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Chia Samen! – Hält das Produkt, was es verspricht?
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Hallo liebe Ernährungsexperten, oder einfach ein „Hey und herzlich Willkommen“ an dich als Leser. ☺
Einen Beitrag über „Chia Samen“ – danach habe ich leider lange und vergeblich gesucht. Ich habe immer nur gehört, wie toll und wie gut sie sein sollen, aber so wirklich einen ausführlichen Bericht findet man darüber nicht. Also habe ich kurzerhand beschlossen, einfach selbst einen Beitrag darüber zu schreiben. Dafür brauchte ich natürlich erst einmal eins → Chia Samen.

1.) Was sind denn überhaupt Chia Samen?
Chia Samen gab es schon vor 5000 Jahren – wer hätte das gedacht? Aber es braucht eben immer seine Zeit, bis auch andere Völker merken, dass man diese kleinen Samen essen kann. Den Ursprung haben die Chia Samen in Mexiko und Südamerika und dort wurden sie auch schon vor Ewigkeiten fleißig von den Maya und den Azteken verputzt. Dort waren die Chia Samen nämlich fester Bestandteil im Ernährungsplan.
Im 15. Jahrhundert wurden dann erstmals die Samen von den Spaniern nach Europa verschifft, doch damals hat sich noch nicht wirklich jemand für die sattmachenden Samen interessiert und so gerieten sie wieder in Vergessenheit.
Doch was muss passieren, damit so ein Trend entsteht und ein paar kleine schwarze Samen zum „Super Food“ werden? – Richtig! – Amerika gibt wie immer den Anstoß dazu und das sogar schon im Jahr 2009. Doch bis es bei uns in Deutschland dann so richtig ankam und wir mit auf die Welle „Chia Samen = Super Food“ sprangen, vergingen ganze 5 Jahre. Trotz social media und den neusten kommunikativen Wegen. Da seht ihr mal, wie lange so Informationen brauchen, bis sie über den großen Teich kommen. 😉

Nun ja, der Hype um die Chia Samen hat Deutschland letztes Jahr erst so richtig erreicht und zwar 2014. Doch der Hype hält weiterhin an, da freuen sich die die Produzenten und Verkäufer natürlich ganz besonders drüber.
2.) Was steckt in den kleinen Samenkörnern?
Sehr viel und das kann man nicht verleugnen, auch wenn man dazu erst einmal eine ganz neutrale Stellung beziehen will. Die kleinen Samen enthalten nämlich 15x mehr Magnesium als Brokkoli, 4x mehr Eisen als Spinat und 10x mehr Omega-3-Fettsäuren als Lachs. Und das war noch nicht alles, sie sind nämlich sehr reich an Proteinen, Ballaststoffen, Antioxidantien,Vitaminen und Mineralstoffen. Außerdem haben Chia Samen auf 110g gerade einmal 0,7g Kohlenhydrate, wer hätte das gedacht. Jo, soweit die harten Fakten.
Genau wegen der oben genannten Inhaltsstoffe standen die Samen auch ganz oben auf dem Ernährungsplan der Maya und Azteken. Sie wären ja schön blöd gewesen, hätten sie sich ihre Vitamine und Nährstoffe nicht über die Samen geholt.
3.) Wo kann man überhaupt Chia Samen kaufen?
Chia Samen gibt es mittlerweile „fast“ überall. Während sie letztes Jahr erst vereinzelt in einigen Bio Läden zu finden waren, gibt es sie jetzt auch bei DM im dauerhaften Sortiment oder bei größeren Supermarkt Ketten. Ich habe meine letztens bei einer Angebots Woche im Penny Markt gekauft und auch bei Lidl & Co. habe ich sie schon einmal im Angebot gesehen. Also einfach die Augen stets offen halten und dann kann man da einen ganz guten Deal machen. ☺
Denn eins sei gesagt: Diese kleinen Samen sind nicht gerade billig. Aber so ist das ja bekanntlich mit allen Produkten, die aktuell ihren „Hype“ haben und gleichzeitig noch gute Qualität versprechen.
Meine 500g Chia Samen Tüte habe ich für – 3,99 € erstanden. Das fand ich einen ganz fairen Deal, um diese „wundersamen“ Körner erst einmal für mich auszuprobieren.
(Im Internet gibt es auch unfassbar viele Anbieter und gute Preis Leistungs Verhältnisse. Also für alle Online Shopper unter uns → für euch ist auch etwas dabei und ihr müsst nicht extra vor die Tür gehen, um bei dem „Hype“ mitmachen zu können. ;-))
4.) Aussehen und Geschmack!
Einer meiner liebsten Punkte, DENN ich bin anscheinend anderer Meinung als viele andere Menschen im Internet. Man liest meist, dass Chia Samen einen neutralen Geschmack haben und einfach kleine schwarze Körnchen sind, die sich super mit Flüssigkeiten verbinden können.
So sehe ich das nicht. Also, wenn man einmal ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die Chia Samen nicht nur schwarz sind. Nein, sie sind braun schwarz, beige oder hell und sehen meiner Meinung nach aus, wie (bitte nicht erschrecken) kleine Dinosaurier Eier. Also, eben wie aus der Urzeit, so klein oval förmig und meist mit diesen kleinen Rissen auf der Oberfläche.
Und auch bei dem Geschmack bin ich anderer Meinung. Ich finde nicht, dass sie neutral schmecken. Egal ob ich sie jetzt „roh“ aus der Packung esse oder aber erst einmal in einer Flüssigkeit oder Joghurt quellen lasse. Ich finde eher, sie haben etwas Nussiges/Erdiges.
FAZIT:
Doch genug mit den heißen Fakten und der neutralen Meinung, denn schließlich ist hier meine Meinung gefragt. Also, diese kleinen, vom Aussehen her Dinosaurier Eier ähnlichen Samen, mit nuss-erdig/neutralem Geschmack haben mich überzeugt. Nicht wegen der vielen guten Vitamine und Mineralien und auch nicht, weil es gerade ein „Hype“ ist. Nein, viel mehr, weil man mit so einer in Wasser, Joghurt o.ä. aufgequollenen Masse unfassbar viel anstellen kann. (Ich rede jetzt lediglich vom Verzehr.)

