Was tun bei Verhaltensänderungen durch Unterzuckerung?

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Was tun bei Verhaltensänderungen durch Unterzuckerung?

In vielen Familien, in denen ein Mitglied Diabetes hat, steht die Sorge vor Unterzuckerungen ständig im Raum. Obwohl diabetische Ketoazidosen das Leben von Menschen mit Typ-1-Diabetes viel mehr bedrohen als zu niedrige Blutglukosewerte, fürchten Betroffene und Angehörige zuerst das plötzliche Eintreten einer schweren “Hypo”. Solche Ängste können Beziehungen sehr belasten.

Selbst dann, wenn eine Person mit Diabetes noch etwas essen oder trinken könnte, lassen sich einige weder durch gute Worte noch eindrückliche Warnungen überzeugen, ihren Blutzuckerwert anzuheben. Frau K. berichtet, dass ihr Ehemann (45, seit 31 Jahren Typ-1-Diabetes) bei Blutzuckerwerten um 50 mg/dl (2,8 mmol/l) sich manchmal aggressiv dagegen wehrt, den Traubenzucker zu essen, den sie ihm bringt.

“Es kommt dann regelmäßig zum Streit, gegenseitige Vorwürfe eskalieren, und mein Mann ist nicht mehr der, den ich eigentlich kenne”, schildert Frau K. die letzte Unterzuckerung ihres Mannes. “Hinterher kann er sich nicht mehr an die üblen Beschimpfungen erinnern, und es tut ihm leid. Trotzdem zweifle ich nach so einem Vorfall an unserer Beziehung und suche nach friedlichen Wegen, meinem Mann zu helfen.”

Die Verhaltensänderungen bei Hypoglykämien

Wenn Blutzuckerwerte im normalen Bereich liegen, arbeiten die verschiedenen Areale des Gehirns sehr gut zusammen. Dagegen haben viele Studien in den letzten Jahren gezeigt, dass bei viel zu niedrigen wie auch bei viel zu hohen Blutzuckerwerten (über 250 mg/dl bzw. 13,9 mmol/l) viele Leistungen des Gehirns deutlich beeinträchtigt sind. Matheaufgaben dauern länger, es kommt zu mehr Fehlern, die Reaktionszeit verlängert sich; schlechter werden das logische Denken, die Koordinationsfähigkeit, die Wortfindung und die Lösung praktischer Aufgaben.

Auch gut eingeübte Bewegungen wie Treppensteigen, Radfahren, Tippen auf einer Tastatur oder Skilaufen funktionieren nicht mehr so gut wie bei normalen Blutzuckerwerten. Deshalb stellen Hypoglykämien ein Sturzrisiko besonders für ältere Personen dar, die nicht mehr so gut auf den Beinen sind. In allen aktuellen Leitlinien gilt daherfür ältere Menschen mit Diabetes als erstes Therapieziel Hypoglykämien vermeiden und erst als zweites Therapieziel einen akzeptablen Blutzuckerlangzeitwert (HbA1c).

Hypos beeinflussen auch Hirnareale, die Emotionen steuern

Während zu niedriger und viel zu hoher Blutzuckerwerte werden nicht nur die intellektuellen Leistungen beeinträchtigt: Auch die Hirnareale, die für die Emotionen, d. h. die Stimmung eines Menschen, verantwortlich sind, werden beeinflusst. Einerseits sind viel zu niedrige Werte Stress für den gesamten Organismus, der mit Aktivierung, d. h. mit starken Emotionen, reagiert. Ängste können so zu Panik werden, Ärger zu offener Aggression, Traurigkeit zu großem Unglück und gute Laune zu überschwänglicher Euphorie.

Andererseits fehlt durch den Glukosemangel im Gehirn die Kontrolle dieser Gefühle durch die Hirnzentren, die für das “vernünftige Abwägen” und die sachliche Einordnung der Gefühle zuständig sind. Mangels Glukose fällt deren hemmende Wirkung aus – die eigentlich ein zentraler Teil unserer Persönlichkeit ist. Die basalen Gefühle treten unter Ausschluss der Vernunft in den Vordergrund.

Sinnvolle Überlebensstrategie: Heißhunger-Attacken bei Unterzuckerungen

Im Prinzip steht diese körperliche Reaktion für eine sinnvolle Überlebensstrategie, bei der z. B. die meisten Menschen mit zu niedrigen Blutzuckerwerten eine Heißhunger-Attacke bekommen und sich nur schwer bremsen können. Bei einigen Personen ist dagegen das “Verbot” von Zucker aus alten Zeiten so tief in ihrem Unterbewusstsein verankert, dass sie sich selbst während einer Hypoglykämie schwertun, Traubenzucker zu akzeptieren.

