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Cake Pops – selbstgemacht
5 Minuten
Ich habe es endlich getestet, Kuchen am Stiel = Cake Pops. Was ist das und vor allen Dingen, schmeckt das? Ja, sage ich. Klar, etwas mehr Aufwand als bei einem normalen Kuchen muss man schon betreiben. Egal, ob man es nur mal probieren möchte oder eben für einen besonderen Anlass herstellt. Es lohnt sich auf jeden Fall. Da ich keinen gekauften/„Fertig-Kuchen“ verwenden wollte bzw. auch keinen übrig gebliebenen Kuchen mehr hatte, habe ich kurzerhand einen gebacken. Ich habe einen nicht allzu süßen „Grundteig“ gewählt, weil ich meine Cake Pops im Nachhinein noch mit Schokolade und Zuckerperlen versehen habe. Hier mein Rezept:
Grundteig
250 g Butter
150 g Zucker
5 Eier
250 g Mehl
1 Pck. Vanillezucker
4 EL Schlagsahne
3 TL Backpulver
Cake-Pop-Stiele
Kuvertüre und Zucker-Verzierung
Zeitaufwand: ca. 1 Stunde
Anzahl: 62 Cake Pops
Alle Zutaten (Butter, Eier, Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Schlagsahne) gut miteinander vermengen und anschließend den Teig, insofern man möchte, in zwei Hälften aufteilen.

Für die schokoladige Hälfte fügt man noch Folgendes hinzu:
Schokoladenteig
5 TL Kakaopulver
1.) Zubereitung
Die Teighälften auf einem Backblech verteilen (nebeneinander, so gut es geht) und im vorgeheizten Backofen, bei 180 Grad Celsius, Ober- und Unterhitze, für ca. 25 Minuten backen. Je nachdem, wie der Teig verteilt wurde, ob dünner oder dicker, kann die Backzeit etwas variieren. Sobald der „Stäbchen-Test“ erfolgreich war, kann der Kuchen aus dem Ofen geholt werden.

Den Kuchen anschließend vollständig auskühlen lassen. Sobald der Kuchen abgekühlt ist, in grobe Stücke zerkleinern und in eine Aufbewahrungsform geben. (← Wenn ihr den Kuchen, wie ich, erst am Folgetag weiterverarbeiten möchtet.) Den hellen und den dunklen Teig allerdings voneinander trennen. Man kann den Kuchen aber auch direkt nach dem Auskühlen weiterverarbeiten. Dafür zerkleinert man die groben Kuchen-Stücke nochmals, sodass fast nur noch Krümel übrig sind.
Ich habe für meine zwei Kuchen-Sorten ebenfalls zwei verschiedene Frostings gewählt. Mit Frosting sind in diesem Sinne die Zutaten gemeint, welche ich zu meinen Kuchen-Krümeln hinzugegeben habe, damit der typische, etwas klebrige Cake-Pop-Teig entsteht. Ihr könnt übrigens auch andere Frostings herstellen, indem ihr z.B. Frischkäse mit Puderzucker verwendet. Ebenfalls könnt ihr auch noch Aromen zu den Kuchen hinzufügen. Ganz nach Lust, Laune und Geschmack.
150 g Traubengelee (es eigenen sich auch sehr gut andere Gelees oder Marmeladen)
Vanille-Kuchen-Frosting
200 g Schmand
Dann heißt es kneten, kneten, kneten. Die Kuchen-Krümel gut mit den jeweiligen Zutaten vermengen, sodass eine glatte, etwas klebrige, formbare Masse entsteht. (← Es sollte nicht mehr so klebrig sein, dass es an den Fingern klebt, aber auch nicht zu trocken, denn sonst kann es sein, dass der Kuchen später bröselt.) Wer möchte, kann die zwei Teig-Hälften anschließend noch einmal in den Kühlschrank stellen, damit sich die Kugeln später besser formen lassen. Allerdings kann man auch direkt im Anschluss mit dem Kneten und Formen der Kugeln beginnen. Aus der Masse sind insgesamt 62 fast gleich große Kugeln entstanden.
2.) Dekoration und Verzierung
Man benötigt:
- Cake-Pop-Stiele
- nach Belieben Zuckerperlen, Schokostückchen …
- Kuvertüre
- wahlweise Styropor oder Blumensteckmasse (zum Halten der Cake Pops, nach dem Verzieren)
Zeitaufwand: ca. 1 Stunde

