- Ernährung
Ein Termin bei den Ernährungs-Docs
4 Minuten
Mit gezielten Ernährungsstrategien wollen drei Ärzte in der Sendung „Ernährungs-Docs“ (NDR-Fernsehen) Menschen helfen. Sie analysieren Ernährungsgewohnheiten und Ernährungsbedürfnisse ihrer Patienten in ihrer Hausboot-Praxis, entwickeln für die Ratsuchenden ein Ernährungskonzept und begleiten sie weiter auf ihrem Weg. In jeder Sendung werden drei Menschen mit gesundheitlichen Problemen vorgestellt; nach der Sendung gibt es einen Experten-Chat im Internet.
Die „Ernährungs-Docs“ – das sind Ernährungsmedizinerin Dr. Anne Fleck, Diabetologe und Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl und Internist Dr. Jörn Klasen.
- Die Ernährungs-Docs sind derzeit jeden Montag von 21 bis 21.45 Uhr im NDR-Fernsehen zu sehen. Die letzte Sendung der Serie wird am 15. Februar ausgestrahlt.
- Für jede Sendung gibt es zwei Wiederholungstermine, außerdem können die Folgen in der Mediathek abgerufen werden.
- Alle Informationen zur Sendung können Sie hier nachlesen.
Natürlich suchen bei ihnen auch Menschen Rat und Hilfe, die an Diabetes, metabolischem Syndrom und/oder Übergewicht leiden. Wir haben die entsprechenden Fälle für Sie herausgesucht und haben für Sie zudem weiterführende Informationen herausgesucht.
Montag, 11. Januar
Thema: Arthrose: Die Gelenke wirksam entlasten
„In dieser neuen Folge “Die Ernährungs-Docs” humpelt ein echtes Schwergewicht an Bord: 154 Kilogramm wiegt Jürgen B. Infolge des Übergewichts leidet er an der weltweit häufigsten Gelenkerkrankung, der Arthrose. Jörn Klasen stellt fest, dass im linken Knie des Gastwirts bereits Knochen auf Knochen reibt. Ab sofort gibt es für Jürgen zum Frühstück Magerquark mit Omega-3-haltigem Öl und Beeren, das wirkt entzündungshemmend. Und mittags stehen statt riesiger Steaks Gemüse mit Geflügel auf dem Speiseplan. Wird die Ernährungsumstellung zu einem Gewichtsverlust und damit einer Entlastung der schwer geschädigten Gelenke bei Jürgen führen?“ (Text: NDR)
Weitere Themen in dieser Folge: Reizdarm, Wechseljahresbeschwerden
Montag, 18. Januar
Thema: Runter von den Pillen? Wie Diabetiker das schaffen
„Sechs Millionen Deutsche haben Diabetes. Seit Martin W.s bester Freund an einem Schlaganfall gestorben ist, will der 48-Jährige den Kampf mit der Krankheit aufnehmen. Sein Ziel: weg von den Medikamenten! Matthias Riedl macht ihm Mut, allerdings muss der Autoverkäufer dafür sein Leben komplett umkrempeln. Weniger Kohlenhydrate, Fleisch und Alkohol, dafür mehr Bewegung. Als der Ernährungs-Doc ihm sein persönliches Infarktrisiko von über 50 Prozent ausrechnet, ist für Martin W. klar, dass er sofort loslegen muss. Doch im Alltag ist das dann gar nicht so einfach. Wird er es schaffen?“ (Text: NDR)
Weitere Themen in dieser Folge: Migräne, Rheuma
Montag, 25. Januar
Thema: Übergewicht beim Kind: Nein, das verwächst sich nicht!