Es gibt auch einzelne Berichte von Personen, die z. B. als Berufssoldaten bestimmte Abwehrbewegungen intensiv trainiert und als automatische Verhaltensweisen tief verinnerlicht hatten. Als sie später an Diabetes erkrankten und in eine schwere Hypoglykämie kamen, haben sie sich genau mit diesen Bewegungen gegen Hilfe von Außenstehenden körperlich gewehrt.

Umgang mit Verhaltensänderungen bei “Hypos”

Um Familienkonflikte und Missverständnisse durch zu niedrige Blutzuckerwerte zu vermeiden, können folgende Strategien hilfreich sein:

  • Betroffene mit Diabetes und Angehörige informieren sich über die persönlichen realistischen Risiken durch Hypoglykämien (abhängig von Alter, Diabetesdauer, weiteren Erkrankungen und Hypoglykämiewahrnehmung)
  • Sie informieren sich gemeinsam über die Abläufe und Wechselwirkungen im Gehirn bei zu niedrigen Werten, um unangemessene Verhaltensweisen zu verstehen und nicht “auf die Goldwaage zu legen”
  • Die Person mit Diabetes gibt den Angehörigen “schriftlich”, wie sie während einer Hypoglykämie angesprochen und behandelt werden möchte
  • Gemeinsam sollte auch überlegt werden, welche Therapieziele sinnvoll sind, um frühzeitig einer schweren Hypoglykämie vorzubeugen
  • Personen mit einer Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörung sollten sich mit ihrem Diabetologen abstimmen, wie sie die Wahrnehmung wieder verbessern können
  • Schließlich kann ein Real-time-CGM-System mit klug gewählten Alarmgrenzen zum Familienfrieden beitragen

Realistisches Risikobewusstsein

Angehörige sollten wissen, dass schwere Hypoglykämien meist weniger bedrohlich sindals gedacht. Besonders die große Angst mancher Mütter junger Kinder ist hier oft schädlicher als das wirkliche Risiko durch die zunehmend seltener werdenden schweren Unterzuckerungen. Selbst wenn das Ereignis sehr bedrohlich wirkt, ist es bei richtiger Behandlung mit Glukagon oder durch einen Notarzt gut zu behandeln. Das gilt auch für die Mehrheit der Erwachsenen mit Diabetes.

Ausnahmen davon betreffenMenschen mit einer Hypoglykämiewahrnehmungsstörung, mit schwerwiegenden Folgeerkrankungen und Hochbetagte mit Sturzgefahr. Hier sollte mit dem Diabetesteam über passende Therapieziele und ggf. CGM-Systeme (sprich: kontinuierliches Glukose-Monitoring) mit einer Alarmfunktion gesprochen werden. Übertriebener Ehrgeiz, d. h. ein möglichst niedriger HbA1c-Wert, kann riskant sein.

Gefühle und Verhalten verstehen

Im zweiten Abschnitt wurde grob dargestellt, wie das Gehirn während einer Hypoglykämie im Notfall-Modus arbeitet; Angehörige sollten wissen, dass ungewöhnliche Äußerungen und Verhaltensweisen der Person mit Diabetes dadurch entstehen können. Dies hat aber wenig mit der “Persönlichkeit” des Angehörigen zu tun. Wichtiger ist, gelassen zu bleiben und nicht zu provozieren.

Eine Person in einer Hypoglykämie kann nicht mehr klar denken und argumentieren. Und das ärgert sie in der Stresssituation Hypoglykämie noch mehr. Damit ist Streit programmiert. Manchmal hilft es, “die Ohren als Angehöriger auf Durchzug zu stellen”, bis der Blutzucker des Partners oder der Partnerin wieder ein gutes Gespräch möglich macht.

Gegenseitige Absprachen als Vorsorge

Damit der Diabetes in der Familie keine Haupt-, sondern eine Nebenrolle bekommt, hilft es, sich abzusprechen: Was darf der Angehörige tun, wenn der Diabetiker deutliche Hypoglykämie-Anzeichen hat und nicht darauf reagiert? Kann er/sie ein diskretes Zeichen geben, ohne gleich alle Umstehenden über den Diabetes zu informieren? Zum Beispiel holte sich ein Seminarleiter während einer Veranstaltung selbst ein Getränk und stellte auch der hypoglykämischen Kollegin wie selbstverständlich ein Glas Apfelsaft auf den Tisch.

Manche Paare haben für den Fall einer unbemerkten Hypoglykämie diskrete Zeichen verabredet. Und für die sehr seltenen Situationen, in denen sich eine Person nicht mehr selbst helfen kann, wurden die Art der Ansprache, die Menge an Traubenzucker und für den Notfall die Glukagongabe verabredet. Bei aller Fürsorge sollte aber auf das richtige Maß geachtet werden: Ständige Fragen nach Hypoglykämien und Ermahnungen tun keiner Partnerschaft gut. Sie drängen die Person mit Diabetes in die Rolle eines kleinen Kindes, das pausenlos überwacht werden muss.

Auf der anderen Seite überfordert es jeden Angehörigen, wenn sich ohne eigenes Bemühen darauf verlassen wird, dass der Partner schon helfen wird, wenn der Blutzuckerwert zu niedrig ist. Fairness gilt hier für beide Seiten.

Sinnvolle Therapieziele

Der übertriebene Ehrgeizum immer niedrigere HbA1c-Werte ist manchmal schwer zu verstehen. Die “6” vor dem Komma reicht nicht aus, es wird um eine “5” gekämpft, auch wenn es dadurch zu wiederholten schweren Hypoglykämien kommt. Dabei kann eine tiefsitzende Angst vor Folgeerkrankungen eine Rolle spielen, die bereits in der Kindheit ihren Anfang genommen hat. Die aktuellen Studien, z. B. die Folgestudien des DCC-Trials, zeigen, dass in den niedrigen Bereichen kein zusätzlicher Gewinn an Sicherheit zu erwarten ist.

Andere möchten sich selbst beweisen, dass sie eigentlich gar keinen Diabetes haben. Es fällt ihnen schwer, die Stoffwechselstörung zu akzeptieren. Nahe-normoglykämische Werte geben ihnen das Gefühl, “normal” zu sein. Es gibt weitere Gründe, warum einzelne Personen zu viele schwere Hypoglykämien in Kauf nehmen. Hier sollten Betroffene und Angehörige mit dem Diabetesteam offen über Ängste und Befürchtungen sprechen, um ein persönlich passendes und sicheres Therapieziel festzulegen.

Hypoglykämie-Wahrnehmung verbessern

Um Streit und Unsicherheit in der Familie zu vermeiden, sollten diejenigen, die ihre Hypoglykämien nicht oder erst spät spüren, mit ihrem Diabetesteam nach Lösungen suchen. Es hat sich zum Beispiel gezeigt, dass sich die Wahrnehmung der Anzeichen deutlich verbessert, wenn Hypoglykämien einige Wochen streng vermieden werden.

Die hormonelle Gegenregulation, die zuvor durch zu lange Phasen in einer Hypoglykämie heruntergeregelt wurde, erholt sich nur langsam. Die Chance ist mit etwas Geduld groß, dass die Anzeichen wieder spürbar werden. Das Schulungsprogramm HyPOS richtet sich genau an diese Patienten und Angehörige.

Alarme durch Real-time-CGM

Seit der Einführung der kontinuierlichen Glukosemessung profitieren immer mehr Menschen mit Diabetes von der frühzeitigen Warnung vor Hypoglykämien. Dies gilt besonders für diejenigen, die keine Anzeichen verspüren oder sie noch nicht verstehen können (sehr junge Kinder mit Typ-1-Diabetes).

Letztlich kann ein solches System aus meiner Sicht jedem Menschen mit Diabetes helfen, sicher und weniger belastet mit der Stoffwechselstörung zu leben. Voraussetzung dafür ist, dass Betroffene sehr gut zum Umgang mit dem System geschult sind (Programm SPECTRUM) und auch deren Angehörige die Alarme einordnen und verstehen können. Denn von allein macht ein CGM-System noch nichts.

Damit die Alarme die Familie nicht ständig beunruhigen und den Nachtschlaf des Partners stören, sollten sie klug gewählt werden – früh genug, um noch handeln zu können, aber niedrig genug, um meistens durchzuschlafen. Zu Beginn des Einsatzes von rtCGM gibt es meist sehr viele Alarme, aber mit wachsender Erfahrung und schrittweiser Verbesserung der Insulintherapie kann es gelingen, diese Störungen auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei helfen ein rtCGM-erfahrenes Diabetesteam und Geduld der ganzen Familie.

Schwerpunkt: Diabetes-Typ-F


von Prof. Dr. Karin Lange

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2017; 66 (2) Seite 21-24

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  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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