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Diabetische Ketoazidose: Übersäuerung des Bluts bei Typ-1-Diabetes
6 Minuten
Trotz moderner Diabetes-Therapien können die Blutzuckerwerte, vor allem bei Typ 1, stark nach oben entgleisen – dann kann es dazu kommen, dass es eine Übersäuerung des Bluts (diabetische Ketoazidose) entsteht. Erfahren Sie mehr über Ursachen und Behandlung.
Die Zuckerkonzentration im menschlichen Blut wird durch zahlreiche Mechanismen, vor allem Hormone, während unseres gesamten Lebens relativ eng gehalten: in einem Bereich von etwa 60 bis 160 mg/dl bzw. 3,3 bis 8,9 mmol/l. Eine bedeutende Rolle spielen dabei die Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse. Hier werden die Hormone Insulin und sein Gegenspieler Glukagon produziert und entsprechend den aktuellen Blutzuckerwerten abgegeben.
Da der Zucker lebenswichtig für viele Organe ist – vor allem in strengen Grenzen für unser Gehirn –, ist das Aufrechterhalten seiner Konzentration lebenswichtig. Schwere Unterzuckerungen können akut lebensbedrohlich sein.
Aber auch die Entgleisung in die entgegengesetzte Richtung, nämlich nach oben, kann akut lebensbedrohlich sein – wenn sich dabei eine Ketoazidose entwickelt. Das Verhindern von Ketoazidosen stellt nach wie vor eine tägliche Herausforderung für Menschen mit Typ-1-Diabetes dar.
Laut aktuellen Daten erreichen nur 20 Prozent der Kinder und 25 Prozent der Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes den angestrebten HbA1c-Wert – trotz aller moderner technischer Hilfsmittel. Menschliche Gründe und auch die Tatsache, dass die Insulingabe nicht wie bei Gesunden ins Blut, sondern ins Unterhautfettgewebe erfolgt, scheinen ursächlich zu sein. So ist auch nicht verwunderlich, dass auch das Entgleisen des Blutzuckers nach oben mit begleitender Ketoazidose auch heute noch vorkommt. Sie ist insbesondere beim Auftreten eines Typ-1-Diabetes bei Kindern nicht ungefährlich – potenziell sogar lebensgefährlich.
Das Fallbeispiel
Stefanie H., 43 Jahre alt, seit 20 Jahren Typ-1-Diabetes, hatte einen HbA1c-Wert von 6,2 % und war auch ansonsten bezüglich ihres Diabetes sehr konsequent. Sie hatte von einem guten Freund, der ebenfalls einen Typ-1-Diabetes hat, gehört, dass dessen Vater mit Typ-2-Diabetes etwas übergewichtig sei und nicht so konsequent wie sein Sohn bezüglich seines Diabetes nun eine neue Tablette wegen seines Diabetes bekommen habe, mit der er außerdem schnell abgenommen habe: einen SGLT-2- Hemmer. Dieses Medikament sei mittlerweile auch bei Typ-1-Diabetes zugelassen. Stefanie H. wollte dies unbedingt auch probieren. Tatsächlich hatte sie mit dieser neuen Tablette vor allem weniger Schwankungen ihrer Blutzuckerwerte.
Einige Wochen später klagte sie plötzlich über Bauchschmerzen, Übelkeit und Brechreiz ohne erkennbare Ursache. Der Blutzucker war bei etwa 240 mg/dl (13,3 mmol/l). Wegen der Übelkeit aß sie kaum etwas und reduzierte entsprechend ihr Insulin dafür.
Stunden später ging es ihr so schlecht, dass sie ihren Bekannten anrief. Da sie kaum mehr ansprechbar war, wurde sie sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Diagnose: Ketoazidose unter der Einnahme des SGLT-2-Hemmers. Mittlerweile ist dieses für die Behandlung des Typ-2-Diabetes gut geeignete Medikament wegen der Gefahr der Ketoazidose für Menschen mit Typ-1-Diabetes nicht mehr zugelassen.
