- Ernährung
Bio-Lebensmittel
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											Sind Bio-Lebensmittel wirklich besser? Und stecken darin mehr Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe als in den konventionell hergestellten Pendants? Ist ein besserer Mensch, wer Lebensmittel mit Bio-Siegel auswählt? Gesund müssten sie doch auf jeden Fall sein, all die Bio-Sachen, die es mittlerweile auch in Discountern gibt. Worauf es bei Bio-Produkten wirklich ankommt, erklärt Ernährungsexpertin Kirsten Metternich.
Jeder vierte Bundesbürger kauft häufig oder ausschließlich Bio-Lebensmittel. Dennoch ist es, Untersuchungen zufolge, jedem Zehnten egal, ob eine Karotte bio oder konventionell angebaut wurde. Sicher ist: Meist bezahlt der Kunde für Bio-Waren mehr als für konventionell hergestellte – ganz gleich, ob beim Gemüsehändler, im Bio-Laden oder beim Discounter.
Bio – warum eigentlich?
Insbesondere Städter stehen auf bio und greifen hier deutlich öfter zu als Menschen aus ländlichen Regionen. Stellt sich die Frage, ob der gestresste Großstadtmensch sich zumindest ein gutes Gefühl kaufen möchte, wenn er das Bio-Fertigprodukt oder die Öko-Möhre aus Südamerika kauft.
Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es nicht, wenn es um den Kauf von Bio-Erzeugnissen geht: Sowohl für Männer als auch für Frauen steht bei der Entscheidung für bio der Eindruck von optimaler Frische und Qualität an erster Stelle, gefolgt vom natürlicheren Geschmack, von der Vermeidung von Pflanzenschutzmittelrückständen, fairen Einkommen für die Erzeuger und vom Beitrag zum Umweltschutz.
Erste Anlaufstelle: der Discounter
Dass Bio-Lebensmittel überwiegend auf dem Wochenmarkt oder im schnuckeligen Bio-Laden um die Ecke gekauft werden, ist eine Wunschvorstellung. Die Realität ist weitaus nüchterner: Deutsche Verbraucher kaufen bio bevorzugt im Supermarkt und im Discounter, obwohl sie wenig Vertrauen in die dort angebotene Qualität haben, heißt es im Bio-Lebensmittel Monitor 2015 des Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie. Nur jeweils etwa 9 Prozent der für den Monitor Befragten kaufen Bio-Lebensmittel im Bio-Laden oder im Bio-Supermarkt, weitere ca. 6 Prozent auf dem Wochenmarkt.
Erstaunlich: Zwar vertrauen in puncto bio nur 38,6 bzw. 20,3 Prozent auf Supermärkte und Discounter – trotzdem wird dort eifrig zugegriffen. Überlegen Sie mal: Die meisten von uns würden wohl kein Auto einer Marke kaufen, zu der sie kein Vertrauen haben. Aber bei Lebensmitteln, die schließlich in unserem Körper landen und unmittelbar für die Gesundheit eine zentrale Rolle spielen, ist das anscheinend nicht so wichtig. Hauptsache, es steht bio drauf!?
Bio-Convenience ist längst salonfähig
Wer an bio denkt, denkt an die artgerechte Haltung von Tieren und an Bauern, die jede Tomate von Hand ernten. Und der Weg von Obst, Gemüse, Eiern, Milch und Fleisch zum nächsten Markt oder Bio-Laden sollte selbstverständlich kurz sein. So ist es aber leider nicht: Auch Bio-Lebensmittel sind zu Massenware geworden, außerdem bieten Bio-Unternehmen inzwischen z. B. auch Fertiggerichte und gezuckerte Softgetränke an.
Ihre neuesten Kreationen präsentieren internationale Hersteller alljährlich auf der weltgrößten Messe für ökologische Konsumgüter, der BIOFACH in Nürnberg. Was als kleine Messe begann, hat sich zu einer großen Veranstaltung entwickelt: 2015 waren auf der BIOFACH 2.344 Aussteller vertreten. Es wird also für Verbraucher immer leichter, alles in Bio-Qualität zu erwerben, auch immer mehr Fertigprodukte (Convenience) werden angeboten.
Erdbeeren und Tomaten auf Weltreise
Einen großen Wermutstropfen gibt es im weiter wachsenden Bio-Markt: die Rohwarenknappheit. Längst schaffen es die Bio-Bauern bei uns nicht mehr, genug zu produzieren, um den gesamten heimischen Markt zu bedienen. Obst und Gemüse, das das EU-Bio-Siegel trägt, muss nicht zwingend vom Bio-Bauern aus der Region stammen.
Viele Bio-Produkte haben also eine weite Reise hinter sich, bis sie bei uns ankommen. Auch der lange Transport belastet die Umwelt, und das können viele nicht mit ihrer persönlichen Vorstellung von bio in Einklang bringen. Stellt sich die Frage, ob es dann nicht sinnvoller ist, die konventionell angebaute Karotte zu kaufen, die dafür vom Bauern aus der Region oder zumindest aus Deutschland stammt.
Gibt es auch: bio “light”
Inzwischen gibt es viele verschiedene Bio-Siegel. Das kann für Verbraucher verwirrend sein. Ganz gut merken kann man sich, dass die meisten Anbauverbände (z. B. Biokreis, Demeter, Bioland, Ecoland, Gäa, Naturland) strengere Richtlinien haben als das EU-Bio-Siegel, das auf die EU-Öko-Verordnung zurückgeht.
Viele ökologische Verbände bezeichnen das EU-Siegel deshalb als “bio light”-Siegel. Einer der Gründe: Produkte mit EU-Bio-Siegel dürfen aus Betrieben stammen, die teils nach Bio-Richtlinien und teils konventionell arbeiten. Das ist bei den Anbauverbänden verboten. Für alle Bio-Produkte gilt aber, dass sie frei von Gentechnik sein müssen.
Anbauverbände oft strenger als Behörden
Der Verband Bioland und viele weitere Anbauverbände beschränken zudem die Zahl der erlaubten Produktionszusatzstoffe auf 23, in der EU-Öko-Verordnung sind hingegen 47 zugelassen. Bei Bioland verboten sind z. B. Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel. Zusatzstoffe werden zudem vor ihrem Einsatz geprüft: Kann darauf verzichtet werden? Gibt es Anzeichen für eine mögliche Gesundheitsgefährdung? Ist eine Verbrauchertäuschung durch den Zusatzstoff zu erwarten? Grünes Licht gibt es nur, wenn diese Fragen mit Nein beantwortet werden können.
