- Ernährung
Fettes Essen: schädigend wie Alkohol
2 Minuten
Gans, Glühwein und viel zu viele Plätzchen: An den Weihnachtsfeiertagen essen Menschen oft zu viel. Wer sich den Rest des Jahres über gesund ernährt, darf mal über die Stränge schlagen. Diejenigen aber, die dauerhaft zu üppig essen und sich dabei auch noch wenig bewegen, riskieren Übergewicht und als Folge eine Fettleber. Über zehn Millionen Menschen in Deutschland – also mindestens jeder Achte – leiden unter einer Fettleber. Sie ist oft die Vorstufe von Leberzirrhose und -krebs und erhöht das Risiko für Diabetes, Schlaganfall oder Herzinfarkt, warnt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).
„Die Fettleber entwickelt sich in jüngster Zeit in rasantem Tempo zu einer Volkskrankheit“, sagt DGVS-Sprecher Professor Dr. med. Christian Trautwein, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik III) an der Uniklinik RWTH Aachen. Die Gefahr, die von einer verfetteten Leber ausgehe, werde häufig unterschätzt.
Ursache: zu fettiges Essen
Ursache für eine Fettleber ist nicht nur übermäßiger Alkoholgenuss, sondern oft auch zu fettiges Essen oder eine genetische Vorbelastung, erläutert Trautwein. Ein Diabetes kann Folge und Grund für die krankhafte Veränderung der Leber sein, auch die Einnahme von Medikamenten. Mit der wachsenden Zahl an Übergewichtigen in der Bevölkerung steige auch die der Fettleber-Patienten kontinuierlich an. Das Tückische: Betroffene spüren am Anfang so gut wie keine Symptome. „Völlegefühl, Müdigkeit, manchmal etwas Druck im rechten Oberbauch: das ist alles“, sagt Trautwein.
Aktive Lebensstiländerung
Dabei ist eine frühe Diagnose wichtig, denn bislang sind keine Medikamente gegen eine Fettlebererkrankung zugelassen. Dies gilt auch dann, wenn sich aus einer ‘einfachen’ Fettleber eine Steatohepatitis, also eine Entzündung, oder bereits eine Leberzirrhose entwickelt hat. Bei Leberzirrhose vernarbt das Gewebe und das Organ verliert nach und nach seine Funktion. Oft folgt ihr Leberkrebs. Schwere Leberschäden sind irgendwann nur noch durch eine Lebertransplantation zu behandeln. „Menschen mit einer Fettleber müssen deshalb aktiv ihren Lebensstil ändern, und je eher sie dies tun, umso leichter kann sich die Leber regenerieren“, betont Trautwein.
Weihnachtszeit: Startpunkt zur Änderung
Auch wenn es zunächst widersprüchlich klinge, könne die Weihnachtszeit hierfür ein guter Startpunkt sein. „Die Menschen sollen an den Festtagen Freude und Genuss empfinden“, sagt Trautwein. Doch vielleicht erlaube gerade auch die Ruhe dieser Tage, sich um die eigene Gesundheit und Zukunft Gedanken zu machen. „Für Menschen, die sich für eine Lebensstiländerung entscheiden, gibt es vielfältige Hilfsangebote“, erklärt Trautwein. Der Hausarzt oder auch der behandelnde Gastroenterologe könne die entsprechenden Kontakte vermitteln.
„Erklärtes Ziel der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheit ist es, der unheilvollen Entwicklung zunehmender Fettlebererkrankungen entgegenzuwirken“, so Trautwein. Ein erster Schritt müsse sein, die Menschen über die Krankheit und ihre möglichen Folgeerkrankungen zu informieren.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 15 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 12 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).