- Behandlung
Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich impfen lassen
2 Minuten
Die Deutsche Herzstiftung rät zur Impfung gegen COVID-19, da die Schutzwirkung vor Organschädigungen oder Tod das Risiko von Nebenwirkungen überwiegt.
Mit der Zulassung des COVID-19-Impfstoffs BNT162b2 von Biontech/Pfizer in der EU steht dieser auch in Deutschland zunächst für Personengruppen mit hohem Risiko zur Verfügung. „Jeder sollte diese Gelegenheit zur Impfung und zum Schutz vor Krankheit und Tod durch COVID-19 wahrnehmen“, betont der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung.
„Auch um die Corona-Pandemie mit ihren bedrohlich hohen Infektions- und Sterberaten unter Kontrolle zu bringen, ist eine hohe Beteiligung der Bevölkerung an der Corona-Impfung unverzichtbar.“ Der für Europa und Großbritannien (GB) zugelassene mRNA-basierte Impfstoff BNT162b2 kann zuverlässig vor einer COVID-19-Erkrankung schützen. Das haben die Daten auf Basis der Zulassungsstudie für diese Vakzine, an der 43.548 Menschen teilgenommen haben, gezeigt [1]. Das gilt auch für den in den USA zugelassenen Impfstoff (mRNA-1273 von Moderna).
Nutzen der Impfung überwiegt Risiken bei Weitem
Derweil reagieren in der Öffentlichkeit viele Menschen mit Misstrauen auf den Corona-Impfstoff. Für Verunsicherung dürften in den vergangenen Tagen insbesondere Meldungen aus dem Ausland sorgen, wonach es bei Impfungen zu Nebenwirkungen gekommen ist. Schnelle Zulassungsverfahren und die Neuartigkeit der Corona-Impfstoffe verstärken bei vielen Menschen die Verunsicherung um ein weiteres. „Solche Nebenwirkungen kommen nicht unerwartet und entsprechen Impfreaktionen, wie sie auch bei anderen Impfungen gegen Viruserkrankungen, beispielsweise der Impfung gegen das Influenza-Virus, auftreten können“, betont der Kardiologe und Pharmakologe.
Schwerwiegende Nebenwirkungen (anaphylaktische Reaktionen), wie sie vereinzelt in GB und den USA berichtet wurden, sind eine Rarität. „Auch bei Impfungen gilt der Grundsatz: keine Wirkung ohne Nebenwirkung“, betont Meinertz: „Wobei immer gewährleistet sein muss, dass der Nutzen die eventuellen Nebenwirkungen bei Weitem überwiegt.“
Angesichts der Gefährlichkeit von COVID-19, was Todesfälle und langfristige Schäden betrifft, ergibt sich nur eine vernünftige Konsequenz: den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) [2] zu folgen und sich impfen zu lassen, wie die Deutsche Herzstiftung in ihrer Mitteilung ausdrücklich hervorhebt. „Impfzentren sind auf den Umgang mit seltenen Nebenwirkungen vorbereitet“, fügt Meinertz hinzu. Für eine vollständige Impfserie sind bei dem neuen Corona-Impfstoff zwei intramuskulär zu verabreichende Impfstoffdosen in einem Mindestabstand von 21 Tagen notwendig.
Zurzeit sind viele Fragen noch offen, zum Beispiel, wie lange der Impfschutz anhält und ob die Corona-Impfung die Übertragung von SARS-CoV-2 an andere verhindern kann. Dass der Impfstoff seine Wirkung gegen neue Mutationen des Coronavirus verlieren könnte, davon ist nach derzeitigen Expertenaussagen nicht auszugehen.
Informationen zur Corona-Impfung, insbesondere für Herz-Kreislauf-Patienten, bietet die Herzstiftung aktuell unter www.herzstiftung.de/corona-impfung
Quelle:
Deutsche Herzstiftung e. V.
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bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 14 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 5 Tagen, 11 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).