Am liebsten weiche ich meine Chia Samen in Wasser ein, da ich mir somit eine Rohmasse bilde und sie x-beliebig verwenden kann. Ich kann sie in meinen Joghurt rühren, morgens mit zu meinem Müsli geben oder einen Pudding daraus machen. Besonders gut und lange halten sich die Chia Samen im Kühlschrank. Im fest verschlossenen Einmachglas mindestens für eine gute Woche. (Allerdings kann ich das nur über die Rohmasse „Wasser + Chia Samen“ sagen. Wie sich das mit anderen Flüssigkeiten oder Lebensmitteln wie Joghurt, Pudding… verhält, das weiß ich leider nicht.)
Eine kleine Anmerkung noch, bevor ich euch eins meiner Chia Rezepte empfehle: Bitte immer auf die Verzehr Menge achten. Aktuell ist ein EL Chia Samen (ungequollen) als Tagesverzehr Menge in Ordnung. Jedoch wird es nicht empfohlen, die halbe oder ganze Tüte oder mehr als einen Esslöffel täglich (ungeqoullen) davon zu verspeisen.
Rezept-Idee für Chia Samen!
Und hier kommt auch schon die Rezept Idee, von mir für euch. So, wie ich aktuell meine Chia Samen ganz gerne esse und verwende.
Ihr braucht dafür:
– 50g Apfelmus
– Naturjoghurt, nach Belieben
– evtl. etwas Honig zum Süßen
– 2 EL Chia Rohmasse
(einfach am Vorabend ein paar EL Chia Samen mit Wasser vermengen und über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.)

Und so geht’s:
1.) Eine beliebige Menge Naturjoghurt in ein Gefäß (Schüssel) füllen. (Abwiegen der KH nicht vergessen.)
2.) Ca. 2-3 EL der Chia Rohmasse darübergeben.
3.) 50g Apfelmus, oder mehr, über die Chia Samen geben.
4.) Nach Belieben mit Mandel Splittern oder Schoko Stückchen dekorieren und mit Honig etwas süßen.
5.) Umrühren und essen! ☺
Na, wenn das mal kein einfaches, leckeres und sehr sattmachendes Rezept ist, dass auch noch viele Mineralstoffe mit sich bringt. Zwei in Eins sozusagen.
Und, konnte ich dich überzeugen, dir auch einmal die kleinen Chia Samen nach Hause zu holen und sie zu probieren? Oder hast du sie vielleicht schon einmal probiert und noch viel mehr tolle Rezepte auf Lager, die du mit uns teilen möchtest?
Dann gerne immer her damit – wir freuen uns darüber! ☺
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	insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Tagen, 1 Stunde Hallo Zusammen, 
 ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
 Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
 Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
 Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
 Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
 Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
 Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
 Wenn ´s weiter nichts ist… .
 Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
 Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
 Nina
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	gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort. 
 Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
 Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
 Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
 Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
 Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
 Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 WocheHallo, Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen. 
 Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
 Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra 
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	moira antwortete vor 3 Tagen, 20 StundenHallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG 
 
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	hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist. - 
	
	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps? 
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	connyhumboldt antwortete vor 1 Tag, 20 StundenBesorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen! 
 
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