Alles ganz schön kompliziert, oder? Vielleicht helfen Ihnen diese Fragen beim kritischen Einkauf von Lebensmitteln: Wo kommt das Produkt her? Wie stark ist es verarbeitet? Wie hoch ist der Kohlenhydrat- und Energiegehalt? Was sagt das aufgedruckte Bio-Siegel aus? Wie aufwendig ist das Produkt verpackt? Und was ist über Haltungs- und Anbaumethoden bekannt? Waren, die Ihren ganz persönlichen Test nicht bestehen, bleiben am besten im Laden.
5 Fragen zu Bio-Produkten bei Diabetes
Wer sein Gewissen mit Bio-Produkten beruhigen möchte, sollte kritisch sein. Und ob dann tatsächlich die Bio-Möhre statt der konventionell angebauten im Einkaufskorb landet, bleibt dem persönlichen Geschmack vorenthalten. Eines haben alle Produkte mit Bio-Siegel aber gemein: Sie sind völlig frei von Gentechnik. Sinnvoll ist es, den Jahreszeiten entsprechend einzukaufen, ganz gleich, ob die Lebensmittel “bio” oder “konventionell” sind. Das ist eine gesunde Sache – ebenso, wie selbst zu kochen.
Ist ein Bio-Produkt gesünder als ein konventionell hergestelltes Produkt?
Die Stiftung Warentest überprüfte im Dezember 2015 1 020 herkömmliche und 217 Bio-Produkte. Im Schnitt ist die Qualität sowohl von Bio- als auch von konventionellen Lebensmitteln gestiegen. Die getesteten Produkte bekamen in beiden Gruppen häufiger “gute” und “befriedigende” Gesamturteile und weniger “ausreichende” oder “mangelhafte”.
Bio ist nicht automatisch besser, schmackhafter oder gesünder als herkömmliche Lebensmittel. Was Verbraucher allerdings bedenken sollten: Bio-Obst und Bio-Gemüse sind selten mit Pflanzenschutzmitteln belastet, außerdem engagieren sich Bio-Anbieter meist stark für Tierschutz, schreibt die Stiftung Warentest.
Sind Bio-Produkte besser für Gewicht und Blutzucker?
Nein. Sie sind nicht zwangsläufig kohlenhydrat- und kalorienfreundlicher als Nicht-Bio-Produkte. Eine Kalorie ist eine Kalorie und schert sich nicht darum, ob sie aus Bio-Schokolade oder einer “normalen” Tafel kommt. Gleiches gilt für Bio-Zucker: Seine Wirkung auf den Blutzucker ist identisch mit herkömmlichem. Ganz gleich, ob bio oder konventionell: der Blick auf Zutatenliste und Nährwertanalyse ist ausschlaggebend, wenn es um die Berechnung der Kohlenhydrate geht.
Sind Bio-Lebensmittel vom Discounter genauso gut wie aus Bio-Läden?
Das hängt vom jeweiligen Bio-Siegel ab. Erzeugnisse beispielsweise von Bioland oder Demeter unterliegen strengeren Richtlinien als Produkte mit dem grünen EU-Siegel, die es meist im Discounter und Supermarkt gibt. Hinzu kommt: Im Fach- oder auf dem Wochenmarkt kann der Verkäufer Sie ausführlicher informieren. Diese Unterschiede spiegeln sich auch meist im Preis wider.
Warum sollte ich als Diabetiker überhaupt zu Bio-Produkten greifen?
Bio ist bei Diabetes nicht zwingend nötig. Das sollte eine individuelle Entscheidung bleiben. Wer ein knappes Budget hat, wählt besser saisonal aus. So haben Spinat oder Himbeeren während ihrer Hochsaison den höchsten Gehalt an Vitalstoffen, ganz gleich, ob sie aus einem Bio- oder aus einem konventionellen Betrieb stammen. Wichtig bei Diabetes ist vielmehr, täglich frisches Gemüse, Salat und etwas Obst zu essen.
Welche Bio-Siegel gibt es?
Eine Übersicht aller gültigen Bio-Siegel gibt es auf der Internetseite biodukte.de.
von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, 
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, 
E-Mail:           redaktion@diabetes-online.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2016; 65 (4) Seite 68-71
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	insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Tagen, 3 Stunden Hallo Zusammen, 
 ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
 Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
 Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
 Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
 Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
 Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
 Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
 Wenn ´s weiter nichts ist… .
 Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
 Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
 Nina
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	gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort. 
 Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
 Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
 Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
 Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
 Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
 Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 WocheHallo, Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen. 
 Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
 Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra 
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	moira antwortete vor 3 Tagen, 21 StundenHallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG 
 
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	hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist. - 
	
	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps? 
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	connyhumboldt antwortete vor 1 Tag, 21 StundenBesorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen! 
 
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