Typische Anzeichen einer diabetischen Ketoazidose
Obwohl das Thema Ketoazidose so wichtig ist und natürlich zu Beginn eines Typ-1-Diabetes besprochen wird, werden die Symptome oft nicht richtig eingeordnet. Bauchschmerzen und Übelkeit werden z. B. auf Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln oder Getränken geschoben.
Im Prinzip ist die Diagnose einer Ketoazidose aber leicht stellbar: Sehr hohe Blutzuckerwerte (meist über 250 mg/dl bzw. 13,9 mmol/l), entsprechende Symptome sowie zwei- bis dreifach positiver Keton-Nachweis im Urin oder im Blut Keton-Werte von 0,6 bis 1,5 mmol/l (beginnende Ketoazidose), über 1,5 mmol/l (drohende schwere Ketoazidose) bzw. über 3,0 mmol/l (schwere Ketoazidose) sind wegweisend.
Besonders typisch ist die vertiefte Atmung, mit der der Körper versucht, die sauren Substanzen im Körper durch “Abatmen” loszuwerden. Diese vertiefte Atmung wird nach seinem Erstbeschreiber Prof. Dr. Adolf Kußmaul auch als Kußmaul-Atmung bezeichnet. Erste Warnzeichen wie Azetongeruch in der Atemluft, Übelkeit und Bauchschmerzen werden aber eben häufig falsch interpretiert, z. B. als Magenverstimmung.
Studien zeigen, dass bei Kindern in schlechteren sozialen Verhältnissen eine Ketoazidose nicht so schnell erkannt und dementsprechend behandelt wird. Wenn Kinder oder Erwachsene mit Typ-1-Diabetes mit einer Ketoazidose ins Krankenhaus eingeliefert werden, dann wurden meist die typischen Anzeichen nicht erkannt oder nicht gekannt.
Beim ersten Auftreten eines Typ-1-Diabetes ist dies nachvollziehbar, weil Eltern und Erwachsene ohne Vorerfahrung die Anzeichen oft nicht kennen. Ist der Diabetes aber erst einmal bekannt, sind Schulung und regelmäßiges Training durch nichts zu ersetzen. Denn die ausgeprägte Ketoazidose ist ein internistischer Notfall – eine Behandlung auf einer Intensivstation im Krankenhaus ist deshalb normalerweise nötig.
Symptome einer Ketoazidose
- Übelkeit mit ErbrechenBauchschmerzen (“Pseudo-Bauchfellentzündung”)
- starker Durst
- häufiges Wasserlassen
- Azetongeruch in der Atemluft (ähnlich wie Nagellack-Entferner, frische grüne Äpfel)
- Müdigkeit oder Schläfrigkeit (Patienten sind manchmal nicht mehr richtig ansprechbar)
- Benommenheit, Schwächegefühl
- tiefe Atmung (Kußmaul-Atmung)
- Sehstörungen
- rasender Puls
Warum und wann entstehen Ketone im Körper?
Ketonkörper (Azetoazetat, Azeton und Beta-Hydroxybutyrat) entstehen im Körper beim Abbau von Fett. Sie können bei Menschen auch ohne Diabetes in Hungerphasen auftreten, aber ohne dass es zu einer Ketoazidose kommt. Bei Menschen mit Diabetes ist die Ursache normalerweise ein absoluter Mangel an Insulin, sodass der Körper auf Fett als Lieferant von Energie zurückgreift, weil der Zucker wegen des Insulinmangels nicht mehr in die Zellen gelangt. Die dabei entstehenden Fettsäuren werden im Rahmen der Beta-Oxidation im Körper zu Ketonkörpern abgebaut, wodurch sich eine Übersäuerung des Bluts und des gesamten Körpers entwickelt, denn Ketonkörper sind Säuren.
Eine Ketoazidose kommt zwar nur bei maximal 8 bis 9 Prozent aller Patienten vor, ist dann aber häufig der Grund für ein Einweisen ins Krankenhaus. Sie entsteht manchmal innerhalb weniger Stunden.
