Dauerhaft erhöhte Harnsäurewerte: Gicht – „Feuer“ im großen Zeh

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Dauerhaft erhöhte Harnsäurewerte: Gicht – „Feuer“ im großen Zeh

Im Mittelalter war die Gicht einmal die „Krankheit der ­Könige“. Warum? Nur die Könige konnten sich Fleisch in größeren Mengen leisten. Heute ist die Gicht eine Volkskrankheit, vor allem durch eine opulente Ernährungsweise bedingt – die auch zu Übergewicht führt.

Es sind vor allem Fleisch, Alkohol und Fruktose-haltige Softdrinks, die in den USA bereits dazu geführt haben, dass etwa 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen eine nicht durch Alkoholkonsum bedingte Fettleber haben – was eine Gicht vorprogrammiert. In den westlichen Ländern sind 1 bis 2 Prozent der Erwachsenen von Gicht betroffen.

Bei Männern tritt sie etwa viermal so häufig auf wie bei Frauen, die bis zur Menopause in der Regel durch das vorhandene Hormon Östrogen geschützt sind. Deshalb kommt es bei ihnen in der Regel nicht vor Eintreten der Wechseljahre erstmalig zu einem Gichtanfall – oft an den Großzehen. Die Beschwerden können, gerade mit zunehmendem Alter, auch andere Gelenke betreffen, wie das Schultergelenk, die Handgelenke, die Fingergelenke, die Knie oder die Hüfte.

Das Fallbeispiel

Anton M. (67 Jahre alt und Typ-2-Diabetiker, Gewicht 120 kg) hat seit etwa 10 Jahren immer mal wieder plötzliche Schmerzen im rechten Knie, verbunden mit einer Rötung, und auch leichtes Fieber. Bisher war man von einer Knie-­Arthrose (Gonarthrose) ausgegangen. Übliche Schmerzmittel hatten meist nur eine geringe Besserung gebracht.

Nachdem er an seinem 67. Geburtstag nachts plötzlich nicht mehr sein rechtes Knie wegen massiver Schmerzen bewegen konnte, suchte er am folgenden Morgen seinen Hausarzt auf. Außer einem üppigen Buffet mit reichlich Bier zusammen mit seinen Freunden war nichts Besonderes vorgefallen.

Nachdem bisher im Röntgenbild nichts Besonderes zu sehen war, punktierte sein betreuender Orthopäde schließlich sein geschwollenes Knie: Harnsäurekristalle – welch eine Überraschung! An eine Gicht hatte er bisher nicht gedacht!

Warum kommt es zu Gichtanfällen?

Sind die Harnsäurewerte im Blut ständig erhöht und überschreiten irgendwann einen Sättigungspunkt, kann die Harnsäure im Gewebe auskristallisieren. Dass dieses überhaupt geschieht, liegt daran, dass beim Menschen die Harnsäure nicht zu dem viel besser wasserlöslichen Allantoin abgebaut werden kann. Dazu ist ein bestimmtes Enzym, die Urikase, erforderlich. Bei anderen Säugetieren als den Menschen geht der Abbau der Harnsäure meistens bis zum Allantoin, sodass diese keine Gicht bekommen können.

Tab. 1: Formen der Gicht

primäre (erbliche) Hyperurikämie sekundäre Hyperurikämie
  • 99 Prozent durch eine reduzierte ­Ausscheidung über die Niere
  • 1 Prozent Enzymdefekt
  • gesteigerte Bildung
  • erhöhter Zell-Abbau (z. B. durch Chemo­therapie wegen einer Krebserkrankung)
  • reduzierte Ausscheidung über die Nieren (bei Nierenschwäche/-insuffizienz)

Gicht ist ein Risikofaktor für die Gefäße

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass bereits eine erhöhte Harnsäure-Konzentra­tion im Blut auch ohne Gelenkbeschwerden ein Risiko­faktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein kann, auch für eine erhöhte Sterblichkeit durch Herzinfarkt und Schlaganfall. Ebenso belegen Studien, dass durch einen Anstieg der Harnsäure im Blut um 1 mg/dl das Risiko, einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln, um etwa 20 Prozent steigt.

