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Druckfrisch: unsere Themen im Oktober
3 Minuten
Chefredakteurin Dr. Katrin Kraatz gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (1. Oktober 2021) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leser und -Leserinnen,
sehr lange ist es her, dass ich das erste Mal eine Ausgabe der Zeitschrift „der diabetiker“ in der Hand hielt – genau 51 Jahre sind es. Der Titel war in Orange, der Rest des Hefts war eine Textwüste und schwarz-weiß. Lesen konnte ich damals darin nichts – und meine Eltern waren sicher darauf bedacht, dass ich mit meinen zwei Jahren diese sehr wertvollen Informationen nicht zum Spielen benutzte.
Trotzdem haben mich die Hefte geprägt, keins ist mir in den vielen Jahren entgangen – und ab der vor Ihnen liegenden Ausgabe darf ich das „Diabetes-Journal“, zu dem „der diabetiker“ inzwischen geworden ist, als Chefredakteurin gestalten, zusammen mit meinem Chefredaktions-Kollegen Professor Dr. Thomas Haak. Wir wollen Ihnen in den vor uns liegenden Ausgaben viel Hilfreiches, Informatives, Bewegendes und auch Lustiges präsentieren – wie Sie es seit Jahren gewöhnt sind. Aber wir werden das Diabetes-Journal auch weiterentwickeln. Es bleibt also spannend!
Aufklärende und informierende Artikel, wie Sie sie aus dem Schwerpunkt kennen, werden auch in Zukunft immer im Heft sein. Denn das ist seit jeher das Ziel: Mit dem Diabetes-Journal wollen wir Sie, Ihre Angehörigen und alle Interessierten dabei unterstützen, Ihren Diabetes gut zu managen. Im aktuellen Schwerpunkt geht es um ein Thema, das oft Ängste hervorruft: Folgeerkrankungen durch Schäden an den kleinen Gefäßen des Körpers. Um Ihnen ein wenig die Angst zu nehmen, erläutern wir Ihnen aber auch, was Sie tun können, um diese Folgen früh zu erkennen und dann aktiv werden zu können. Ebenso bekommen Sie Tipps, wie Sie vorbeugend handeln können.
Ein Mutmacher, wenn es um Folgeerkrankungen geht, ist der Bericht von Grit Ott. Sie hat seit 65 Jahren Typ-1-Diabetes – aber aufhalten ließ sie sich davon noch nie. „Stolpersteine“ ließen sie immer nur kurz stolpern – und schon ging es weiter, zum Beispiel auf dem Jakobsweg. Spannend dabei ist auch das, was man über die Entwicklung in der Diabetes-Behandlung erfährt. „Als Teenager konnte ich dem Diabetes nur mit Verdrängung und Heimlichkeiten begegnen“, schreibt sie. Heute helfen ihr die modernen Therapiemöglichkeiten, „ein weitgehend normales Leben führen zu können“.
In der Diabetes-Selbsthilfe erwacht inzwischen wieder das „wirkliche“ Leben, das außerhalb der virtuellen Welt. Man spürt die Lust, mitzumachen und aktiv dabei zu sein. Lassen Sie sich inspirieren!
… wünscht Ihnen
Dr. Katrin Kraatz
Diabetes-Journal-Chefredakteurin
Das sind die Schwerpunkt-Themen der Oktober-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Kleine Blutgefäße schützen
Langanhaltend zu hohe Blutzuckerwerte können auf Dauer kleine Blutgefäße schädigen und so zu Folgeerkrankungen an Nieren und Augen führen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Gefäße schützen und bereits aufgetretene Organschäden behandelt werden können.
70 Jahre Deutscher Diabetiker Bund
Selbsthilfe-Organisationen sind eine wichtige Säule in der Versorgung von Menschen mit chronischen Krankheiten. Bereits seit 70 Jahren gibt es den Deutschen Diabetiker Bund (DDB) – wir waren bei der Jubiläumsfeier in Berlin dabei.
Alkohol kann erhebliche negative gesundheitliche Folgen haben, Maßhalten ist also ratsam. Doch wie viel Alkoholkonsum ist unter diesem Aspekt möglich, gerade für Menschen mit Diabetes? Darüber klären wir auf.
Freude am Leben stets bewahren!
Grit Ott ist 73 Jahre alt und hat seit 65 Jahren Diabetes. Bis heute lebt sie ein ereignisreiches Leben. Sie berichtet, wie positives Denken ihr dabei geholfen hat, Schwierigkeiten zu überwinden und sich Herausforderungen zu stellen.
Dienstfahrzeuge nur unter Auflagen?
Müssen Angestellte zum Führen von Dienstfahrzeugen den Arbeitgeber über ihren Typ-1-Diabetes informieren? Gelten Einschränkungen? Antworten gibt Rechts-Experte Oliver Ebert.
Versorgung mit Selen – so gelingt es
Selen brauchen wir zwar nur in geringen Mengen – fehlt es jedoch, funktioniert unser Körper nicht mehr reibungslos. Wie können wir uns also ausreichend mit dem Spurenelement versorgen? Unsere Praxistipps und Rezepte helfen Ihnen dabei.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig