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Chefredakteur Prof. Dr. Thomas Haak gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (28. Februar 2020) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,
Worte können trösten, Worte können verletzen, Worte können informieren oder auch nicht … stattdessen in die Irre führen. Gerade für die gedruckten Medien trifft dies in besonderem Maße zu. Ich bin manchmal sehr erstaunt, wie Ereignisse journalistisch aufgearbeitet werden.
Seien es in diesem noch jungen Jahr 2020 die Geschehnisse auf politischer Ebene nach missglückten Wahlen oder aber die Berichterstattung zu einem seltenen Virus, das in diesen Monaten den Erdball umrundet. Journalisten sollten sich daher genau überlegen, was sie an welcher Stelle wie formulieren. Denn die Botschaft, die sie damit senden, trifft nicht immer das, was sie vielleicht meinen.
Und Lesende ziehen daraus manchmal einen noch ganz anderen Schluss.
Dies gilt im Übrigen ganz besonders im ärztlichen oder Beratungsgespräch, wenn vorschnell gesprochene Worte ihre Wirkung vollkommen verfehlen und in die falsche Richtung gehen. So hat schon manches Gespräch das Vertrauen zwischen Diabetesberaterin oder Arzt und Patient unbeabsichtigt zerstört.
Wir vom Diabetes-Journal sind uns dieser Verantwortung in besonderem Maße bewusst. Schliesslich informieren wir auch über heikle Themen, und da ist die Wortwahl von ganz entscheidender Wichtigkeit.
Ein Beispiel hierfür ist das Thema Übergewicht: In dieser März-Ausgabe kommt es gleich an mehreren Stellen vor, so im Diabetes-Kurs und auch in „Essen und Trinken“. Ich bin mir sicher, dass meine Redaktions-Kollegen die richtigen Worte gefunden haben. Das Ziel ist natürlich nicht zu stigmatisieren, sondern Bewusstsein zu schaffen und idealerweise Lösungen zu zeigen, die angemessen sind, dem Thema und vor allem den Betroffenen gerecht werden.
Ich hoffe sehr, dass Sie das auch so sehen. Wenn ja, dann sagen Sie es doch gelegentlich einfach weiter. Und wenn nicht, dann schreiben Sie es mir unter haak@kirchheim-verlag.de
Im Titelthema haben wir diesmal wichtige Informationen, Hinweise, Links und Adressen für Menschen mit Sehbehinderung. Und an verschiedenen Stellen taucht immer wieder der „diatec! 2020“-Kongress auf, eine richtungsweisende Veranstaltung hinsichtlich Diabetes-Technologie.
Eine gute Unterhaltung beim Lesen Ihres Diabetes-Journals wünscht Ihnen
Ihr
Prof. Dr. Thomas Haak,
Diabetes-Journal-Chefredakteur
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Wir erklären, wie man Sehbehinderungen eingruppiert, welche Hilfen es gibt und wo man entsprechende Experten findet. Erfahren Sie zudem, wie man erste Probleme selbst erkennt und warum es wichtig ist, regelmäßig zum Augenarzt zu gehen.
Beim DiaTec-Kongress 2020 in Berlin wurde diskutiert über Diabetestechnologie, über Chancen und Risiken von „Big Data“ sowie über künstliche Intelligenz. Wir waren für Sie vor Ort.
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Jan Wezels Motto lautet: „Der Diabetes lebt mit mir“ anstatt: „Ich lebe mit dem Diabetes“. Lesen Sie hier, wie der 22-Jährige dieses Motto lebt – z. B. auf einer Wandertour durch Korsika.
Spielen Sie mit dem Gedanken, ungesunden Pfunden den Kampf anzusagen? Wir möchten Ihnen mit unseren Tipps helfen, den Weg zu einem gesünderen Gewicht zu ebnen – denn das tut Seele, Körper und Blutzucker unglaublich gut.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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