- Bewegung
Für die Aufklärung am Ball: FC Bundestag gegen FC Diabetologie
3 Minuten
Unterstützt von Ex-Fußballprofis kicken Ärzte, Wissenschaftler, Diabetesberater und Menschen mit Diabetes am 4. Juni im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin erneut gegen Bundestagspolitiker und -mitarbeiter. Dabei geht es nicht nur um den Spaß am Spiel, sondern auch darum, den Diabetes in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Zum fünften Mal in fünf Jahren treffen der FC Bundestag und der FC Diabetologie am 4. Juni im großen Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin aufeinander. Das ist für das Team des FC Diabetologie, in dem Ärzte, Wissenschaftler, Diabetesberater und Menschen mit Diabetes spielen, eine große Ehre, denn normalerweise spielt der FC Bundestag nur ein einziges Mal gegen ein und dieselbe Mannschaft. Aber Diabetes in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, scheint den Parlamentariern eine Herzensangelegenheit zu sein.
Anderbrügge, Helmer, Häßler u.a. – auch Ex-Profis wieder dabei
Im letzten Jahr gewann der FC Diabetologie mit 3:0. Allerdings wurden die Fußballamateure, die von Christoph Daum ehrenamtlich trainiert werden, erneut von Fußball-Ex-Profis unterstützt. Und so haben sich auch für dieses Jahr wieder große Namen angekündigt: Ingo Anderbrügge, Thomas Helmer, Michael Melka, Thomas Häßler, evtl. auch Ivan Klasnic.
Wenn sich Ex-Profis ehrenamtlich die Fußballschuhe anziehen, muss es um ein ganz besonders wichtiges Thema gehen: die Volkskrankheit Diabetes. Die Ex-Profis engagieren sich alle für die Diabetesaufklärung. Über sieben Millionen Menschen mit Diabetes leben in Deutschland, darunter zwei Millionen Menschen, die nichts von ihrer Erkrankung wissen.
4. Juni 2019, 18.30 Uhr (Einlass: 17.30 Uhr)
Veranstaltungsort:
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Großes Stadion
Cantianstraße 24
10437 Berlin
Der Eintritt ist kostenfrei.
Nach den neuesten Prognosen des Robert Koch-Instituts nimmt die Erkrankungsrate in den nächsten Jahren dramatisch zu. Für das Jahr 2040 sind bereits 12,3 Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland vorhergesagt. Dieser Tsunami kann nur aufgehalten werden, wenn die im Koalitionsvertrag verankerte Nationale Diabetesstrategie möglichst schnell umgesetzt wird.
Neben der Freude am Fußballspielen und der Tatsache, dass Bewegung eine der besten Präventionsmaßnahmen gegen die chronische Krankheit ist, ist das Ziel der Begegnung auch, darauf zu verweisen, dass Diabetes als Krankheit völlig unterschätzt wird.
Stolz auf Unterstützung von Christoph Daum und vielen Ex-Profis
„Diabetes ist eine komplexe Krankheit, die viele Folgeerkrankungen hervorruft wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen, Amputation oder Erblindung. Diabetes tut am Anfang nicht weh, das ist das Heimtückische an dieser chronischen Krankheit“, sagt Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Innenverteidiger beim FC Diabetologie.
„Wir sind sehr stolz, seit Jahren die Unterstützung von Christoph Daum und vielen Ex-Profis zu haben, ohne die die Medien nicht so breit über das Spiel gegen den FC Bundestag und die Volkskrankheit Diabetes berichten würden. Dieses Mal haben wir mit Thomas Häßler zum ersten Mal einen Berliner und Weltmeister dabei und hoffen auf viele Zuschauer.“
Wer die Profis nochmal kicken sehen möchte, kann dies im Großen Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks in Berlin verfolgen. Darüber hinaus wird erstmals ein Torwandschießen angeboten, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt. Allerdings müssen die Teilnehmer es schaffen, öfter zu treffen als die Ex-Profis.
„Dritte Halbzeit“: gesundheitspolitische Podiumsdiskussion
Traditionell folgt dem Fußballspiel eine „dritte“ Halbzeit für geladene Gäste mit einer gesundheitspolitischen Podiumsdiskussion, diesmal zur Frage: „Digitalisierung, E-Health und Telemedizin: Was sich Menschen mit Diabetes von der Politik wünschen“.
Als Teilnehmer der Podiumsdiskussion im Teehaus im Englischen Garten werden neben Dr. Jens Kröger die digitalpolitischen Sprecher Tino Sorge (CDU) und Dirk Heidenblut (SPD) erwartet. Die Patientenseite vertreten Bastian Hauck (#dedoc°), Typ 1, Ümit Sahin (DDH-M), Typ 2, und Stephanie Haack (Pep me Up-Bloggerin), Typ 1. Die Moderation übernimmt Sybille Seitz.
Die Veranstaltung wird ermöglicht durch ein Sponsoring der Firmen Apollo-Optik, IKK classic und Thieme Verlag, Astra Zeneca, Novo Nordisk und Sanofi unterstützen zudem die gesundheitspolitische 3. Halbzeit.
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig