„Echt gut“ – So war das Camp D 2022

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Community-Beitrag
„Echt gut“ – So war das Camp D 2022
Camp D Flagge weht im Wind

Das Camp D von Novo Nordisk ist mittlerweile unter der Jugend mit Diabetes ein Begriff. Hier wird 4 Tage lang gezeltet, es werden Workshops besucht, man macht gemeinsam Sport. Das Besondere dabei: Es sind alles junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahre, die die Teilnehmer:innen verkörpern.

Am Donnerstag kamen die Teilnehmer:innen an und konnten sich erst einmal beschnuppern. Dabei wurden sie in Gruppen eingeteilt, die direkt von Betreuer:innen betreut wurden. So konnte man sich erst einmal in kleiner Gruppe austauschen, kennenlernen.

Freitag, Tag 2 – Workshops

Welche Themen sind in diesem Alter präsent? In den Workshops konnte man hier einige Hinweise dazu finden. Ob nun das Thema Sexualität ein zentrales Thema im Jugendalter ist oder auch das Thema Mobbing.

Allem voran ging es bei Camp D um eines: jungen Menschen mit Diabetes die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen. Natürlich haben diese jungen Erwachsenen auch im privaten Umkreis Personen, denen sie sich mitteilen können. Aber das Verständnis dafür zu haben oder zu zeigen, fällt einem Typ-Fler:in manchmal schwer, da sie es nicht selbst am eigenen Körper miterleben (müssen).

Bei den Workshops ging es schon morgens um 8:30 Uhr los. Schon morgens waren die Workshops prall gefüllt.

Vom Thema Mobbing, geführt von Lea Raak, über Selbstvertrauens-Schulungen von Karima Stockmann bis hin zum Einblick in die Auswirkungen der Pandemie durch Dr. Ralph Ziegler und Dipl.-Psych. Jennifer Grammes konnten sich die Teilnehmer:innen rundum informieren. Auch sehr diabetesspezifische Themen wie die Time-In-Range-Schulung von Dexcom und #dedoc sowie den „Neuigkeiten aus dem Bereich der Diabetestechnologie: AID-Systeme“, referiert von Ulrike Thurm, wurden behandelt.

Die Workshops wurden rege genutzt, auch die Pressekonferenz war gut besucht. Quelle: BSL

Die Teilnehmer:innen nahmen die Workshops aktiv und vielfältig in Anspruch. Unterdessen ist Marcel mit Christina Maruhn, Hauptorganisatorin des Camp D von Anfang an, mal eine Runde um das Camp gelaufen und gewährt uns exklusive Einblicke und erfragt viele Themen, die Außenstehenden gar nicht so bewusst sind. Hier kommt ihr dazu zum YouTube-Video.

Samstag, Tag 3 – Bewegung

Tag 3 wurde vor allem durch eines ausgezeichnet: Sport stand auf dem Plan. Hier haben sich die Teilnehmer:innen im Vorfeld in Listen für verschiedene Sportarten eintragen können, darunter: Jumping Fitness, Fußballturnier, Volleyballturnier, Stand-Up-Paddling, Slacklining, Yoga, Hip-Hop-Tanz und viele viele weitere Optionen, sodass jeder das machen konnte, was ihm persönlich Spaß macht.

Quelle:BSL

Das Highlight dabei: Das Cycling-Team aus den USA unter der Flagge Novo Nordisk war ebenfalls vor Ort und bot eine Fahrradtour an. So konnte man auch mit den Profis ins Gespräch kommen.

Das Grande Finale – die Abschlussveranstaltung

Am Ende des Camp D wurde mit allen Teilnehmer:innen ein Flashmob getanzt. Quelle: BSL

Am Abschlussevent, dem Closing am Abend des Samstags, wurde vor allem eines: gefeiert und geklatscht. Der vorher jeden Tag geübte Flashmob wurde von allen Teilnehmer:innen getanzt, das Organisationsteam wurde honoriert, die Gewinner:innen des Fußball- und Volleyballturniers erhielten standesgemäß vom 1. bis zum 3. Platz Trophäen und Medaillen für ihre großartigen Leistungen.

Sonntag, Tag 4 – der Abschied

Es flossen auch ein paar Tränen. Zitat Teilnehmer: „Wenn man das erste Mal zu Camp D fährt, ist man erst einmal super unsicher und weiß nicht, wie das werden soll. Und schon ab Tag 1 fühlt es sich an, als wäre man nachhause gekommen.“

Die jungen Erwachsenen vernetzten sich untereinander und bleiben auch weiter in Kontakt. Hier finden diese jungen Menschen Anschluss und Empathie, hier ist es nichts Besonderes, wenn eine Pumpe piepst.

Und so kann man nur sagen: Danke an Novo Nordisk für die vielfältige Umsetzung, für das Bereitstellen aller Notwendigkeiten und für die Möglichkeit, sich endlich einmal grenzenlos austauschen zu können, ohne dass jemand etwas nicht nachvollziehen kann.

Hier werden Freundschaften geschlossen, Kontakte geknüpft und jungen Menschen gezeigt: Es tut „Echt Gut“, wenn man mit anderen, gleichgesinnten Menschen in Kontakt tritt.


Hier kommt ihr zur Veranstaltungsseite. Noch steht zwar nicht der Termin fest, wir werden ihn aber veröffentlichen, sobald er veröffentlicht wird!

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Community-Feed

  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 13 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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