Druckfrisch: unsere Themen im November

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Druckfrisch: unsere Themen im November

Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (27. Oktober 2017) erscheint.

Liebe Diabetes-Journal-Leser,

Ihr Monatsmagazin lebt von den Geschichten der anderen, und es lebt von wichtigen Informationen über medizinische sowie sozialpolitische Sachverhalte. Diese Umstände merkt man unserer November-Ausgabe an mehreren Stellen an.

Die Legende von der Teststreifen-Obergrenze

Hier schreibt Rechtsanwalt Oliver Ebert: „Ärzte berichteten mir, sie seien von Krankenkassen darauf hingewiesen worden, dass Patienten, die mit einem CGM-System oder Free­Style Libre (FGM) versorgt sind, keine Teststreifen mehr verordnet werden dürften. Dies ist nicht richtig.“ Klare Aussage zur offensichtlich unklaren Faktenlage. Die Begründung finden Sie in Eberts hochinteressantem Artikel unter der Überschrift, die direkt einen zweiten … sagen wir: Streitpunkt aufgreift und klarstellt: „Teststreifen – keine Obergrenze bei Insulintherapie“.

Titelthema „Diabetes und Parodontitis“

Viele von Ihnen erinnern sich sicherlich an die TV-Werbung mit der einschlägig qualifizierten „Zahnarztfrau“? Oder jene mit dem krachenden Apfel, der vor unseren TV-Augen und Ohren gerade zermalmt wurde von einem Menschen mit zweifellos intaktem Zahnhalteapparat?

Die Autoren unseres Titelthemas „Diabetes und Parodontitis“ möchten, „dass Sie nicht nur morgen noch kraftvoll zubeißen können, sondern dass ein knackiger Apfel auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte für Ihre Zähne kein Problem ist“. Der eine Diabetes-, der andere Parodontologie-Experte erklären sie die Zusammenhänge der beiden Erkrankungen – und vor allem, worauf Sie selbst und Ihre behandelnden Ärzte unbedingt achten sollten; gerade angesichts des Diabetes.

Diabetes-Geschichten mitten aus dem Leben

Die Geschichten der anderen haben oft mit der eigenen zu tun – auch deshalb haben sie Anziehungskraft; das gilt für Diabetes-Geschichten vielleicht noch mehr als für sonstige. Martina Trommer legt ihre Gedanken offen – und fragt (uns), warum wir uns immer gleich ärgen über uns selbst, wenn etwas schief­läuft im Alltag … uns aber praktisch nie selbst loben für die vielen Dinge, die alle gut laufen? Gerade, wenn man Diabetes hat? Sehr lesenswert.

Das gilt auch für Leonhard Schmitz’ Geschichte, der seit 1972 Typ-1-Diabetes hat, aber erst 40 Jahre später damit begann, bewusster zu leben „und seine Krankheit mit in sein Leben einzuschließen“. Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Ihr Günter Nuber
Diabetes-Journal-Chefredakteur

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  • das Inhaltsverzeichnis mit Links zu den Beiträgen wird am 27. Oktober freigeschaltet

Das sind die Schwerpunkt-Themen der November-Ausgabe:

(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)



Diabetes und Parodontitis

Wer an Diabetesfolgen denkt, hat dabei meist Erkrankungen an Augen, Füßen, Herz oder Nieren im Sinn. Dass Diabetes sich auf die Mundgesundheit negativ auswirken kann (und umgekehrt!), ist hingegen nicht so bekannt. Im Titelthema klären wir über das ungute Zusammenspiel auf.



Stimmen zum Weltdiabetestag

Am 14. November ist Weltdiabetestag. Weltweit wird der Tag genutzt, um das Augenmerk auf den Diabetes zu richten, zu informieren, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Wir haben Statements von Betroffenen sowie aus der Selbsthilfe und Politik eingeholt.



Herz außer Takt

Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung – und viele Menschen sind davon betroffen, ohne es zu wissen. Ein EKG kann Klarheit schaffen. Wichtig ist, das Herz dann auch wieder in den normalen Rhythmus zu bringen. Wir sagen, wie das gelingt.



Tipps für gestern und heute

Leonhard Schmitz hat seit 45 Jahren Typ-1-­Diabetes. Nach der Diagnose hatte er für sich einige Verhaltensregeln notiert, die er damals als wesentlich im Umgang mit seiner Erkrankung erachtet hat. Und siehe da: Vieles, was 1972 für Menschen mit Diabetes galt, gilt auch heute noch.



Insulin: keine Teststreifen-Obergrenze

Patienten gehen häufig davon aus, dass sie Anspruch auf die Verodnung einer bestimmten Menge an Blutzuckerteststreifen hätten. Und Ärzte glauben oft, dass die Teststreifenverordnung gedeckelt sei. Dass beide Gruppen damit jeweils falsch liegen, erklärt unser Rechts-Experte Oliver Ebert.



Zucker: ein süßer ­Verführer

Es gibt kaum ein Fertiglebensmittel, in dem nicht Zucker verarbeitet ist – oft auch deklariert unter einem Tarnnamen. Wir helfen Ihnen dabei, versteckte Zuckerformen in Produkten zu erkennen, und erklären, worauf es beim Umgang mit Zucker ankommt.


So erhalten Sie das neue Diabetes-Journal
Die aktuelle Ausgabe des Diabetes-Journals bekommen Sie im Kirchheim-Shop, als ePaper sowie an Kiosken auf Flughäfen und Bahnhöfen.

Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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