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Zu der Veranstaltung „Meilensteine der modernen Diabetologie“ am vergangenen Samstag in Berlin waren knapp 1000 Menschen aus ganz Deutschland angereist. Es gab ein Bühnenprogramm und wissenschaftliche Vorträge für jung und alt. Viele der Besucherinnen und Besucher gewährten emotionale Einblicke in ihr individuelles Leben mit Typ-1-Diabetes. Initiator diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zieht in einer Pressemeldung ein positives Fazit.
„Premiere geglückt“ – so lautet das Fazit, das die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zu der neuen Veranstaltungsreihe „Meilensteine der modernen Diabetologie“ zieht. Die erste Veranstaltung der Reihe für Menschen mit Diabetes und deren Angehörige fand am vergangenen Samstag in Berlin bei freiem Eintritt statt.
Schwerpunktthema der wissenschaftlichen Vorträge war Insulinpumpen und Medizintechnik. Auf der Hauptbühne im Atrium der Telekom Hauptstadtrepräsentanz gewährten Menschen mit Typ-1-Diabetes emotionale Eindrücke in ihr Leben mit Diabetes, von den ersten Erfahrungen mit einem DIY-Loop-System über eine Alpenüberquerung mit 7000 Höhenmetern bis hin zu praktischen Tipps im Umgang mit der Pumpe bei Sex und Sport.
Die individuellen Geschichten machten deutlich: Mit Diabetes kannst Du alles machen und erreichen – wenn Du es nur willst. Eindrucksvoll war vor allem die Lebensgeschichte des 86-jähringen Johannes Kühl, der seit 55 Jahren mit Typ-1-Diabetes lebt und die ganze Welt bereist hat.
Ein positives Fazit zieht Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: „Wir waren tief beeindruckt, dass so viele Besucher aus ganz Deutschland angereist sind, um an diesem neuen Patiententag teilzunehmen“. Die Entwicklung der Medizintechnik bei Diabetes sei so rasant, dass die Veranstaltung für viele Teilnehmende eine willkommene Fortbildung für die eigene Therapie war, so Mattig-Fabian.
Moderiert wurden die wissenschaftlichen Vorträge von Professor Dr. med. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Chefredakteur des Diabetes-Journals. Er konnte die besten Expert*innen zu den Themen ICT, Insulinpumpen und Insulin in Berlin begrüßen, sein Saal war bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Das Rahmenprogramm auf der Hauptbühne moderierte Sibylle Seitz (rbb). Dort wurde es mitunter sehr emotional, so persönlich waren die Einblicke, die Menschen mit Typ-1-Diabetes jeglichen Alters zu unterschiedlichsten Themen gewährten. In einer abschließenden Podiumsdiskussion wurde die Forderung „AID (Automatische Insulin-Dosierung) -Systeme für jeden Menschen mit Typ-1-Diabetes“ mit einer Expertenrunde diskutiert. Erfreulich war die Aussage von Kai Swoboda, dem stellvertretenden Vorsitzenden der IKK classic, der sich eine Erstattung für seine Versicherten gut vorstellen konnte, um Menschen mit Typ-1-Diabetes Folgeerkrankungen zu ersparen.
Auch die Industrieausstellung war gut besucht, die Teilnehmenden hatten hier die Möglichkeit, ins direkte Gespräch mit der Industrie über die neueste Technik zu kommen. Selbsthilfeverbände stellten ihre Angebote dar und im Kids-Corner sorgten Einmal-Tattoos für glänzende Augen bei den Kleinsten.
Medienpartner war MedTriX/Kirchheim mit seinen Objekten „Diabetes-Journal“ und „Blood Sugar Lounge“.
Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
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