Das war das Barcamp Typ-2-Diabetes: Ehrlich und emotional

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© Kirchheim
Das war das Barcamp Typ-2-Diabetes: Ehrlich und emotional

Es war ein phänomenaler Auftakt des ersten virtuellen Barcamps der Diabetes-Community Blood Sugar Lounge – es wurde geweint und es wurde gelacht und vor allem wurde jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin schnell klar: Ich bin nicht allein, wir sind viele.

Dieser Beitrag ist eine Vorabveröffentlichung aus der Dezember-Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag, 27. November 2020 erscheint.

Das Diabetes-Journal bekommen Sie im Kirchheim-Shop, als ePaper sowie an Kiosken auf Flughäfen und Bahnhöfen.

„Mein erstes Barcamp, und ich bin begeistert. Es war super. Ich habe viele Anregungen mitgenommen, es wurden sehr interessante Themen besprochen, und man lernt den einen oder anderen kennen.“ Dies ist eine von vielen Reaktionen auf das Barcamp für Menschen mit Typ-2-Diabetes Mitte Oktober. Genau diese Punkte sind auch das Herzstück eines Barcamps. Bei einem Barcamp geht es um den Austausch auf Augenhöhe zwischen Menschen mit ­Diabetes.

11 Sessionthemen und eine Menge ­Austausch

Fünf Stunden ging das virtuelle #Diabetesbarcamp. In diesen fünf Stunden wurden 11 verschiedene Sessionthemen, teilweise parallel, diskutiert. Die Themen des Barcamps waren ebenso vielfältig wie die Teilnehmer: Es ging um Ernährung, Motivation, Diskriminierung, technische Unterstützung bei der Diabetestherapie und auch ganz private Themen wie Libido­verlust und Dating.

Session: Wie motiviere ich mich zu ­einer ­besseren Diabeteseinstellung?

Eine Erkenntnis einte alle Teilnehmer dieser Session: Das ewige „du musst, du musst …“ ist in keinster Weise förderlich für eine bessere Dia­be­tes­the­rapie. Aber: Apps, Tracker, Schrittzähler, Haustiere (z. B. Hunde) oder der Austausch mit anderen Menschen mit Dia­be­tes können zu einem besseren Dia­be­tesmanagement motivieren. Manche finden aber auch genau diese neuen Techniken eher frustrierend. Hier muss vermutlich jeder Mensch seine ganz eigene, individuelle Lösung finden.

Aber der Austausch, wie bei einem Barcamp, in der Selbsthilfe oder in Online-Gruppen, erweitert den Horizont, ist gesellig und lässt viele Teilnehmer:innen auch Motivation schöpfen. Oder, um es in den Worten einer Barcamperin zu sagen: „Ich hab’ mich gefreut, so viele D-Buddies heute kennenzulernen <3.“

Mehr Informationen
In diesem Beitrag in der Diabetes-Community „Blood Sugar Lounge“ hat Katharina ihre Erfahrungen vom Diabetesbarcamp zusammengefasst.

von Lena Schmidt
Redaktion Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2020; 69 (12) Seite XX

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  • bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 1 Stunde

    Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 22 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 4 Tagen, 20 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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