3 Minuten
Als „Nadelphobikerin“ war es für mich wie Weihnachten, als ich davon zum ersten Mal gelesen habe. Vorstellen konnte ich mir jedoch nicht, wie ausschließlich mit Hilfe von Druck ein Biosensordraht unter die Haut gelegt werden soll. Mittlerweile habe ich mehrere Sensoren gesetzt und bin positiv überrascht.
Das Setzen schmerzt nicht, es fühlt sich regelrecht an als würde jemand die ausgewählte und vorbereitete Stelle berühren! Für die Vorbereitung seiner Setzstelle werden Hautschutztücher mitgeliefert. Zusätzliche Fixierungspflaster (bei mir haben die Sensoren bislang auch ohne Fixierung gehalten) befinden sich ebenfalls im Sensor-Kit. Als Applikationsstelle ist bislang der vordere sowie seitliche Bauch-Bereich zugelassen.
Das Thema Nachhaltigkeit wird bei diesem rtCGM-System in vielerlei Hinsicht berücksichtigt. Es gibt keine einmalig-verwendbaren Applikatoren, denn der Applikator ist wiederverwendbar und hält bis zu 5 Jahre! Im Starter-Kit sind 2 aufladbare Transmitter, eine Ladestation und ein Ladekabel enthalten.
Bis ein Transmitter voll aufgeladen ist, dauert es ca. 4 Stunden, sodass man stets einen voll aufgeladenen Transmitter zur Verfügung hat. Vor dem Verbinden der Sensoreinheit mit dem Applikator wird der Transmitter in das Gehäuse des Sensors eingesetzt, sodass diese Komponenten bereits vor der Applikation eine Einheit bilden.
Um den Sensor alle 24 Stunden zu kalibrieren, wird ein koppelbares Blutzuckermessgerät mitgeliefert. Man erhält pro Sensor 25 Teststreifen, sodass man sich diese nicht extra rezeptieren lassen muss. Das Blutzuckermessgerät überträgt die Werte der Messungen per Bluetooth an das Smartphone. Sollte man kein kompatibles Smartphone besitzen, kann ein Empfangsgerät (BLU G5 mit vorinstallierter App) beantragt werden.
Über die GlucoMenDay CGM App erhält man jede Minute einen neuen Wert inklusive Trendpfeil. Die App zeigt die Werte aus dem Zeitraum der letzten 24 Stunden an. Die Alarmgrenzen für niedrige und hohe Glukosewerte sind auf die persönlichen Bedürfnisse einstellbar. Den Hypoglykämie Alarm (Glukosespiegel unterhalb 54 mg/dl) kann man nicht ausschalten. Es gibt außerdem zwei vorausschauende Alarme. Wenn der Glukosewert innerhalb von 15 Minuten voraussichtlich eine selbst gesteckte Grenze über- oder unterschreitet, wird man rechtzeitig alarmiert, sodass man eingreifen kann, bevor eine kritische Situation auftritt.
Wenn man wiederholt alarmiert werden möchte, kann man diese Einstellung im Reiter „Alarme“ vornehmen. Zur Bestimmung der Genauigkeit eines CGM-Systems dient der Parameter „MARD“ (Mean Absolute Relative Difference). Die MARD bildet die Differenz aus zeitgleichen blutigen Glukosemessungen und Gewebeglukosemessungen. Das bedeutet, je kleiner die Prozent-Zahl ist, umso genauer misst das CGM-System. Mit einer MARD von 9,9 % setzt das GlucoMen Day CGM-System einen soliden Standard.
In den kommenden Wochen teste ich das neue rtCGM-System und freue mich von Herzen darauf, für euch im weiteren Verlauf einen umfangreichen Erfahrungsbericht schreiben zu können.
Am 3. November 2020 teile ich mit euch meine ersten Erfahrungen und stelle das GlucoMen Day rtCGM-System im Detail vor. Im Anschluss an die Präsentation freue ich mich von Herzen auf eure Fragen! Zum Webinar gelangt ihr durch Klick auf den Veranstaltungsbanner.
5 Minuten
4 Minuten
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Beliebte Themen
Ernährung
Aus der Community
Push-Benachrichtigungen