterstützen. Wir sprachen mit Initiatorin Lea Raak.
Messung in Blut und Gewebe
Dr. Andreas Thomas, Pionier in Sachen Diabetes-Technologie, greift das Thema Messgenauigkeit auf und beschreibt detailliert die Unterschiede zwischen Blutzucker- und Gewebezuckermessungen.
„Typ 2“: sehr hohe Werte – was tun?
Extrem hohe Blutzuckerwerte kommen bei Typ-2-Diabetes immer wieder vor und können sogar zu einem lebensbedrohlichen „hyperosmolaren Koma“ führen. Dr. Schmeisl erklärt Ursachen und Therapie.
Ab ins kühle Nass – darauf ist zu achten
Sommerzeit – endlich wieder abkühlen im Pool, See oder Meer. Für Menschen mit Diabetes gibt es einiges mehr zu beachten als nur einen gelungenen Kopfsprung – Dr. Meinolf Behrens klärt auf.
Fleischloser Grillgenuss
Nun laufen Grills wieder auf Hochtouren. Statt Steaks und Würstchen können Sie auch Gemüse und Obst auf den Rost legen. Wir liefern passend dazu Tipps und Rezepte für Grillgenuss ohne Fleisch.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig