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In neun Tagen auf E-Bikes 1.001 km durch ganz Deutschland radeln: dieser Herausforderung stellten sich im August zwölf Menschen mit Diabetes. Unter dem Motto „Sattelfest – Das Ziel im Blick“ startet erstmalig die „Tour de Diabetes“, die zeigt, dass Sport und Diabetes sich keineswegs ausschließen.
Glückliche Gesichter und glänzende Medaillen: Ende August erreichten die Teilnehmer der Tour de Diabetes ihr Ziel – die Zugspitze. „Ich bin wahnsinnig stolz auf Euch alle“, sagte Nina Enczmann (feen kongress & event GmbH). Und Mike Fuchs, Ideengeber der Tour, der dieselbe auch radelnd und fotografierend begleitet hat, ergänzte: „Ich hätte nicht gedacht, dass aus der Idee ein so beeindruckendes Erlebnis wird.“
Beeindruckt waren sie am Ende alle: die Teilnehmer, die Organisatoren und die Sponsoren, ohne die die Tour nicht möglich gewesen wäre. „Einmalig, ich hätte niemals gedacht, dass ich das sportlich schaffen kann“, sagte Andy, der es aber dabei beließ, den herrlichen Ausblick von der Panoramaplattform der Zugspitze aus zu genießen. „Ich bin super glücklich und dankbar, dass ich mitfahren durfte“, sagte auch Susanne – und Judith strahlte mit ihrer Medaille um die Wette. „Es war alles perfekt – nur der Diabetes ist halt so lala“, lachte sie.
1001 Kilometer quer durch Deutschland vom Timmendorfer Strand bis zur Zugspitze: Für die 10 Typ-1- und Typ-2-Diabetiker, die am Ende noch im Sattel waren, war das wahrlich kein Zuckerschlecken.
Die Tour wurde auch möglich durch technische Errungenschaften wie die E-Bikes des hessischen Fahrradherstellers Riese und Müller, mit denen die Tour-Teilnehmer unterwegs waren und im Durchschnitt immer über 20 Kilometer in der Stunde zurücklegen konnten.
So waren es weniger die Muskeln, die schmerzten, sondern andere Körperteile, – Marianne: „Heute, am letzten Tag haben der Sattel und mein Popo endlich Freundschaft geschlossen“, scherzte sie. Und das Flash Glukose Messsystem von Abbott gab den Teilnehmern Sicherheit. Darüber waren die Teilnehmer stets gut behütet vom medizinischen Team – dem Diabetologen Dr. Jörg von Hübbenet und der Diabetesberaterin Anne Nieswandt, die immer in Reichweite der Radler waren. „Tolle Tour, tolles Team“, lautete denn auch das Fazit von Peter.
Und Christoph fügte an: „Einmal längs durch Deutschland. Wir haben mit Moin angefangen und hören mit Servus auf.“ 1001 Kilometer, neun Tage, von der See in die Berge: Eine Tour, die mit einer schönen Aussicht und schönen Aussichten endet: „Ich hoffe, dass Nina gleich wieder die nächste Tour plant und ich dann auch wieder dabei sein kann“, sagte denn auch Heiko. Da wäre sicher auch Sascha gleich dabei: Denn der saß tagein tagaus nicht nur sicher im Sattel, sondern war auch rasender Tour-Reporter.
Mehr dazu auf den SocialMedia Kanälen: facebook und Instagram sowie www.tour-de-diabetes.de
von Redaktion Diabetes-Journal
Redaktion Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag,
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Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2016; 65 (10) Seite 10
5 Minuten
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