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Seit 2009 richtet diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe die zentrale Patientenveranstaltung zum Weltdiabetestag am 14. November unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums aus. Aufgrund der Corona-Pandemie findet sie auch dieses Jahr digital auf www.weltdiabetestag.de statt – mit informativen Vorträgen und Videos sowie Live-Austausch, gemeinsam mit den Kooperationspartnern #dedoc° (Deutsche Diabetes Online Community) und dem Kirchheim-Verlag.
Der Weltdiabetestag findet dieses Jahr bereits zum 30. Mal statt: Er wurde 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als weltweiter Aktionstag eingeführt, um auf die steigende Verbreitung des Diabetes mellitus aufmerksam zu machen. Hierzulande richtet die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe seit 2009 die zentrale Patientenveranstaltung zum Weltdiabetestag aus.
„Unser letztes Jahr erarbeitetes digitales Konzept für den Weltdiabetestag war ein sehr großer Erfolg mit einer Reichweite von über zwei Millionen. Angesichts der aktuellen Pandemielage haben wir uns auch dieses Jahr für eine virtuelle Veranstaltung mit informativen medizinischen Vorträgen, Videos und Interviews rund um den Diabetes entschieden“, sagt Nicole Mattig-Fabian, diabetesDE-Geschäftsführerin. Der digitale Patiententag von diabetesDE steht wie in den Vorjahren unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).
Das detaillierte Programm ist auf der Website von diabetesDE abrufbar. Los geht es auf der Plattform www.weltdiabetestag.de am Sonntag, 14. November um 10 Uhr mit der Eröffnung, von 11 bis 14 Uhr folgt dann die zentrale Patientenveranstaltung: In zahlreichen voraufgezeichneten Videos wird es zum Beispiel um „Die elektronische Patientenakte – viele Vorteile für Menschen mit Diabetes“, „Folgeschäden unter 30. Und jetzt?“ oder „Erste Hilfe bei diabetesbedingten Notfällen“ gehen. Themen der Live-Vorträge werden unter anderem sein „Digitale Hilfsmittel bei Kindern: was ist möglich, was ist sinnvoll?“, „Diabetes und Folgeerkrankungen – neueste Erkenntnisse“ oder „Die Wirkung von Insulin – heute und morgen“.
Darüber hinaus gibt’s auf www.weltdiabetestag.de am 14. November weitere informative Live-Formate:
Von 14 Uhr bis 16 Uhr bringt der Kirchheim-Verlag (u.a. Diabetes-Journal und Diabetes-Eltern-Journal) ein Themen-Special zu „100 Jahre Insulin“. Darin geht es zum einen um die spannende Geschichte der Entdeckung des Insulins als Medikament und dessen Weiterentwicklung. Unterhaltsam und faktenreich erzählt wird diese vom Experten Dr. Viktor Jörgens, dem ehemaligen Direktor der europäischen Diabetes-Gesellschaft EASD, der darüber mit den beiden Kirchheim-Redakteuren Dr. Katrin Kraatz und Matthias Heinz sprechen wird.
Doch damit nicht genug, denn wer sollte am Weltdiabetestag am 14. November im Mittelpunkt stehen, wenn nicht die Menschen, die mit Diabetes leben. Deshalb wurden für das Special „100 Jahre Insulin“ 11 Frauen und Männer interviewt, die Diabetes haben – und alle Insulin nutzen. Was bedeutet für sie Insulin? Was wäre ihr Wunsch-Insulin? Darum geht es und natürlich um noch viel mehr: um Tipps und Tricks im Umgang mit dem Insulin, um Gefühle und um Erfahrungen, die die 11 Protagonisten über die Jahre gesammelt haben.
Im Anschluss lädt dann die #dedoc° Community wieder zum beliebten #docday° ein: Zwischen 16 Uhr und 19 Uhr kommen Promis, Blogger, Selbsthilfegruppen und Partner zu kurzweiligen Interviews im Rahmen einer Talkshow zusammen: „Hier stellen sich ganz unterschiedliche Menschen mit Diabetes mit ihren Projekten, Kampagnen und Initiativen aus der Diabetes-Szene vor – live und in Farbe, zugeschaltet aus ganz Deutschland, auf der großen Bühne des Virtuellen Weltdiabetestages“, erläutert Bastian Hauck. Um 17 Uhr beteiligt sich Deutschland außerdem an der „Blue Monument Challenge“, dieses Jahr live aus Düsseldorf: Bei dieser werden weltweit bekannte Gebäude blau angestrahlt, um ein Zeichen für die Diabetes-Aufklärung zu setzen.
Die Zahlen aus dem Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2022 zeigen, dass die Zahl der Menschen mit Diabetes in Deutschland weiter kontinuierlich ansteigt: Aufgrund steigender Prävalenzen wird die Zahl auf 8,5 Millionen für 2021 beziffert. Bereits einen Tag zuvor am 13. November wird daher in Worms eine Petition an das zuständige Ministerium Wissenschaft und Gesundheit in Rheinland-Pfalz übergeben mit der Forderung von Patienten, angesichts der stets steigenden Zahl von Menschen mit Diabetes, mehr Ärzte diabetologisch zu qualifizieren. Die Petition kann noch bis Samstag unterstützt werden unter www.ade-rlp.de.
Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
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