- Behandlung
Durch umfassende Aufklärung die Nierengesundheit fördern
3 Minuten
Am 10. März 2022 ist Weltnierentag. Ziel dieses Tages ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Prävention von Nierenerkrankungen zu richten. Denn in der Regel verlaufen diese zunächst unbemerkt und werden daher oft erst in einem fortgeschrittenem Stadium beziehungsweise beim Versagen der Nieren erkannt. Die Internationale Gesellschaft für Nephrologie beschreibt diese Problematik in einer Pressemeldung. Eine umfassende Gesundheitsaufklärung spiele daher eine wichtige Rolle bei der Vorsorge und Früherkennung, heißt es in der Meldung weiter.
In diesem Sinn soll mit dem Weltnierentag das Thema Nierengesundheit verstärkt in das Bewusstsein der Menschen gerufen werden. Darüber hinaus sei das Gesundheitswesen gefordert, die Patienten verstärkt zu unterstützen. Dabei sei es wichtig, dass Informationen und Aufklärungsmaßnahmen sowohl leicht zugänglich als auch leicht verständlich seien. Mitarbeitende des Gesundheitswesens sieht die Internationale Gesellschaft für Nephrologie hierbei in einer zentralen Verantwortung. Auch soziale Medien würden zunehmend effektive Kommunikationskanäle für die Verbreitung von Gesundheitsinformationen darstellen.
Aufklärung als Schlüssel der Prävention
Agnes Fogo, Präsidentin der International Society of Nephrology (ISN), und Siu-Fai Lui, Präsident der International Federation of Kidney Foundations – World Kidney Alliance (IFKF-WKA), leiten gemeinsam die Kampagne zum Weltnierentag (WKD). In diesem Jahr unter dem Motto: Nierengesundheit für alle – schließen wir die Wissenslücke für eine bessere Nierenversorgung.
“Die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen über chronische Nierenerkrankungen (CKD) und ihre Behandlung zu bewerten, zu verstehen und zu nutzen, ist ein Recht für Patienten und Pflegende auf der ganzen Welt”, betont Professor Kamyar Kalantar-Zadeh, Mitvorsitzender des gemeinsamen WKD-Kontrollausschusses für IFKF-WKA, Abteilung für Nephrologie und Hypertonie und Nierentransplantation, der Universität von Kalifornien Irvine, USA.
Darüber hinaus sind “aussagefähige und authentische Informationen für politische Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung. Es gibt noch viel zu tun, um das Bewusstsein über das Ausmaß der CKD-Belastung in der Bevölkerung zu schärfen. Ohne wirksame Kommunikation erreichen viele gute Ideen und Lösungen nicht jene Bevölkerungsgruppen und Länder, in denen sie gebraucht werden”, erklärt Professor Robyn Langham, ISN- Mitvorsitzende des gemeinsamen WKD-Kontrollausschusses mit Sitz an der Universität von Melbourne in Australien.
Der Welttag der Niere ist eine gemeinsame Initiative der Internationalen Gesellschaft für Nephrologie (ISN) und der Internationalen Föderation der Nierenstiftungen – Weltnierenallianz (IFKF-WKA).
- Die 1960 gegründete Internationale Gesellschaft für Nephrologie/ International Society of Nephrology (ISN) ist eine internationale gemeinnützige Gesellschaft, die sich der Verbesserung der Nierengesundheitsversorgung und der Verringerung des Aufkommens und der Auswirkungen von Nierenerkrankungen weltweit widmet. Durch ihr globales Netzwerk und ihre Programme bringt die ISN Entwicklungsländer und die Industrieländer auf globaler Ebene zusammen, um in einer gemeinsamen Anstrengung Nierenerkrankungen vorzubeugen und zu behandeln. Weitere Informationen finden Sie unter www.theisn.org.
- Die Internationale Föderation der Nierenstiftungen – Weltnierenallianz /International Federation of Kidney Foundations – World Kidney Alliance (IFKF- WKA), ein in 1999 gegründeter gemeinnütziger Verband. Die IFKF setzt sich weltweit für die Verbesserung der Gesundheit, des Wohlergehens und der Lebensqualität nierenkranker Menschen ein, verbreitet Standards für bewährte Behandlungs- und Pflegeverfahren, hilft bei der Gründung von Nierenstiftungen in Ländern, in denen es sie noch nicht gibt, erleichtert Bildungsprogramme für ihre Mitglieder und fördert die Forschung an Nierenerkrankungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.ifkf.org.
Quelle: Internationale Gesellschaft für Nephrologie | Redaktion
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 9 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 6 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).