- Behandlung
Diabetes-Profis wollen die Diabetologie voranbringen
3 Minuten
4.000 Diabetes-Profis trafen sich Anfang November 2021 zur Diabetes Herbsttagung, die die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) gemeinsam mit der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) ausrichtete. 2500 Teilnehmende waren vor Ort im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden, die anderen nahmen virtuell an ihren Bildschirmen teil, informierten die Veranstalter.
Die Tagung stand unter dem Motto: „Diabetes und Adipositas – gemeinsam durch dick & dünn“. „Die Diabetes-Pandemie ist ja untrennbar mit einer anderen Pandemie vergesellschaftet: der Adipositas-Pandemie“, stellte Prof. Dr. Werner Kern, Tagungspräsident auf Seiten der DDG, direkt zu Beginn des Kongresses fest. Das bestätigte auch der Tagungspräsident der DAG, Prof. Dr. Sebastian Meyhöfer: „Ich denke, es ist ein wichtiges Signal, dass wir hier für diese beiden pandemischen Erkrankungen, für diese Volkskrankheiten – Diabetes auf der einen Seite, Adipositas auf der anderen Seite – ganz eng zusammenrücken und hier auch ein klares, auch ein politisches Statement setzen.“
Prof. Dr. Werner Kern (li.), Präsident der Diabetes Herbsttagung, und Prof. Dr. Sebastian Meyhöfer, Tagungspräsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, eröffneten die Veranstaltung.
Ungewöhnlich für alle Anwesenden war der Rahmen der Tagung, stellte DDG-Präsident Prof. Dr. Andreas Neu fest: „Wir haben eine Veranstaltung in diesem Format – Face to Face, ohne Maske – in den zurückliegenden zwei Jahren nicht erlebt.“ Auch wenn man sich erst wieder daran gewöhnen musste, fanden die Anwesenden schnell in den kollegialen Austausch von Angesicht zu Angesicht zurück. Inzwischen ginge das aufgrund der steigenden Corona-Zahlen und -Intensivbehandlungen wieder nicht mehr in dieser Form …
Die Diabetologie voranbringen
Neu forderte die Expertinnen und Experten auf: „Nutzen wir die Gelegenheit, um durch diesen Kongress, diese Tagung die Diabetologie voranzubringen. Nutzen wir die Gelegenheit, um damit die Versorgung der Menschen mit Diabetes zu verbessern.“
DDG-Präsident Prof. Dr. Andreas Neu rief dazu auf, durch die Tagung die Diabetologie voranzubringen.
Einen Beitrag zu einem besseren Leben mit Diabetes und zur Aufklärung über die Stoffwechselerkrankung leisten auch die Medien. Deshalb verlieh die DDG wie in den letzten Jahren auch während dieser Tagung Medienpreise an herausragende Veröffentlichungen. Thema war dieses Jahr, naheliegenderweise, „Diabetes in Corona-Zeiten: Risiken und Versorgungslage für chronisch Kranke in der Pandemie“. Damit wollte die DDG auf die besonderen Auswirkungen der Corona-Krise für Menschen mit Diabetes aufmerksam machen.
Prof. Dr. Monika Kellerer (r.) überreichte die Medienpreise der DDG an (v. l.) David Beck, Bastian Niemeier, Antje Harders und Peter Glück.
Bereits zum zweiten Mal gewann Bastian Niemeier, der selbst Typ-1-Diabetes hat und Autor der Diabetes-Community Blood Sugar Lounge ist, einen der Preise. Ausgezeichnet wurde sein YouTube-Video „Sollten Diabetiker sich gegen Covid-19 impfen lassen?“. Die weiteren Medienpreise gingen an Antje Harders für ihren Artikel „Die Krise als Chance“ in Focus Gesundheit, David Beck für seinen SWR-Beitrag „Kann das Coronavirus Diabetes Typ 1 auslösen?“ und Peter Glück für seinen Podcast „Klartext Corona: Worauf müssen Diabetes-Erkrankte besonders achten? Ein Update“.
Autorin:
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (1) Seite 10-11
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 7 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 4 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).