Typische Symptome

  • in 50 Prozent der Fälle plötzliche Schmerzen am Großzehen-Grundgelenk (Podagra) oft aus heiterem Himmel, verbunden mit einer Rötung und Überwärmung; bei Frauen häufiger die Handgelenke betroffen (Chiragra) oder die Fingergrund- oder Mittelhandgelenke oder eine Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen (Bursitis olecrani)
  • das betroffene Gelenk ist in der Regel extrem berührungsempfindlich, gerötet, teigig geschwollen, heiß und bewegungsschmerzhaft
  • Gefühl, als ob kleine zerbröselte Scherbenstücke im Gelenk jede Bewegung das Gelenk zum Knirschen bringen würden
  • meist beeinträchtigte Ausscheidungsfunktion der Nieren
  • anhaltende Erhöhung der Harnsäure im Blut (Hyperurikämie)
  • oft erhöhte Entzündungswerte im Blut

Warum kommt es zum Anstieg der ­Harnsäure-Konzentration?

Die Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen aus Lebensmitteln (siehe Tabelle nächste Seite). Purine entstehen auch beim Abbau von Zellen im eigenen Körper, z. B. bei bösartigen Blutkrankheiten oder einer Chemotherapie im Rahmen einer Krebserkrankung. Dass die Gicht mit zunehmendem Alter häufiger vorkommt, scheint damit zusammenzuhängen, dass die Nierenfunktion im Alter nachlässt. Denn Purine werden zu etwa 80 Prozent über die Nieren und nur zu einem geringen Teil über den Magen-Darm-Trakt ausgeschieden. Eine erhöhte Harnsäure im Blut (Hyper­urik­ämie) ist also Folge entweder einer vermehrten Bildung durch verstärkten Purin-­Abbau oder einer verminderten Ausscheidung von Harnsäure durch die Nieren über den Urin. In seltenen Fällen kann auch ein Enzym, das am Purin-Auf- und Abbau beteiligt ist, defekt sein.

Grundsätzlich kommen also zwei Ursachen in ­Betracht:

  • Es muss mehr Purin abgebaut werden, sodass mehr Harnsäure entsteht:
    • durch einen hohen Purin-Anteil in der Ernährung: viel Fleisch, viele Innereien wie Leber und Kalbsbries,
    • im Rahmen einer Chemotherapie wegen einer Krebserkrankung.
  • Die Ausscheidung der Harnsäure über die Nieren ist reduziert.

Folgende Erkrankungen treten häufig gemeinsam mit einer Gicht auf:

Was löst einen Gichtanfall aus?

Übermäßiger Alkoholgenuss – Bier zum Beispiel enthält reichlich Purine – und ein üppiges Essen können eine Gicht begünstigen. Aber auch extremes Fasten oder eine extrem einseitige Ernährung stellen ein Risiko dar. Nicht immer tritt ein Gichtanfall mit entsprechenden Vorboten auf. Manchmal kommt er aus völligem Wohlbefinden. Nicht selten ist ein Gichtanfall von Fieber begleitet. Dieser akute Anfall kann mehrere Stunden oder auch Tage anhalten, wenn keine entsprechende Therapie eingeleitet wird.

Gicht ist eine chronische Krankheit

Eine akute Gelenkentzündung (Arthritis) bei einem Gichtanfall erreicht ohne Therapie nach 2 bis 3 Tagen ihren Höhepunkt und klingt nach etwa 2 Wochen vollständig ab. Typischerweise treten wiederholt Gichtanfälle auch unter Therapie auf, denn die Harnsäure-Kristalle bleiben in den Geweben oft über Jahre erhalten. In Geweben, die sich nur langsam erneuern, können Kristall-Ansammlungen (Tophi) sichtbar sein. Zu solchen Geweben gehören Bindegewebe, Knorpel usw., aus denen z. B. die Ohrmuschel besteht. Bei der chronischen Gicht findet man überall im Körper verteilt Harnsäurekristalle.

Gicht – oder keine Gicht?

Um die Diagnose Gicht zu sichern, muss man letztlich das betroffene Gelenk punktieren, um so eine Gewebeprobe zu bekommen. Denn im akuten Anfall findet man häufig normale Harnsäure-Konzentrationen im Blut. Auf Röntgenbildern sind Veränderungen oft erst im Verlauf nachweisbar. Typische Tophi lassen sich mit einem speziellen Computer­tomogramm (CT), dem „Dual-Source-CT“, nachweisen.

