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Gesine W. hat nach ihren Schwangerschaften nie wieder ihr altes
Das warf sie vor einigen Wochen etwas aus der Bahn. Aber die Praxis von Dr. B. kooperiert gut mit einem Diabetologen aus der Nachbarstadt und vereinbarte einen Termin für sie zur Schulung in der
Seit den Praxisbesuchen macht sich Frau W. Gedanken über weitere Vorsorgeuntersuchungen, die die Krankenkasse bezahlt – die sie aber hat etwas schleifen lassen. Im Raum steht zum Beispiel eine Vorsorgedarmspiegelung
In der benachbarten Kreisstadt hat das örtliche Kreiskrankenhaus eine Ambulanz für Darmspiegelungen. Gesine W. vereinbart dort ein Vorgespräch, zwei Wochen später ist dann die Koloskopie. Bei der Vorbesprechung wird sie von der Endoskopieschwester befragt nach akuten Bauch-/Darmbeschwerden, Allergien usw. Dabei gibt Frau W. natürlich ihren Diabetes an! Die Vorbereitung wird erklärt, und Gesine W. bekommt das Mittel zur Vorbereitung und zur Säuberung des Darmes mit nach Hause.
Mit dem jungen Assistenzarzt geht sie die Aufklärungsbögen durch, und er erklärt ihr die Möglichkeiten, wie sie von der Untersuchung möglichst wenig mitbekommt (die Bögen nimmt sie mit nach Hause – so kann sie sie in Ruhe durchlesen). Blut wird ihr abgenommen zur Überprüfung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Und ihr wird gesagt, dass sie abgeholt werden muss: Nach der Koloskopie darf Frau W. nur in Begleitung nach Hause gehen!
… am Vortag der Untersuchung nimmt sie das Mittel zur Reinigung des Dickdarmes mit viel Flüssigkeit ein. Nach nochmaliger Einnahme am nächsten Morgen mit erneut viel Wasser war zum Schluss der Darm sauber: Die abgeführte Flüssigkeit war fast wasserklar.
Im Krankenhaus angekommen, wird sie von der Schwester empfangen, alle Unterlagen werden zusammengestellt. Sie soll sich in einer Kabine entkleiden und bekommt ein Flügelhemd und eine kurze Hose mit einer Öffnung für das Untersuchungsgerät.
Dann wird ihr, als sie schon auf der Untersuchungsliege liegt, vom Oberarzt eine kleine Plastikkanüle in den Arm gelegt, über die das beruhigende Medikament gegeben werden soll. Frau W. ist aufgeregt; die Endoskopieschwester bittet sie, sich nach links zu drehen und sich zu entspannen – und schon wirkt das vom Arzt gespritzte Medikament: Sie schläft ein.
Im Aufwachraum wird sie wieder ganz wach. Von der Darmspiegelung weiß sie nichts; sie zieht sich um, isst und trinkt etwas. Der Oberarzt kommt und teilt ihr das Ergebnis mit: Er habe einen kleinen Polypen entfernt – dieser habe nicht verdächtig ausgesehen, sei aber zur feingeweblichen Untersuchung eingeschickt worden. Sie bekommt einen Brief für ihren Hausarzt; der Befund der Polypen-Untersuchung geht dem Hausarzt direkt zu. Zwei Stunden nach der Untersuchung darf sie in Begleitung ihrer Freundin heim.
Nach 8 Tagen das Gespräch beim Hausarzt: Der Befund der histologische Untersuchung liegt vor – eine gutartige und harmlose Veränderung! Die nächste Darmspiegelung steht in 10 Jahren an. Frau W.: „Nun bin ich zufrieden und werde auch die anderen Vorsorgeuntersuchungen ernst nehmen!“
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