Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche in Coesfeld

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Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche in Coesfeld

Das Team des Diabeteszentrums für Kinder und Jugendliche in Coesfeld in Nordrhein-Westfalen betreut über 140 Kinder und Jugendliche mit Diabetes – und natürlich ihre Familien. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum und dem Bunten Kreis, einer Organisation, die Familien mit kranken Kindern in der Nachsorge unterstützt.

Mitten im Münsterland liegen die Christophorus-Kliniken Coesfeld mit unserer zertifizierten Ambulanz für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus. Hier betreuen wir mittlerweile mehr als 140 Patienten (hauptsächlich Kinder und Jugendliche mit Typ-1- sowie einige mit Typ-2-Diabetes und anderen Diabetesformen) und ihre Familien.

Zu unserem Team gehören zwei Kinderärzte/Diabetologen, vier Diabetesberaterinnen, Diplom-Psychologen, Physiotherapeuten und erfahrene Kinderkrankenpflegerinnen auf der Station.

Schulung nicht nur für die Familien

Bei Neuerkrankung begleiten wir die Kinder auf der Station. Im Laufe des stationären Aufenthalts werden die Kinder und Jugendlichen (bis zum 21.Lebensjahr) altersentsprechend nach strukturierten Schulungsprogrammen geschult. Auch die Schulung der Eltern und engen Angehörigen kommt nicht zu kurz.

Unser Ziel ist, die Familien sicher für ihren Alltag zu machen. Dabei ist es uns ein Anliegen, dass die Familien sich im Leben so wenig wie möglich der Diabetestherapie anpassen müssen, sondern Wege gefunden werden, den Diabetes in den individuellen Alltag zu integrieren. Damit dies gelingt, führen wir regelmäßig Angehörige, Lehrer, Erzieher, Integrationskräfte, Fußballtrainer etc. an das Thema Diabetes heran.

Kontaktinformationen


Christophorus Kliniken/Standort Coesfeld
Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche
Südring 41, 48653 Coesfeld
Tel.: 0 25 41/89-1 30 07
E-Mail: kinderdiabetes@christophorus-kliniken.de
Internet: www.christophorus-kliniken.de

Durch die enge Zusammenarbeit mit unserem Sozialpädiatrischen Zentrum haben unsere Patienten und deren Angehörige die Möglichkeit, sich auch psychologische Unterstützung im Umgang mit der chronischen Erkrankung zu holen. Für weitere Unterstützung steht uns der Bunte Kreis Münsterland e. V. tatkräftig zur Seite.

Nach dem stationären Aufenthalt sind die Familien nicht auf sich allein gestellt, sondern werden eng an unsere Ambulanz angeschlossen. Zusätzlich zu den regelmäßigen Terminen kann telefonisch oder per Mail jederzeit Kontakt mit uns aufgenommen werden.

Aber auch der Erfahrungsaustausch der Familien untereinander ist uns sehr wichtig. Deshalb laden wir regelmäßig zum Sommerfest ein. Unterstützt von unseren engagierten Eltern verbringen wir einen lebhaften und amüsanten Nachmittag zusammen, an dem schon so manch anhaltende Freundschaft geschlossen wurde.

Zusatzangebot: Trainingswochen

Zusätzlich zu den ambulanten Betreuungsangeboten finden in der Klinik über das Jahr verschiedene „Trainingswochen“ mit abwechslungsreichem Freizeitangebot statt. Hier lernen die Jüngeren z. B., an was man bei einem Tagesausflug denken muss; mit den Jugendlichen werden altersentsprechende Themen (Stress mit den Eltern, nervender Diabetes, Alkohol) besprochen. Dabei hat der Austausch untereinander eine große Bedeutung.

Uns motiviert, dass wir von der virtuellen Selbsthilfegruppe Diabetes-Kids zu einer ausgezeichneten Klinik für Kinder mit Diabetes ernannt wurden, blicken deshalb engagiert in die Zukunft und danken den Familien für das große Vertrauen, das sie uns entgegenbringen.


von Andreas Schmidt
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Diabetologe DDG,
Oberarzt, Ärztlicher Leiter, Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche
Christophorus Kliniken, Südring 41, 48653 Coesfeld
E-Mail: kinderdiabetes@christophorus-kliniken.de

Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2019; 11 (4) Seite 22

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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