- Ernährung
Fruchtzucker: Ein Wolf im Schafspelz
2 Minuten
Die “Süße aus Früchten” wurde jahrzehntelang verharmlost, dabei trägt ein hoher Fruchtzuckerkonsum zu mehreren Gesundheitsproblemen bei, warnt die Fachgesellschaft FET.
Fruchtzucker spielt heute in unserer Ernährung eine weitaus größere Rolle als die Natur einst vorsah. Aufgrund verschiedener technologischer Vorteile findet sich Fruktose, so der chemische Name des Fruchtzuckers, in immer mehr Produkten wie Getränken, Joghurts oder Backwaren. Aber auch natürliche Quellen wie Äpfel, Pfirsiche und Tomaten sind dank moderner Züchtung heute weitaus fruktosereicher.
Bis vor wenigen Jahren schien das kein Problem zu sein. Fruchtzucker galt lange als gesunde Alternative zu Haushaltszucker. Besonders Diabetiker sollten von der geringen Wirkung auf den Blutzuckerspiegel profitieren. Der Ruf bröckelte, als Wissenschaftler zunehmend erkannten, wie sich Fruchtzucker stattdessen im Körper auswirkt.
Gefahr bei zu hohem Konsum: Leberverfettung
Wie Glukose – der Haupttreibstoff des Körpers – gelangt Fruktose aus dem Darm zur Leber. Doch während das Organ Glukose weiter ins Blut verteilt, um andere Körpergewebe zu versorgen, bleibt Fruktose in den Leberzellen, die sich deren Verwertung selbst annehmen. Bei einem hohen Fruchtzuckerkonsum wandelt die Leber diese zu Fett um. Ein Teil hiervon verbleibt im Gewebe – die Leber verfettet.
Eine Fettleber ist mittlerweile ein ernstzunehmendes, aber in der Praxis immer noch zu selten beachtetes, Gesundheitsproblem. Ein weiterer Teil des gebildeten Fettes gelangt ins Blut, was sich bei Blutuntersuchungen in erhöhten Blutfettwerten wiederspiegeln kann. Vielen Patienten mit hohem Triglyzeridwert ist mit einer zucker- und insbesondere fruchtzuckerarmen Ernährung oftmals am besten geholfen.
Auch Gichtpatienten kann zu viel Fruktose Probleme bereiten, da beim Abbau des Zuckers vermehrt Harnsäure gebildet wird. Wer zu hohen Harnsäurewerten oder zu Gichtanfällen neigt, sollte in der Zutatenliste von Produkten auf Schlagworte wie Fruchtzucker, Fruktose, Fruchtsüße oder Maissirup achten.
Fruktoseintoleranz: Bauchgrimmen, Blähungen und Durchfälle
Doch auch eine scheinbar gesunde Ernährung kann aufgrund von Fruchtzucker zu Gesundheitsproblemen führen. Um ihren Vitaminbedarf zu decken, greifen viele Menschen mehrmals täglich in den Obstkorb und trinken zusätzlich Fruchtsaft oder Smoothies. Wie viel Fruchtzucker sie über die süßen Früchte aufnehmen, ist vielen kaum bewusst.
Der Darm kann allerdings nur begrenzte Mengen Fruktose verarbeiten. Wird es zu viel, gelangt der Überschuss in den Dickdarm und verursacht Bauchgrimmen, Blähungen und Durchfälle. Fruktoseintoleranz zählt mittlerweile zu den häufigeren Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Wer sich auf zwei Portionen Obst oder süßes Gemüse am Tag beschränkt, lieber auf zuckerarme Gemüsesorten zurückgreift und weitgehend auf zuckerhaltige Produkte verzichtet, kann seine Fruktoseaufnahme auf einem, für den Körper verträglichen Maß halten. Ist dies nicht ausreichend, kann beispielsweise die Lebensmittelliste “Fruktoseunverträglichkeit” bei der Umsetzung einer fruchtzuckerarmen Ernährung helfen. Diese ist im Medienshop erhältlich.
Quelle: Pressemitteilung der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 15 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 12 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).