Druckfrisch: unsere Themen im Mai

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Druckfrisch: unsere Themen im Mai

Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am heutigen Freitag (24. April 2020) erscheint.

Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,

das Jahr 2020 hat uns Menschen gezeigt, wie unmittelbar verwundbar wir sind. Egal in welchem Land. Egal, mit welcher Weltanschauung wir leben oder in welchem politischen oder religiösen System. Leere Kindergärten, Schulen, Universitäten: In diesem Frühling und seit COVID-19 und der Corona-Pandemie ist in unserem Leben alles anders. Leer stehende Lieblingsrestaurants, Fußballstadien, Staatstheater. Verwaiste Büroräume. Leere Straßen, ein stillstehendes öffentliches Leben im März/April.

Ein jeder Schritt musste seit diesem Frühsommer durchdacht und überlegt werden: Habe ich alles, was ich benötige? Habe ich genügend Bewegung? Bekomme ich meine Medikamente? Habe ich genügend Schutz – für mich, für andere? Kann ich meinen Vater, meine Tochter besuchen … wenn auch nur für eine Stunde? Werde ich meinen Arbeitsplatz behalten?

Vergleiche hinken oft, doch will ich folgenden wagen: Die Corona-Pandemie und deren Folgen, der Einschnitt in unser Leben in diesem Frühjahr 2020 zeigt vielleicht Nichtdiabetikern, wie eine Typ-1-Diabetes-Diagnose, wie eine Insulintherapie alles verändert im Leben. Wie ein Thema alle anderen überlagert. Wie fortan jeder Schritt des Alltags doppelt überlegt wird – und man sich sofort viele Fragen, auch existenzieller Art, stellt.

Das neuartige Coronavirus begleitet uns durch die Mai-Ausgabe. In Aktuell beantwortet mein Chefredakteurs-Kollege Prof. Thomas Haak wichtige medizinische Fragen, die uns im März und April erreichten. Gleiches macht Redaktionsmitglied Oliver Ebert, er greift Ihre Fragen rund um Arbeitsplatz, Kindergarten, Soziales auf und antwortet.

Im Titelthema geht es um Bewegung. Auch hier haben Dr. Meinolf Behrens und sein Autorenteam „Corona-Themen“ aufgegriffen wie Sport daheim, Apps und Konsolen, die helfen, damit Sie und ich ausreichend Bewegung bekommen – auch zuhause. Ein Blick in die Seiten der Diabetesverbände wird für viele von Ihnen wichtig sein, damit Sie sehen, welche Termine schon abgesagt sind, welche hingegen nachgefragt werden sollten etc.

Oft hört man jetzt, dass „Corona“ auch eine Chance ist: sich zu besinnen, Neues zu wagen, Positives daraus zu ziehen. Das höre ich auch rückblickend von vielen Menschen nach ihrer Typ-1-Diabetes-Diagnose.

Bleiben Sie gesund, Ihr
Günter Nuber,
Diabetes-Journal-Chefredakteur

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Das sind die Schwerpunkt-Themen der Mai-Ausgabe:

(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)



Technologie bewegt uns

Wir bewegen uns in einer hochtechnisierten Welt – doch die nimmt uns auch immer mehr Bewegung ab. Technische Innovationen sind aber weder gut noch böse: Entscheidend bleibt, was wir aus ihnen machen. Wir zeigen, warum gerade Menschen mit Diabetes davon profitieren können.
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Das Virus, das die Erde im Griff hat

Die Folgen der Corona-Pandemie bestimmen derzeit vollends unser Leben. Wir werden dabei überschüttet mit Informationen, die aufklären sollen, aber oft auch verunsichern. Wir ordnen daher ein, was für Menschen mit Diabetes wichtig ist.
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Blutdruck hoch? Früh behandeln!

Einen zu hohen Blutdruck haben viele. Das tut zunächst nicht weh, birgt aber Risiken, z. B. fürs Herz-Kreislauf-System. Deshalb ist es ein wichtiges Ziel, den Blutdruck gut einzustellen – Dr. Schmeisl erklärt, wie das gelingen kann.
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Wenn der Diabetes belastet

Diabetes und Depressionen treten gehäuft zusammen auf, und die Stoffwechselstörung fordert die Psyche auf ganz spezielle Weise. Dazu haben wir mit einer der Leiterinnen des Schwerpunkts Psychodiabetologie der Uni Mainz gesprochen.
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Corona – die rechtliche Situation

Gerade in arbeits- und sozialrechtlicher Hinsicht führt die Corona-Krise zu Unklarheiten und Ängsten. Oliver Ebert beantwortet wichtige rechtliche Fragen, die sich Diabetes-Patienten nun stellen.
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Beim Kochen auf das Salz achten

Die meisten gehen hierzulande mit Salz sehr großzügig um. Es gibt aber auch viele andere Möglichkeiten, dem Essen eine pikante Note zu geben. Wir haben praktische Tipps, wie Sie an Ihrer persönlichen Salzschraube drehen können.
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Redaktion Diabetes-Journal

Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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