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Wir alle kennen das Kinderspiel
Und was hat das nun mit Krebs zu tun? Ein erwachsener Mensch besteht etwa aus 100 Billionen Zellen, und pro Sekunde finden bei jedem von uns 100.000 000 Zellteilungen statt. Also wird 100.000 000-mal pro Sekunde unsere gesamte
Wie Sie sich vorstellen können, sehr oft – und wir haben zunächst nur eine Lebenssekunde zugrunde gelegt. Wenn Sie wollen, können Sie die Zahl der Zellteilungen für eine 82-jährige Frau ausrechnen. Ich habe dieses Alter gewählt, weil es der derzeitigen durchschnittlichen Lebenserwartung eines neugeborenen Mädchens in Deutschland entspricht. Viele dieser Übertragungsfehler spielen in unserem weiteren Leben keine Rolle. Die meisten fehlerhaften oder mutierten Zellen folgen einem inneren Gesetz und sterben ab – oder werden von unserem Immunsystem ausgeräumt.
Aber einige von ihnen überleben getarnt und mutieren bei weiteren Zellteilungen ein zweites, drittes, viertes oder auch fünftes Mal, bis sie sich zur klassischen Krebszelle entwickelt haben, die über folgende Eigenschaften oder Signaturen verfügt:
Jetzt verstehen Sie auch, dass das Auftreten einer klinisch fassbaren Krebserkrankung kein Werk eines Augenblicks ist, sondern Resultat eines langen Prozesses, der sich über Jahre oder auch Jahrzehnte erstrecken kann. Und auf diesem langen Weg sind die sich entwickelnden Krebszellen im doppelten Sinne verletzbar.
So wissen wir, dass freie Radikale (die u. a. beim Rauchen entstehen) oder auch UV-Licht und bestimmte Infektionen die Mutationsschritte beschleunigen können und somit eine Krebserkrankung früher auftreten lassen. Aber es gilt auch das Umgekehrte: Die Verletzbarkeit der Krebszellen gibt uns die Möglichkeit, durch Änderung unserer Ernährung an mehreren Stellen der Tumorentwicklung einzugreifen – und dadurch den Ausbruch von Krebs zu verzögern oder auch zu verhindern.
Mit diesem Hintergrundwissen können wir uns jetzt auf die Weltreise begeben und die kulinarischen Köstlichkeiten im doppelten Sinne genießen, die uns in den einzelnen Regionen erwarten. Und warum im doppelten Sinne? Es ist leider so, dass Typ-2-Diabetiker ein höheres Risiko für die Entstehung von Brustkrebs, Darm-, Harnblasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickeln; für viele Leser des
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