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Website „Amputation – NEIN Danke!“: Wertvolle Informationen zum diabetischen Fußsyndrom
3 Minuten
Die Website „Amputation – NEIN Danke!“ bietet wertvolle Informationen und Unterstützung für Menschen mit Diabetes, um das Risiko von Amputationen beim diabetischen Fußsyndrom zu verringern. Mit vielen praktischen Tipps sowie einer ausführlichen Erklärung des Rechts auf eine Zweitmeinung bei einer drohenden Amputation.
Für viele Menschen mit Diabetes ist das Risiko, an einem diabetischen Fußsyndrom (DFS) zu erkranken, eine der schlimmsten möglichen Folgen ihrer Erkrankung. Ein DFS führt oft zu schmerzhaften und nicht heilenden Wunden. Bei unzureichender Behandlung können diese in schweren Fällen zur Amputation führen.
Doch es gibt eine wertvolle Unterstützung für Betroffene: die Initiative „Amputation – NEIN Danke“. Diese Website bietet umfassende Informationen und praktische Unterstützung, um das drohende Schicksal der Amputation abzuwenden und das diabetische Fußsyndrom effektiv zu behandeln.
Dr. Michael Eckhard zu drohenden Amputationen bei Diabetischem Fußsyndrom im Video
„Amputation – NEIN Danke!“: Viele Eingriffe sind vermeidbar – Zweitmeinung einholen!
Was ist das diabetische Fußsyndrom?
Das diabetische Fußsyndrom ist eine ernsthafte Komplikation von Diabetes, die durch Nervenschäden und schlechte Durchblutung entsteht. Betroffene nehmen oft Verletzungen, Wunden oder Druckstellen an ihren Füßen nicht rechtzeitig wahr. Diese Defizite in der Sensibilität und die schlechte Heilung können dazu führen, dass sich infizierte Stellen entwickeln. Diese können in schweren Fällen zu einer Amputation führen.
Das Ziel der Website ist es, Menschen mit Diabetes zu helfen, rechtzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko für eine Amputation zu verringern.
Prävention durch Aufklärung und Unterstützung
Die Website ist darauf ausgerichtet, Menschen mit Diabetes zu sensibilisieren und ihnen praktische Tipps zur Fußpflege zu geben. Auf „Amputation – NEIN Danke“ finden Besucher wertvolle Informationen. Beispielsweise zur täglichen Kontrolle der Füße, zur richtigen Fußpflege und zur Auswahl des passenden Schuhwerks. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und die frühzeitige Erkennung von Problemen sind entscheidend, um das Risiko für schwerwiegende Komplikationen zu minimieren.
„Amputation – NEIN Danke“ liefert detaillierte Ratgeber und erklärt die Notwendigkeit, auf Veränderungen an den Füßen zu achten. Von der täglichen Kontrolle bis hin zu geeigneten Maßnahmen zur Behandlung von kleinen Verletzungen – die Plattform hilft, auf einfache Weise das Risiko zu reduzieren und das Leben der Betroffenen zu schützen.
Das Recht auf eine Zweitmeinung
Ein besonders wichtiges Thema, das auf der Website behandelt wird, ist das Recht auf eine Zweitmeinung. Viele Patienten, denen eine Amputation aufgrund von Komplikationen mit dem diabetischen Fußsyndrom vorgeschlagen wird, wissen nicht, dass sie das Recht haben, eine unabhängige Zweitmeinung einzuholen. Die Website erklärt, wie das Verfahren funktioniert, welche Ärzte dafür qualifiziert sind und wie Patienten einen Termin für eine Zweitmeinung vereinbaren können.
In vielen Fällen kann eine Zweitmeinung dazu beitragen, dass alternative Behandlungen, wie etwa eine angepasste Wundbehandlung oder chirurgische Eingriffe, den Verlust eines Gliedes vermeiden. Dies stellt einen enormen Vorteil für Patienten dar, da es die Möglichkeit gibt, sich für die beste und schonendste Behandlung zu entscheiden.
Umfassende Informationen für Patienten und Fachkräfte
Die Website richtet sich nicht nur an Menschen mit Diabetes, sondern auch an medizinisches Fachpersonal. Sie bietet Ärzten und Pflegekräften detaillierte Informationen zum Zweitmeinungsverfahren und zu den neuesten Behandlungsmöglichkeiten für das diabetische Fußsyndrom. Darüber hinaus fördert die Plattform eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, um den bestmöglichen Behandlungsweg für Betroffene zu finden.
Das Angebot umfasst ebenfalls eine umfangreiche Sammlung an Medien. Darunter sind Podcasts und Videos, die Betroffenen und Interessierten weitere Einblicke in die Themen rund um das diabetische Fußsyndrom und die Amputationsprävention geben.
Praktische Unterstützung und Kontakt
Für diejenigen, die Unterstützung bei der Umsetzung der Ratschläge oder bei der Kontaktaufnahme zu Ärzten und Fachkräften benötigen, bietet die Website eine Hotline. Unter der Nummer 01803/123406 können Betroffene werktags von 8 bis 18 Uhr telefonisch Beratung erhalten. Zudem steht ein Kontaktformular für allgemeine Anfragen zur Verfügung. Diese direkte Unterstützung hilft den Menschen, die richtigen Schritte zu unternehmen und ihre Füße gesund zu erhalten.
Fazit: „Amputation – NEIN Danke“ – ein unverzichtbares Angebot
„Amputation – NEIN Danke“ ist ein unverzichtbares Angebot für alle Menschen mit Diabetes. Die Initiative geht weit über reine Informationen hinaus und bietet konkrete Handlungsanleitungen, die den Betroffenen helfen, das Risiko einer Amputation zu verringern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Das Angebot zur Zweitmeinung und die Aufklärung zur richtigen Fußpflege sind essentielle Bestandteile dieses Programms, die den Betroffenen eine zweite Chance geben, ihre Füße zu retten. Besonders hervorzuheben ist, dass die Website sowohl für Patienten als auch für medizinisches Fachpersonal von großer Bedeutung ist, da sie auf wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Lösungen setzt.
➤ zur Website „Amputation – NEIN Danke“
von Gregor Hess
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 10 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 4 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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