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Die Tage, bis das Weihnachtsmenü für die Lieben auf dem Tisch steht, sind oft begleitet von Stress und Hektik. Was soll es an den Festtagen zum Essen geben? Wann muss was vorbereitet sein? Je besser die Planung fürs Kochen ist, desto entspannter lassen sich die Weihnachtstage erleben – zum Wohl für die Seele, den Körper und den Blutzucker.
Ein Termin jagt den nächsten. Geschenke müssen eingekauft werden. Plätzchenbacken steht auf dem Zettel. Und dann kommt auch noch das Essen für Familie und/oder Freunde an Weihnachten. Um alles möglichst frisch zu besorgen, gehen viele Menschen noch an Heiligabend einkaufen.
Doch wer bewusst im Voraus plant, muss sich den Stress kurz vor Ladenschluss und mit geplünderten Regalen nicht antun. Das spart Zeit, ist weitaus entspannter und es besteht die größere Wahrscheinlichkeit, tatsächlich alles zu bekommen, was auf dem Einkaufszettel steht.
Blutzuckerschonender Genuss für die Feiertage mit unserem Weihnachtsmenü: Schellfisch in Senfsoße, marinierter Grünkohl auf Kichererbsen-Püree und zum Nachtisch gegrillte Ananas an einem Frischkäsebett.
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Ein Fahrplan, der in den Wochen vor dem Fest wegweisend sein kann, ist eine Wohltat für die Seele. Nichts wird vergessen, vieles lässt sich zeitig erledigen, um in dieser Zeit einfach noch genug Muße für besinnliche Dinge zu haben. Denn die Weihnachtszeit ist im Grunde genommen genau das.
So bleibt genug Zeit, auch jetzt weiter aktiv zu sein – seien es regelmäßige Spaziergänge, etwas Sport oder eine Winter-Wanderung. Das tut nicht nur der Seele und dem Blutzucker gut. Bewegung stärkt das Immunsystem, drosselt Hungergefühle und hilft dabei, das Gewicht in Balance zu halten.
Und ab und zu besteht so die Möglichkeit, einfach einmal nichts zu tun. Das bewirkt Wunder: Man kommt zur Ruhe, erlebt die Zeit ganz bewusst und wird mit neuen Ideen beschenkt. Den Stress-Stecker zu ziehen, wird viel zu selten praktiziert. Dank Planung ist das sogar in der sonst so hektischen Weihnachtszeit möglich.
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Soll ein Braten, spezieller Fisch oder eine Gans auf den Festtisch, empfiehlt es sich, diese zeitig zu organisieren. Braten und Co brauchen ihre Zeit, bis sie fertig sind. So ist es kein Wunder, dass es in vielen Haushalten am Heiligen Abend Würstchen mit Kartoffelsalat, Raclette oder Fondue gibt.
Für Kartoffelsalat empfiehlt sich, Kartoffeln zu kochen, 12 Stunden kalt zu stellen und erst dann weiterzuverarbeiten. So enthalten sie mehr resistente Stärke. Der Kaloriengehalt sinkt dabei leicht und der Ballaststoffgehalt der Kartoffeln steigt. Zutaten wie Öl, Gurken und anderes Gemüse oder auch etwas Salatcreme im Kartoffelsalat helfen ebenfalls, dass die Blutzucker-wirksamen Kohlenhydrate langsamer ins Blut abgegeben werden.
Quelle: Lebensmittelverband Deutschland
Bei Raclette lässt sich frisches Gemüse perfekt und gesund kombinieren. Champignons, Zwiebelwürfel, Paprikastreifen und Kirschtomaten passen in die Pfännchen. Dazu kann es zum Beispiel Krabben, gekochten Schinken, Lachs, Thunfisch oder Räuchertofu in Scheiben oder Würfeln geben. Selbst dünne Apfelspalten oder frische Ananaswürfel schmecken lecker dazu. Statt Baguette passen auch hier wieder am Vortag gekochte Kartoffeln.
Den Käse fürs Raclette sollte man eine Woche vorher kaufen, denn dieser ist zu den Festtagen schnell ausverkauft. Eine fettärmere Alternative ist geriebener Käse in der fettarmen Variante mit maximal 30 Prozent Fett in der Trockenmasse (Fett i.?Tr.). Davon passt weniger ins Pfännchen als vom herkömmlichen Raclettekäse. Mal was anderes ist Raclette mit Camembert. Auch den gibt es in der Variante mit weniger Fett.
Damit alles gleichmäßig gar wird, empfiehlt sich, die Zutaten in möglichst gleich große Stücke zu schneiden. Sparen ist wegen des Salzgehalts ratsam bei Käse, Schinken und Krabben. Ein entspanntes Essen ist Raclette außerdem: Die Zutaten lassen sich vorbereiten und im Kühlschrank lagern.
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich wünsche Ihnen entspannte und besinnliche Festtage und ein wunderbares neues Jahr. Bleiben Sie uns treu und natürlich gesund.
Herzlichst
Ihre Kirsten Metternich von Wolff
von Kirsten Metternich von Wolff
Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 72 (12) Seite 26-27
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