3. Aktion 2025 #SagEsLaut #SagEsSolidarisch: Wenn Kinder mit Typ-1-Diabetes groß werden – eine gemeinsame Aufgabe

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3. Aktion 2025 #SagEsLaut #SagEsSolidarisch: Gutes Aufwachsen mit Typ-1-Diabetes geht nur zusammen und auf Augenhöhe | Foto: diabetesDE
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3. Aktion 2025 #SagEsLaut #SagEsSolidarisch: Wenn Kinder mit Typ-1-Diabetes groß werden – eine gemeinsame Aufgabe

Wie gelingt ein unbeschwertes Aufwachsen mit Typ-1-Diabetes? Die dritte Aktion der Kampagne #SagEsLaut #SagEsSolidarisch von diabetesDE zeigt: Mit Vertrauen, Selbstbestimmung und Unterstützung kann Kindheit trotz Diabetes aktiv und mutmachend sein.

Wie können Kinder mit Typ-1-Diabetes unbeschwert aufwachsen? Und wie finden Eltern den richtigen Weg zwischen Fürsorge und Loslassen? Genau diese Fragen stehen im Mittelpunkt der dritten Aktion der Social-Media-Kampagne #SagEsLaut #SagEsSolidarisch der Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Motto: „Kindheit und Jugend mit Diabetes – Eine Familiensache“

Unter dem Motto „Kindheit und Jugend mit Diabetes – Eine Familiensache“ zeigt sie, dass ein Leben mit der chronischen Erkrankung von Anfang an aktiv, mutmachend und selbstbestimmt gestaltet werden kann – wenn Kinder Vertrauen erleben, Eltern Schritt für Schritt Verantwortung abgeben dürfen und das Umfeld echte Teilhabe ermöglicht. Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes sollen die gleichen Chancen haben wie alle anderen – ob in Kita, Schule, Sportvereinen oder im Freundeskreis. Angst vor der Zukunft soll dabei keinen Platz haben, vielmehr geht es um Selbstwirksamkeit, Entlastung und Zuversicht.

Einblicke in das Leben mit Typ-1-Diabetes geben unter anderem Sandra (Instagram: @kochen_backen_diakids), deren Tochter bereits mit acht Monaten erkrankte, und David (@dia_meule), der selbst mit sechs Jahren die Diagnose erhielt. Sandra erzählt: „So ein kleines Baby und plötzlich geht’s nur noch um Zuckerwerte, Insulin und Planung. Seitdem tragen wir, als Eltern, Verantwortung für etwas, das in ihrem Körper automatisch passieren sollte. Manchmal fühlt es sich an, als müssten wir ständig einen Schritt voraus sein. Und trotzdem möchte ich, dass sie einfach Kind sein darf.“

David erinnert sich an seine Kindheit: „Am Anfang haben meine Eltern alles übernommen. Klar, das war wichtig. Sie wollten mich schützen und alles richtig machen, aber irgendwann wurde es zu viel. Ich wollte wieder ich selbst sein. Ich wollte sagen dürfen: ‚Ich kann das allein.‘“ Seine Botschaft heute lautet: „Lasst uns machen. Lasst uns leben.“ Das Video zu den Geschichten ist abrufbar unter www.diabetes-stimme.de/sageslaut.

„Gratwanderung“ und „Mammutaufgabe“ für Eltern und Kinder

Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, beschreibt die Herausforderung: „Ein chronisch krankes Kind nicht überbehütet aufwachsen zu lassen, ist die größte Herausforderung für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes. Einerseits brauchen die Kinder tägliche Unterstützung, wenn sie noch sehr klein sind, andererseits müssen die Kinder irgendwann selbständig das Diabetesmanagement erledigen, um eine gesunde Selbstwirksamkeit entwickeln zu können. Die Gratwanderung ist sowohl für die Eltern als auch für die Kinder eine Mammutaufgabe.“

Neben persönlichen Erfahrungen spricht die Kampagne auch strukturelle Probleme an: Wiederholt kommt es zu Ausgrenzung in Kitas oder Schulen – etwa wenn Kindern mit Typ-1-Diabetes die Teilnahme an Wandertagen oder Klassenfahrten verweigert wird. Mattig-Fabian fordert daher klare, bundesweite Regelungen sowie eine bessere Unterstützung in Bildungseinrichtungen:

„Wir fordern seit Jahren zusammen mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft Schulgesundheitsfachkräfte an Schulen, die sich im Problemfall um die Kinder kümmern können und somit die Eltern entlasten würden. Kinder mit Typ 1 brauchen Vertrauen, Verständnis und ein Umfeld, das ihnen echte Teilhabe ermöglicht, in Kita, Schule, Freizeit und Familie. Und Eltern brauchen Unterstützung, um loslassen zu können, ohne Angst, aber mit Zuversicht.“

Neu in diesem Jahr: Kampagnen-Video und überarbeitete Website

Neu ist 2025 nicht nur das Kampagnen-Video, sondern auch das Erscheinungsbild: Die Website www.diabetes-stimme.de wurde komplett überarbeitet. „Laut, farbig, selbstbewusst – die neue Optik von #SagEsLaut #SagEsSolidarisch spiegelt wider, was die Werte der Kampagne ausmachen“, so Mattig-Fabian. „Nach sechs Jahren war es Zeit für einen Rebrush und wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis.“

Die #SagEsLaut-Kampagne 2025 wird mit Unterstützung der Unternehmen Abbott, Boehringer Ingelheim, Insulet, Lilly, Roche und Sanofi umgesetzt.


von Gregor Hess

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mit Materialien von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

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  • carogo postete ein Update vor 3 Stunden, 18 Minuten

    Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?

  • cesta postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen

    Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa

    • kw antwortete vor 1 Woche, 1 Tag

      Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
      Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.

      LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c

    • Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)

    • cesta antwortete vor 1 Woche

      @kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!

    • cesta antwortete vor 1 Woche

      @moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid

    • @sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
      Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻‍♀️

    • @sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.

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