Mögliche Auslöser einer Ketoazidose
Die Auslöser für eine Ketoazidose sind vielfältig. Selbst einfache Fehler bei der Insulininjektion wie das regelmäßige Spritzen in “Lieblingsstellen”, an denen bereits Fettgewebs-Wucherungen oder -Verluste (Lipohypertrophien oder Lipatrophien) entstanden sind, oder fehlerhafte Insulinpumpen, Katheter bzw. Kanülen können eine Ketoazidose auslösen.
Gelegentlich lassen Menschen mit Typ-1-Diabetes bei Infektionen mit Fieber und vermindertem Appetit auch einfach die Insulingaben weg, obwohl sie weiterhin erforderlich sind. Da bei Fieber Stress-Hormone ausgeschüttet werden, die den Blutzucker erhöhen (z. B. Adrenalin, Wachstumshormon, Kortisol etc.), führt das zu einem zusätzlichen Anstieg der Blutzuckerwerte und einem höheren Bedarf an Insulin. Der Mangel an Insulin führt schließlich dazu, dass es zu einer Ketoazidose kommt.
Häufige Auslöser einer Ketoazidose
Insulinmangel z. B. bei Neuauftreten eines bisher unbekannten Diabetes (meist Typ 1)
- vergessene oder ausgelassene Insulininjektion
- unbeabsichtigter Stopp der Insulinzufuhr bei Insulinpumpen (was wegen des fehlenden subkutanen Depots an Insulin schneller zu einem Insulinmangel führt als bei Insulinpen/-spritzen-Therapie), ohne dass ein Alarm ausgelöst wurde
- falsche oder ungenügende Insulindosis z. B. bei Infektionen, Operationen, Überfunktion der Schilddrüse etc.
- technische Fehler bei der Insulininjektion (z. B. Injektionen in Lipohypertrophien/Lipatrophien
Ketone im Blut oder im Urin messen?
Ketonkörper treten zuerst im Blut und erst mit etwa zweistündiger Verspätung im Urin auf. Außerdem hat das im Urin gemessene Azetoazetat nur indirekt mit dem die Ketoazidose verursachenden Beta-Hydroxybutyrat, das im Blut gemessen wird, zu tun. Eine Ketoazidose wird also mit der Urinmessung später, manchmal zu spät, erkannt. Außerdem ist Azetoazetat oft noch im Urin nachweisbar, wenn die Ketoazidose im Blut bereits erfolgreich behandelt und das Beta-Hydroxybutyrat nicht mehr nachweisbar ist.
Deshalb empfiehlt man heute insbesondere Menschen, die eine Therapie mit einer Insulinpumpe durchführen, das Messen der Ketonkörper im Blut bei Verdacht auf eine beginnende Ketoazidose. Denn durch ein Pumpen- oder Katheter-Problem (Leck, Verstopfung) kann es bei dieser Therapie rascher zu einer Ketoazidose kommen als bei einer Therapie mit Insulinpen oder -spritze.
Grundsätzlich gilt: Für jeden Menschen mit Typ-1-Diabetes ist es wichtig, in entsprechenden Situationen die Ketonkörper im Urin oder Blut zu messen – trotz des Verwendens neuerer Hightech-Produkte zur Insulingabe mit der Kombination aus Insulinpumpe und Glukosesensoren. So ließen sich auch viele Krankenhaus-Aufenthalte vermeiden – allein das Darandenken ermöglicht, mit der raschen Gabe von Insulin eine weitere Entgleisung des Zuckers zu verhindern. Dazu müssen die Menschen mit Diabetes sehr gut geschult sein.
