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US-amerikanische Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass eine langfristige und intensive Blutzuckerkontrolle das Risiko für viele Folgeerkrankungen des Diabetes deutlich senkt.
Eine intensive Kontrolle des Blutzuckerspiegels über viele Jahre kann das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche und Amputationen bei Typ-2-Diabetes um durchschnittlich 17 Prozent senken. Zu diesem Ergebnis kommen US-Wissenschaftler der University of Michigan in einer Studie, die im Fachmagazin New England Journal of Medicine publiziert wurde.
Den Forschern zufolge müsse der Blutzucker-Langzeitwert (HbA1C-Wert) aber nicht auf extrem niedrige Werte abgesenkt werden. Die positiven Langzeiteffekte stellten sich bei einem durchschnittlichen HbA1C-Wert von acht Prozent ein. Allgemein werden für Menschen mit Diabetes HbA1C-Werte zwischen 6,5 und 7,5 Prozent empfohlen.
Neben der Blutzuckerkontrolle und Absenkung des HbA1C-Wertes sei aber noch wichtiger, auch andere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu überwachen, empfehlen die Wissenschaftler. Ist ein Langzeitblutzucker-Wert von etwa acht Prozent erreicht, müsse die Behandlung des Patienten zusammen mit dem behandelnden Arzt in Abhängigkeit vom Herz-Kreislauf-Risiko, familiärer Vorgeschichte, Alter oder Rauchen individualisiert werden.
Quelle: Pressemitteilung des Diabetesinformationsdienst am Helmholtz Zentrum München | gh
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