- Behandlung
Kein Luxus: der Besuch beim Podologen/medizinischen Fußpfleger
2 Minuten
Fußpflege ist wichtig – gerade für Menschen mit Diabetes. Leicht können jedoch durch Nagelknipser und Nagelschere Verletzungen entstehen, die sich entzünden oder schwer abheilen. Aber es gibt Experten, die bei der Fußpflege helfen können: Podologen (medizinische Fußpfleger).
Sind durch den Diabetes die Nerven an den Füßen geschädigt, kann es sein, dass Betroffene nicht mehr spüren können, wenn sie sich an den Füßen verletzt haben. Auch Menschen mit einer Sehbehinderung oder Problemen mit den Händen (z. B. durch das Parkinson-Syndrom) können die Fußpflege oft nicht mehr allein bewältigen. Leicht können dann durch Nagelschere und Nagelknipser Verletzungen entstehen.
Gerade dann ist es kein Luxus, zur medizinischen Fußpflege zu gehen! Medizinische Fußpfleger (Podologen) sind speziell dafür ausgebildet, auch die Füße von Kranken fachgerecht zu pflegen und Probleme schon sehr frühzeitig zu erkennen. Die medizinische Fußpflege ist dann eine Sicherheitsmaßnahme – das sagt auch Diabetologe Dr. Gerhard-W. Schmeisl aus Bad Kissingen.
Was machen Podologen/medizinische Fußpfleger?
Im Mittelalter war der Bader auch ein Fußpfleger: Der Bader kümmerte sich nicht nur um die Frisur seiner Kunden und zog Zähne, sondern behandelte auch Haut- und Nagelveränderungen.
Lange war es schwierig, einen Fußpfleger zu finden, der auch über spezielle Kenntnisse verfügte, zum Beispiel über die Füße von Menschen mit Diabetes. Das änderte sich im Jahr 2002: Das Podologengesetz trat in Kraft und die Berufsbezeichnungen “Podologe” und “Medizinischer Fußpfleger” waren von jetzt an geschützt. Das bedeutet: Podologe oder medizinischer Fußpfleger darf sich nur nennen, wer eine zweijährige – oder als gleichwertig anerkannte – Ausbildung nachweisen kann. Die Ausbildung umfasst mittlerweile eine zweijährige Ausbildung und eine staatliche Prüfung.
Der “Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands” schreibt über die Tätigkeit eines Podologen:
“Der Podologe zählt zu den Medizinal-Fachberufen. Er unterstützt den Dermatologen und Orthopäden bei seiner Tätigkeit und arbeitet eng mit angrenzenden Berufen zusammen. Er nimmt somit eine nicht zu unterschätzende Stellung in der Fußgesundheit ein.
Der Podologe führt selbständig fußpflegerische Behandlungsmaßnahmen durch und erkennt eigenständig pathologische Veränderungen am Fuß, die ärztliche Behandlung erfordern. Er gilt gleichzeitig als Mittler zwischen Patient, Arzt, Orthopädieschuhmacher oder auch Krankengymnast.
(…)
Der Podologe entfernt nicht mehr nur schmerzende Hühneraugen, störende Schwielen und deformierte Fußnägel. Er tritt auch als Berater auf, er gibt Tipps über die richtige Pflege der Füße und Beine, besitzt Kenntnisse und Erfahrungen über Medikamente (Salben), Verbandmaterialien, Entlastungsmöglichkeiten, Badezusätze. Darüber hinaus ist er in der Lage so genannte Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker fachgerecht zu behandeln.”
- Mehr über die Tätigkeit des Podologen/medizinischen Fußpflegers erfahren Sie auf www.zfd.de
- Wer einen Podologen sucht, wird fündig auf www.podologenliste.de
- Und wer mehr wissen möchte über das Thema Diabetes und Füße (und auch über Fußpflege), erhält viele Informationen in diesem Artikel von Dr. Gerhard-W. Schmeisl, Diabetologe in Bad Kissingen.
von Redaktion diabetes-online.de
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 20 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 16 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.