Laborbefunde bei Ketoazidose
- sehr hoher Blutzucker über 250 mg/dl bzw. 13,9 mmol/l
- Austrocknung des Körpers (mit Gefahr einer gestörten Nierenfunktion)
- Nachweis von Ketonkörpern in Urin und Blut
- Veränderung der Konzentrationen wichtiger Blutsalze wie Natrium und Kalium
- Übersäuerung durch die Stoffwechselveränderungen: arterieller pH unter 7,3, Serumbikarbonat unter 18 mmol/l
Behandlung des ketoazidotischen Komas
Bei stark ausgeprägter Ketoazidose kommt es bei der Korrektur des hohen Blutzuckers durch Insulin zu einer Verschiebung von Kalium aus dem Blut in die Zellen, wodurch der Kalium-Spiegel im Blut sinkt und so lebensbedrohliche Herzrhythmus-Störungen auftreten können.
Deshalb muss eine ausgeprägte Ketoazidose im Krankenhaus behandelt werden, weil die gleichzeitige Gabe von Kalium eine der wichtigsten zusätzlichen Maßnahmen neben der Insulinzufuhr darstellt. Bei beginnender Ketoazidose, die man – wenn man gut geschult ist – zu Hause in den Griff bekommt, kann die ergänzende Einnahme von Kalium (z. B. in Form von Brausetabletten) sinnvoll sein.
Therapie bei beginnender Ketoazidose und klarem Bewusstsein
bei Blutketon-Werten von 0,6 – 1,5 mmol/l, Blutzucker über 250 mg/dl bzw. 13,9 mmol/l, typischen Symptome, jedoch klarem Bewusstsein:
- mindestens 1 Liter Wasser pro Stunde trinken
- sofort kurz wirksames Insulin mit normalem Korrekturfaktor (etwa 10 Prozent der Insulindosis eines Tages) spritzen, bei Insulinpumpen-Therapie mit Insulinpen
bei Blutketon-Werten über 1,5 mmol/l:
- sofort kurz wirksames Insulin mit doppeltem Korrekturfaktor (etwa 20 Prozent der Insulindosis eines Tages) spritzen
- sofort einen Arzt informieren bzw. sich ins Krankenhaus fahren lassen
Zu schnelles Senken des Blutzuckers kann gefährlich sein
Ist ein Patient schon verwirrt oder benommen, darf Insulin grundsätzlich nur noch über eine Vene (intravenös) zugeführt werden. Im Koma ist die Durchblutung der meisten Gewebe schlechter und aufgrund dieser schlechten Kreislauf-Situation ist eine zuverlässige Aufnahme von Insulin aus dem Unterhautfettgewebe nicht gewährleistet.
In der Klinik wird der Blutzucker mittels einer Insulin-Infusionspumpe (Perfusor) langsam gesenkt. Auf dem gleichen Weg werden Blutsalze (Kalium) und Flüssigkeit zugeführt und so wird die Übersäuerung des Bluts langsam reduziert. Das langsame Senken der Werte ist wichtig, weil es bei einem zu schnellen Absenken des Blutzuckerspiegels zu einem lebensbedrohlichen Hirnödem (Wasseransammlung im Gehirn) kommen könnte, was unbedingt verhindert werden muss.
Zusammenfassung
Die Kenntnisse über das Entstehen und die Behandlung einer Ketoazidose sind oft nach vielen Jahren des Lebens mit Typ-1-Diabetes nicht mehr so präsent. Deshalb ist ein Auffrischen des Wissens über das korrekte sofortige Handeln extrem wichtig – auch trotz der zunehmend fortschrittlichen Wege der Insulintherapie.
Allein durch das Denken an eine mögliche Ketoazidose könnten oft schwere Verläufe verhindert werden. Laut Helmholtz Zentrum München führen Ketoazidosen in etwa einem Prozent aller Fälle zum Tod. Schäden am zentralen Nervensystem mit Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen können bei einer Ketoazidose ebenfalls auftreten. Schulung und regelmäßiges Training sind deshalb durch nichts zu ersetzen!
von Dr. med. Gerhard-W. Schmeisl
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (12) Seite 28-32
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 4 Tagen, 19 Stunden
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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