Dick durch Fernsehen?

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Dick durch Fernsehen?

Der Tag war stressig, jetzt wartet der Krimi oder die Lieblingsserie. Dazu etwas zum Knabbern und ein kühles Getränk. Was nach einem gemütlichen Abend klingt, macht auf Dauer träge und kann aufs Gewicht schlagen.

Der Tag war stressig, jetzt wartet der Krimi oder die Lieblingsserie. Dazu etwas zum Knabbern und ein kühles Getränk. Was nach einem gemütlichen Abend klingt, macht auf Dauer träge und kann aufs Gewicht schlagen.

Niemand will Ihnen die Lust auf Ihre Lieblingssendung nehmen. Dennoch macht es Sinn, Fernseher, Smartphone oder Tablet auch mal auszuschalten und etwas anderes zu tun. Das lenkt den Fokus auf Neues – und kann sogar helfen, Kalorien zu sparen:

Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Studienteilnehmer im Schnitt 149 Kalorien mehr aufnehmen, wenn sie während des Essens Medien nutzen, also z. B. fernsehen, ein Online-Video anschauen oder ein Hörbüch laufen lassen. Wer das auf Dauer so macht und diese Energiemenge nicht zu einem anderen Zeitpunkt des Tages oder der Woche einspart bzw. abbaut, wird unweigerlich zunehmen.

In einer weiteren US-amerikanischen Studie wurde untersucht, wie es sich auf den Körperfettanteil auswirkt, wenn sich die Freizeit vorwiegend vor dem Fernseher abspielt. Dazu interviewten die Forschenden 454 Personen zwischen 44 und 58 Jahren. Abgefragt wurde, wie häufig und lange sie Sport machten und fernsahen. Zudem wurde gefragt nach dem Stresslevel, depressiven Symptomen sowie nach der Menge, die an Obst und Gemüse konsumiert wurde.

Die Ergebnisse: Im Schnitt saßen die Teilnehmer täglich zwischen 2,7 bis 4,9 Stunden vor dem Fernseher. Je weniger aktiv ein Teilnehmer war, desto höher war der Anstieg des Körperfettanteils. Bei Probanden, die auch sportlich aktiv waren, stieg der Körperfettanteil trotz der Zeit vor dem TV nicht an. Besonders bei Frauen waren Inaktivität und lange Fernsehdauer eng mit einem erhöhten Körperfettanteil verbunden.

Sich selbst ein zeitliches Limit zu setzen, scheint Menschen zu aktivieren: Wer weniger fernsieht, verlagert seine Aktivitäten z. B. auf Garten-, Hand- oder Hausarbeiten. Geht auch: Die Fernsehzeit z. B. auf einem Fahrrad-Ergometer, einem Stepper oder Gymnastikball zu verbringen. Schöner Nebeneffekt: Das tut auch dem Blutzucker gut.


von Kirsten Metternich von Wolff
Diätassistentin DKL und DGE, Redaktion Essen und Trinken,
Hildeboldstraße 5, 50226 Frechen-Königsdorf,
Tel.: 0 22 34/91 65 41, E-Mail: info@metternich24.de

Website: www.metternich24.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2020; 69 (3) Seite 7

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 11 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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