Man muss unterscheiden zwischen der Gicht und anderen Kristall-Arthropathien (Gelenkveränderungen). Es gibt z. B. die Pseudo-Gicht (Chondrokalzinose). Hierbei sind Sehnen- und Knorpelveränderungen typisch, die zu Verkalkungen im Gelenk führen. Auch eine Arthritis durch eine Blutvergiftung, eine aktivierte Arthritis oder ein akuter Schub einer Arthritis im Rahmen einer Psoriasis sind denkbar.

Allgemeine Maßnahmen bei einem Gichtanfall

  • das betroffene Gelenk hochlagern und kühlen, z. B. mit Umschlägen
  • ggf. Bettruhe, dann evtl. Thromboseprophylaxe
  • die „schwere“ Bettdecke von dem betroffenen Gelenk fernhalten
  • leichte purinarme Kost, viel Flüssigkeit
  • ggf. Schmerzmittel und Medikamente, die die Harnsäure senken bzw. helfen, sie auszuscheiden

Therapie akut und auf Dauer

Im akuten Anfall gibt man üblicherweise nicht steroidale Antirheumatika wie Diclofenac (Handelsname z. B. Voltaren), Ibuprofen oder einen Wirkstoff aus der Gruppe der ­Coxibe (z. B. Arcoxia).

Die effektivste Therapie ist bei 80 Prozent aller Fälle Colchicin, das Gift der Herbstzeitlosen, das als Medikament verfügbar ist. Es muss mehrfach in bestimmten Abständen gegeben werden. Treten Übelkeit und Durchfall auf, muss das Medikament abgesetzt werden! Sobald sich die Beschwerden des Gichtanfalls bessern, erfolgt eine Dosisreduktion am zweiten Tag. Eine Dauertherapie mit Colchicin ist nach Absprache mit dem behandelnden Arzt manchmal bis zu 6 Monate möglich bzw. notwendig. Dann müssen regelmäßige Blutkontrollen der Leberwerte und des Blutbilds erfolgen, denn es kann zu einer Reduktion der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) kommen.

Ernährung kann vorbeugen

Vermeiden Sie purinhaltige Nahrungsmittel:

  • Innereien
  • Fleisch und Wurst
  • Hefe
  • Schalen- und Krustentiere
  • alkoholische Getränke, insbesondere Bier

Bevorzugen Sie:

  • Milch und Milchprodukte
  • Eier
  • Obst
  • Gemüse, Salate
  • Kartoffeln

Grundsätzlich gilt:

  • Trinken Sie reichlich (2 bis 3 Liter) Leitungswasser, Mineralwasser, Tee und Kaffee.
  • Achten Sie auf eine fettarme Zubereitung.
  • Vermeiden Sie Extreme:
    • üppiges Essen,
    • Hungerzustände (extremes Fasten),
    • längere Durstphasen.

Die Gabe von Kortison erfolgt nur, wenn Anti­rheumatika oder Colchicin kontraindiziert sind, also nicht gegeben werden dürfen. Man beginnt mit hoher Dosis und fängt nach einer Woche an, die Dosis zu reduzieren.
Nach Abklingen des ersten Schubs sollte man mit dem Wirkstoff Allopurinol, ggf. auch Febuxostat (Handelsname Adenuric) als Reservepräparat, eine Dauertherapie einleiten, bei Unverträglichkeit evtl. Benzbromaron. Neuere Medikamente (Interleukin-Antikörper) können in besonderen Fällen ebenfalls sehr erfolgreich helfen.

Zusammenfassung

Ein Gichtanfall ist immer noch ein „einschneidendes“ Ereignis/Erlebnis. Stärkste Schmerzen können „wie aus heiterem Himmel“ auftreten – es ist eine Erleichterung, wenn sie wieder aufhören! Aber auch langfristige Schäden drohen, wenn man nichts dagegen unternimmt. Vorzubeugen nach einem Anfall, ist immer noch die beste Lösung – Allgemeinmaßnahmen wie eine Änderung der eigenen Essens- und auch Trinkgewohnheiten helfen dabei!


von Dr. med. Gerhard-W. Schmeisl

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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (2) Seite 28-31

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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