- Behandlung
Ein Gefühl der Kontrolle zurückgewinnen
2 Minuten
Am Beispiel der für viele damals ungewohnten Home-Office-Situation hat ein Psychologenteam aus Gießen und Rotterdam im ersten Lockdown untersucht, wie sich das Wohlbefinden beim Arbeiten zu Hause steigern lässt. Vielleicht lassen sich die Ergebnisse auch auf andere ungewohnte und vielleicht besorgniserregende Lebenssituationen übertragen?
Wohlfühlen im Home-Office: Psychologen der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Erasmus-Universität Rotterdam haben sich im letzten Jahr mit der Frage beschäftigt, wie sich das Wohlbefinden beim Arbeiten zuhause – für die meisten zunächst neu und ungewohnt – durch eine aktive Freizeitgestaltung steigern lässt.
Eine wichtige Erkenntnis aus der aktuellen Studie: Das Streamen von Serien auf dem heimischen Sofa reicht zum Ausgleich offenbar nicht aus. Je aktiver und herausfordernder die Freizeitgestaltung, umso zufriedener lässt es sich im Home-Office arbeiten. Zu den möglichen Aktivitäten, die von den Wissenschaftlern unter dem Oberbegriff „Leisure Crafting“ zusammengefasst werden, gehören etwa das Ausprobieren einer neuen (pandemiekonformen) Sportart, das Erlernen einer Sprache oder eine kreative Betätigung. Sie führen zu Gefühlen von persönlichem Wachstum und geben den gerade im Home-Office oft eintönigen Tagesabläufen einen neuen Sinn.
Emotionale Erschöpfung durch Home-Office
Im April 2020 führte das Forscherteam während des ersten Lockdowns in Deutschland eine Tagebuchstudie mit Beschäftigten durch, die sich aufgrund der Pandemie im Home-Office befanden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten eine Woche lang täglich am Abend auf ihren Smartphones Fragen zu ihren Anforderungen im Beruf und im Privaten, wie auch zu emotionaler Erschöpfung und zu ihrer Arbeitsleistung. Zudem machten sie Angaben zu „Leisure Crafting“, der aktiven und bewussten Gestaltung von Freizeit. In der Studie zeigte sich, dass die Arbeit im Home-Office verstärkt zu Situationen im Beruflichen wie auch im Privaten führte, die Zustände emotionaler Erschöpfung auslösten. Besonders stark war dabei der Einfluss privater Anforderungen, aber auch die übermäßige gedankliche Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie wirkte sich negativ aus.
Aktive Freizeitgestaltung gegen emotionale Erschöpfung
In der Studie zeigte sich außerdem, dass eine aktive Freizeitgestaltung Zustände emotionaler Erschöpfung vermindern kann. „Insbesondere für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Home-Office scheint es ratsam, durch eine selbstbestimmte Freizeitgestaltung den vielfältigen Anforderungen im Alltag etwas entgegenzusetzen“, betont Erstautor Dr. Sascha Abdel Hadi von der Professur für Sozialpsychologie der JLU. „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Home-Office mussten während des Lockdowns nicht nur ihre gewohnten beruflichen Anforderungen in einer unbekannten Situation bewältigen; sie waren zudem auch mit zunehmenden privaten Aufgaben – etwa im Bereich der Kinderbetreuung – konfrontiert. Unsere Studie zeigt, dass Menschen, die trotz der Einschränkungen neue Freizeitaktivitäten ausprobierten, sich durch das aktive Setzen neuer Ziele in der Freizeit Möglichkeiten der Ablenkung schufen und ein Gefühl der Kontrolle zurückgewannen.“
Quelle: Justus-Liebig-Universität Gießen
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 23 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 20 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.