Man beginnt, die Kuvertüre zu schmelzen. Dann nimmt man sich die einzelnen Cake-Pop-Stiele zur Hand und taucht ein Ende des Stiels in etwas Kuvertüre ein. (← Durch das Eintauchen in die Kuvertüre bleibt etwas Schokolade am Stiel hängen. Dadurch hält der Stiel später besser am Cake Pop.) Anschließend den Stiel in den Cake Pop stechen und den Kuvertüre-Klecks vollständig erkalten lassen. Sobald die Stiele fest in den Cake Pops „verankert“ sind, also die Kuvertüre an den Cake Pops erkaltet ist, kann man mit dem Überziehen der Kuvertüre und dem Verzieren beginnen. (← Dem schönsten Teil, wie ich finde.)
Dafür stellt man flüssige, warme Kuvertüre bereit und die anderen „Bestandteile“, mit denen man seine Cake Pops zusätzlich verzieren möchte. Die Styropor-Platte, falls vorhanden, in greifbare Nähe legen, sodass man die Cake Pops nach dem Überziehen dort zum Trocknen hineinstecken kann. (← Man kann sie ebenfalls auch wieder auf das Backblech legen, dann sind die Cake Pops an einer Stelle zwar etwas platter, aber beim Geschmack ändert sich zum Glück nichts.) Dann heißt es tunken, drehen und wenden. Eine etwas kniffelige Angelegenheit, aber man schafft es. Die Cake Pops in die flüssige Kuvertüre tunken und sie dabei leicht drehen, damit sich die Kuvertüre besser verteilt. Nach dem Überziehen der Kuvertüre muss man mit dem Dekorieren relativ schnell sein, da die Kuvertüre recht flott trocknet.
Das war es dann eigentlich auch schon mit dem Cake Pop Rezept.
Die Cake Pops noch vollständig trocknen lassen, damit die Schokolade fest und knackig werden kann.
Ein Cake Pop (nach diesem Rezept) mit Schokoladenüberzug und Verzierung: ca. 9 g Kohlenhydrate
Fazit
Geschmacklich haben mich meine Cake Pops an eine Art Brownie erinnert, da der Teig eher weich und klebrig ist. Allerdings hat man trotz der vielen Schokolade und Verzierung noch etwas vom Kuchen geschmeckt, da ich, wie bereits zuvor erwähnt, ein Grundrezept mit nicht allzu viel Zucker verwendet habe. Vom Zeitaufwand sollte man sich das Ganze evtl. eher zwei Mal überlegen. Man braucht definitiv länger als bei einem normalen Kuchen und auch der Aufwand, jeden einzelnen Cake Pop zu überziehen, ist nicht gerade klein. Dafür macht es aber auch viel Spaß und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Für alle die, die es schon immer einmal ausprobieren wollten – probiert es! 😉 Ich werde zwar in nächster Zeit erst einmal wieder „normale“ Kuchen backen, doch ich bin mir sicher, dass es nicht das erste und letzte Mal war, dass ich Cake Pops gebacken habe.
Jetzt wünsche ich ganz viel Spaß beim Nachbacken, Verzieren und Naschen. 🙂
Falls ihr Fragen bzgl. des Rezepts oder meiner Anleitung habt, dann schreibt mir gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag hier, und ich versuche auszuhelfen.
*(…): Alles in Klammern und kursiv Geschriebene sind meine Tipps und Gedanken an dieser Stelle des Beitrags.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Stunden, 59 Minuten
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 5 Tagen, 21 Stunden
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 5 Tagen, 12 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 41 Minuten
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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