Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt: #55 | Auf zu neuen Ufern!

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#55: Auf zu neuen Ufern! – Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt
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Community-Beitrag
Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt: #55 | Auf zu neuen Ufern!

Vielleicht hast Du mitbekommen, dass es hier etwas ruhiger geworden ist. Doch rund um den Diabetes-Anker passiert gerade ganz viel. Denn dieser lichtet schon bald seinen Anker und bricht zu neuen Ufern auf – und so auch mein Blog!

Mittlerweile ist es schon zwei Jahre her, seit der Diabetes-Anker und somit auch mein Blog „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“ live ging. Mit meinen Beiträgen habe ich Euch mit auf meines Diabetes-Reise genommen und Euch berichtet, wie es mir nach meiner Typ-2-Diabetes-Diagnose erging, wie ich im Alltag mit meiner Erkrankung umgehe, habe Euch auf Events „mitgenommen“ und über das ein oder andere kontroverse Thema geschrieben.

Kommenden Mittwoch (18.09.) feiere ich bereits meinen 4. Diaversary und obwohl vier Jahre in Diabetes-Zeitjahren noch nicht als „lange Zeit“ gilt, so habe ich doch schon einiges erlebt und gelernt.

Ich denke, ein kleiner Teil von mir hat bis heute noch nicht so ganz realisiert, dass ich einen Typ-2-Diabetes habe. In meinem Kopf höre ich noch immer den Satz meiner damaligen Hausärztin, dass man „Diabetes heilen kann“. Gut, heute weiß ich es besser. Und doch – ist es nicht der Wunsch aller Menschen mit Diabetes endlich den Fluch zu brechen und vollständige Heilung zu erfahren? Die „Heilung” bei Typ-2-Diabetes nennt sich Remission. Ein Ziel, was sich meines Erachtens viele (Neu-)Diagnostizierten auf die Fahne schreiben – so auch ich.

Leider konnte ich bis heute dieses Ziel nicht erreichen, aber nicht, weil ich undiszipliniert oder unwissend wahr. Nein, viel mehr, weil ich trotz allem ein Menschen bin und lebe! Und auch wenn ich es nicht geschafft habe meinen Diabetes in Remission zu schicken, so habe ich dieses Ziel bis heute nicht aus den Augen verloren. Ganz im Gegenteil! Ich arbeite jeden Tag daran und gebe mein bestmögliches. Schließlich weiß ich ja, wofür ich es tue!

➤ zu Caros Instagram-Profil

In den letzten 4 Jahren habe ich viele verschiedene Sportarten, unterschiedliche Ernährungsstils und Behandlungsmöglichkeiten ausprobiert. Ich habe mir Wissen angeeignet und bin mit anderen Menschen mit Diabetes in den Austausch gegangen, um einzelne Puzzleteile zu einem ganzheitlichen und auf mich zugeschnittenen Diabetes Management zusammenzusetzen. Bei meiner Diabetes Diagnose hatte ich einen HbA1c-Wert von 9,7%. Mein bester HbA1c-Wert lag zwischenzeitlich bei 6,3%. Eins könnt Ihr mir glauben – auf diese Entwicklung bin ich wirklich stolz! 

Aufs Alter bezogen steckt mein Diabetes heute in Kinderschuhen. Eigentlich ganz treffend, wenn ich die letzten Jahre Revue passieren lasse. Denn es gibt Tage, wo ich die Situation im Griff habe, alles unter einen Hut bekomme und somit Leichtigkeit im Umgang mit meiner Erkrankung verspüre. Zu dem Zeitpunkt ist mein Diabetes einfach gut zu mir. Doch dann wiederum gibt es auch Tage, wo mein Diabetes „bockig“ ist und mir wirklich eine harte Zeit gibt. Es ist wirklich eine wilde Achterbahnfahrt!

Der größte Support in schweren Zeiten war bzw. ist für mich die Instagram-Community. Ein Teil davon zu sein, fühlt sich an, wie ein Privileg. Das Privileg, dass ich nicht alleine bin und nicht alleine mit meiner Erkrankung fertig werden muss. Sondern Kraft, Energie und Inspiration von anderen Menschen schöpfen kann, die ganz ähnliche Erfahrungen oder einen ähnlichen Lebensweg bestreiten. In irgendeiner Art und Weise ist die Community wie eine „große Schwester“ für mich, denn sie ist aufmerksam, präsent, und caring. Man schaut zu ihr auf und lässt sich inspirieren. Und wenn man mal einen schlechten Tag hat, dann weiß man, dass sie für einen da ist. Ich durfte so viele tolle Persönlichkeiten kennenlernen, die mein (Diabetes-)Leben nachhaltig bereichert haben. Vielen Dank an dieser Stelle!

Meine Erkrankung öffentlich gemacht zu haben, war ein großer Schritt für mich, denn bei Typ-2-Diabetes bekommt man in der Gesellschaft (im Vergleich zu anderen chronischen Erkrankungen) regelmäßig sein Fett weg und als Betroffene*r braucht es da oftmals ein dickes Fell. Dennoch bereue ich es nicht diesen Schritt gegangen zu sein, denn es ist wichtig, dass auch wir laut werden und uns frei von gesellschaftlicher Negativität ausleben dürfen. Die meisten Vorurteile basieren auf Unwissenheit, weshalb es so wichtig ist, entsprechend aufzuklären. Nur so können wir mit alten Denkmustern aufräumen und die Gesellschaft offen sowie freundlicher für alle gestalten.

Mit der Neuausrichtung des Diabetes-Ankers wird eine Plattform für alle Diabetes-Typen geschaffen, was das „WIR“ zukünftig noch mehr stärken wird. Und auch wenn meine Blogreise hier vorerst endet, so freue ich mich Euch schon heute mitteilen zu dürfen, dass ich als Community-Autorin zurückkomme!

Doch bis es soweit ist, stoße ich erstmal auf 4 Jahre Leben trotz Diabetes an. Cheers!

Foto: privat

Caros Kolumne

Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt

Caros Kolumne „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“

Hallo, mein Name ist Caro! Ich wurde als 27-Jährige mit einem Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Erfahrt in meiner Kolumne „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“ alles über meine außergewöhnliche Reise als junge Frau mit Diabetes. Viel Spaß beim Lesen!

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 13 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 5 Tagen, 11 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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