Insulin-Wirkung: Viele Faktoren sind beim Einsatz von Kurzzeit-Insulin zu beachten

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Insulin-Wirkung: Viele Faktoren sind beim Einsatz von Kurzzeit-Insulin zu beachten | Foto: Halfpoint – GettyImages
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Insulin-Wirkung: Viele Faktoren sind beim Einsatz von Kurzzeit-Insulin zu beachten

Kurzzeit-Insulin, auch als Bolus- oder Normal-Insulin bezeichnet, spielt eine zentrale Rolle im Diabetes-Management. Es wird zur Korrektur erhöhter Blutzucker- bzw. Glukosewerte und für Mahlzeiten eingesetzt. Was man zur Wirkung dieser Insulin-Art wissen muss, erklärt Diabetesberaterin Regine Werk.

Die Wirkung des Kurzzeit-Insulins hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der verabreichten Menge, der Zusammensetzung der Mahlzeit, der Tageszeit, der Nutzung eines Systems zur automatisierten Insulin-Dosierung (AID) und dem individuellen Stoffwechsel.

Die Insulin-Menge bestimmt maßgeblich die Wirkung auf den Blutzucker. So führt mehr Insulin zu einer stärkeren Glukose-Aufnahme in die Zellen und senkt somit den Blutzuckerwert schneller und intensiver. Allerdings gibt es eine Sättigungsgrenze des Insulins.

Kleine Dosen bis etwa 2 bis 3 Einheiten wirken oft schneller, da sie schnell vollständig ins Blut aufgenommen werden. Deutlich höhere Dosen haben eine verzögerte Wirkung, da sich aufgrund der größeren Menge die Resorptionsrate verlangsamen kann. Besonders hohe Dosen bergen so das Risiko einer späten Hypoglykämie (Unterzuckerung) nach einer Mahlzeit.

Schnelle und langsame Kohlenhydrate

Kleine Dosen bis etwa 2 bis 3 Einheiten wirken oft schneller, da sie schnell vollständig ins Blut aufgenommen werden. Deutlich höhere Dosen haben eine verzögerte Wirkung, da sich aufgrund der größeren Menge die Resorptionsrate verlangsamen kann. Besonders hohe Dosen bergen so das Risiko einer späten Hypoglykämie (Unterzuckerung) nach einer Mahlzeit.

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  • tako111 postete ein Update vor 17 Stunden, 33 Minuten

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

  • Hallo guten Abend ☺️

    Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
    Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
    Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
    Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?

    Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.

    Liebe Grüße, schönen Abend
    Nina 🙂

    • Willkommen Nina, …
      da hast du ja sich schon einiges hinter Dir. Wie schaut es bei Dir mit Mutterkindkur aus, auch in hinblick einer Diabetesschulung. Hast du guten Diabetologen, Teilnahme DMP, Spritzt du selber oder Pumpe, auch hier gibt es viele Fragen. Wie sieht es mit Selbsthilfegruppen bei Euch aus. …
      Oder Forum? Gerade am Anfang, wo noch alles neu ist, – ist es schon eine tägliche Herausforderung, – da kann es hilfreich sein kleine Ziele sich zu setzen. Dabei finde ich die Aktzeptanz am wichtigsten, oder auch sich selber spritzen zu müssen, oder das Weg
      lassen bzw. bändigen des Naschen … etc. Kleine Schritte …

      Viele Fragen bekommst du auch in eine Diabetes-Schulung beantwortet,
      falls noch nicht gemacht, spreche das bei Deinem Diabetologen an!

      Über weiteren Austausch bin ich auch erfreut, schildere ruhig deine Bausstellen, … doch letztendlich sollte Dein Arzt das beurteilen.

      LG

      Wolfgang

  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 2 Tagen, 1 Stunde

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

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