„Der zwölfjährige Jan K. ist zu dick. Als Folge leider er unter einer Krankheit, die eigentlich nur Erwachsene kriegen: Bluthochdruck. Werte von 150 zu 100 hat seine Mutter schon gemessen. Ernährungs-Doc Matthias Riedl warnt: “Kindliches Übergewicht verwächst sich nicht, wenn wir jetzt nicht gegensteuern, wird aus einem dicken Kind ein kranker Erwachsener!” Wenn Jan vor der Pubertät noch die Kurve kriegt, hat er gute Chancen. Dazu muss er allerdings einen ganzen Maßnahmenkatalog, was seine Ernährung betrifft, umsetzen: Light-Produkte weglassen, deutlich weniger Süßigkeiten, auf den viel zu zuckerhaltigen Stracciatella-Joghurt verzichten und generell die Portionen fast halbieren. Ein schwieriges Unterfangen für einen Jungen. Wie viel wird Jan wiegen, wenn er in fünf Monaten wieder aufs Praxisboot kommt?“ (Text: NDR)
Weitere Themen in dieser Folge: Colitis, COPD
Nächste Seite: die Themen der Ernährungs-Docs im Februar
Montag, 1. Februar
Thema: Diabetes Typ 1: Den Blutzucker optimieren
„Claudia B. ist Typ-1-Diabetikerin, seit ihrer Kindheit leidet sie an der Krankheit. Mittlerweile hat die 51-Jährige schon massive Augenprobleme, musste mehrfach operiert werden. Und durch das Insulin, das sie spritzen muss, nimmt sie immer weiter zu. Ein Teufelskreis. „Den wir mit der richtigen Ernährungsstrategie durchbrechen können”, sagt Matthias Riedl. Und so lernt Claudia B., dass ihr Knäckebrot am Morgen nicht gesund ist und der Apfel zwischendurch den Blutzucker steigen lässt, genau wie ein Milchkaffee. “Als Snack sind Rohkost mit Quark oder Thunfisch-Muffins gut”, empfiehlt Anne Fleck. Wird sich der Blutzucker-Langzeitwert der Diabetikerin im kommenden halben Jahr verbessern?“ (Text: NDR)
Weitere Themen in dieser Folge: Neurodermitis, Krebs
Montag, 8. Februar
Der Teufelskreis von Schlafmangel und Übergewicht
„Peer K. aus Lübeck schnarcht. So stark, dass seine Atmung im Schlaf bis zu 380 Mal aussetzt – pro Nacht. “Das ist lebensbedrohlich”, sagt Matthias Riedl. Hauptgrund dafür ist das Übergewicht des Sparkassen-Angestellten. Der steckt in einem Teufelskreis, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Schlafmangel dick macht. 20 bis 30 Kilo müssen runter, fordert der Doc. Kurzfristig soll eine Trinkkur helfen, langfristig eine eiweißoptimierte Ernährung. Doch der 150-Kilo-Mann ist skeptisch – wird er dem Rat des Ärzte-Teams folgen?“ (Text: NDR)
Weitere Themen: Schuppenflechte, Fruktose-Unverträglichkeit
Montag, 15. Februar
Thema: Das Metabolische Syndrom
„In dieser neuen Folge „Die Ernährungs-Docs” kommt Nadine H. an Bord. Ihr Krankheitsbild kennt kaum jemand, dabei sind etwa 15 Millionen Deutsche davon betroffen: dem Metabolischen Syndrom. Dahinter steckt ein Bündel aus Risikofaktoren: zu viel Bauchfett, hohe Blutzucker- und Blutfettwerte und Bluthochdruck. 117 Kilogramm Gewicht bringt die 38-Jährige auf die Waage, hat schon unzählige Diätversuche hinter sich. „Ein klassischer Fall“, sagt Ernährungs-Doc Matthias Riedl, „die Chance, Diabetes zu bekommen, liegt bei über 90 Prozent.” Nadine H. soll unter anderem die einfachen Kohlenhydrate durch komplexe ersetzen, die ihr Körper weniger schnell verbrennt, und so die Hungerattacken eindämmen. Wird es mit dieser Strategie gelingen, den fast schon sicheren Diabetes zu verhindern?“ (Text: NDR)
Weitere Themen in dieser Folge: Rheuma beim Kind, Untergewicht
Quelle: NDR Fernsehen
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Ähnliche Beiträge
- Behandlung
Diabetes und Auge: Retinopathie und Makulopathie vorbeugen
6 Minuten
- Eltern und Kind
Wintersport für Kinder mit Diabetes: Schnee, Sport und Insulintherapie – das geht!
3 Minuten
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Über uns
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Community-Frage
Mit wem redest du
über deinen Diabetes?
Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.
Werde Teil unserer Community
Community-Feed
-
bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 1 Stunde
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
-
loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 22 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
-

Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).