- Ernährung
„Gasthaus zum Kaiserstuhl“: Frühlingsküche vom Feinsten
7 Minuten
Das Echt essen-Gasthaus im April: Kräuter und essbare Blumen sind das Markenzeichen der Saisonküche von Lothar Koch, die im Frühling besonders gut schmeckt.
Spaziergang durch Ihringen
Vor dem Essen sollst Du laufen – war meine Devise an einem traumschönen Frühlingstag. Also verließ ich den Zug von Freiburg nach Breisach im Winzerdorf Ihringen. Marschierte durch das propere Örtchen direkt in die Reben, die hier als steile Terrassen angelegt sind.
Ein wunderbarer Treppenweg führt in die Höh, überall blühen wilde Blumen, Narzissen, Tulpen, Pulsatilla, sogar die seltene Iris. Im Westen grüßt Breisach mit seinem mächtigen Münster, dahinter die Vogesen. Im Süden lockt die Rheinebene, im Osten der Schwarzwald mit den berühmten Aussichtsbergen Belchen und Blauen.
Nahe beim lebenslustigen Frankreich
Eine Bank wartet oben auf den Wanderer, und die Besitzer informieren liebenswürdig über die Nutzung der Sitzgelegenheit: „Du kannst sie benutzen für Speis und Trank. Für Liebende bietet sie auch genügend Platz“. Ja, ja, der Kaiserstuhl liegt nahe beim lebenslustigen Frankreich.
Leider verwirrten mich die Träume an meine ferne Jugend – und ich verlief mich tierisch, war nach knapp eineineinhalb Stunden fast wieder am Ausgangspunkt. Also runter vom Berg zum Bahnhof Achkarren und von da auf dem Weg parallel zur Bahn nach Riegel ins schöne Niederrotweil.
So g’hört´s sich’s: Vorne Kirche, dahinter Gasthaus
Einen ordentlichen Hunger hatte ich nun nach zwei Stunden. Deshalb schnell vorbei an der Wehrkirche St. Michael, die in unruhigen Zeiten den Menschen Schutz geboten hat.
Aber gottseidank sind die Zeiten grad mal nicht kriegerisch und so konnte ich friedlich die Stufen in das hinter der Kirche liegende Gasthaus zum Kaiserstuhl erklimmen. Drinnen empfängt eine von zwei schlichten Stuben, eine freundliche Bedienung naht, die Mühe hat sich gelohnt!
Schmücken den schmucken Gastraum: Frische Blumen
Aus der elterlichen Schankwirtschaft hat Lothar Koch zusammen mit seiner Frau Walburga in rund 30 Jahren dieses Gasthaus aufgebaut, das noch aussieht, wie früher die Gasthäuser ausgesehen haben.
Nachhaltig nennt sich das heute, es wird immer nur so viel investiert, wie der Betrieb erwirtschaftet – schließlich werden auch noch drei Kinder groß gezogen. „Kochen Sie mir den Frühling mit vielen Kräutern und Gemüsen von hier“, lautet meine Bestellung. Lothar Koch nickt zustimmend – und los geht´s.
Grün-gelb grüßt die Küche: Kräutertörtchen
Mit einem kleinen Kräuter-Lauch-Törtchen grüßt die Küche zum Auftakt. Dazu ein Stengel von der nussigen Vogelmiere, fein geschnittener Bärlauch und Blüten von Gundelrebe und Salbei. Ein frischer Schluck Kaiserstühler Riesling würde hierzu gut passen. Aber weil meine Wanderung ziemlich kräftezehrend war, belasse ich es bei Mineralwasser.
Dabei bietet die Karte einen guten Querschnitt durch die guten Kaiserstühler Weine – und alles gastfreundlich kalkuliert, größtenteils kostet die Flasche zwischen 20 und 25 Euro. Auch von den eigenen Reben gibt es den Wein, er wird in der örtlichen Winzergenossenschaft gekeltert. Wird alles beim nächsten Mal probiert!
Schwemmt Schlacken raus: Saicherle-Salat
Pis en lit heißt der Löwenzahn in Frankreich. Warum das stimmt, merkt jeder, der nach dem Essen häufiger mal „muss“. Diuretisch nennen die Mediziner den leicht bitteren Gelbblütler, der gerade im Frühjahr ein idealer „Durchschwemmer“ ist.
Als „Ginseng des Westens“ lobt die Freiburger Pflanzenexpertin Ursel Bühring in meinem Buch Traditionelle Deutsche Medizin die Taraxacum officinale, die auch die Leber stärkt, die Verdauung ankurbelt, frisches Blut bildet – und so hilft, die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben.
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Kulinarisches Freudenfeuer im „Kaiserstuhl“
Aber keine Angst, im Kaiserstuhl gibt´s keine Krankenküche, sondern wird mit dem gesunden Kraut ein kleines kulinarisches Freudenfeuer entfacht. Verfeinert werden die Löwenzahnblüten, Knospen und Blätter mit Bärlauch, Sprossen, Ei, gekochten Kartoffeln – und alles wird durch eine milde Marinade verbunden. Den letzten Kick geben würzige Blätter vom Vitamin C-strotzenden Scharbockskraut .
Walburga Koch backt dazu ein feines Brot, das seinen intensiven Geschmack vom Brotklee bekommt, den die Kochs aus Südtirol beziehen. „Meine Welt ist das Backen“, schwärmt die quirlige Frau von Lothar Koch, die auch den herzlichen Service leitet.
Besonders begeistert hat mich ein leicht brösliges Dinkelbrot, das mit viel Hefe, kräftigem Bergbohnenkraut, leicht bitterem Beifuß, Koriander und Honig gebacken. Die meisten Kräuter findet sie im eigenen Garten, viele bei ihren ausgedehnten Rundgängen durch die freie Natur oder als sportlich Durchtrainierte bei ihren Mountainbiketouren.
Krönt das Schlüsselblumensüppchen: Schlagobers
Ein ganz raffiniertes Gericht: In eine intensive Gemüsebrühe werden frische Schlüsselblumen eingekocht – und heraus kommt ein einzigartiger sanft-samtiger Geschmack. Das Rezept für die schmale Waffel auf dem Tässchen mit der Suppe hat Walburga Koch einem italienischen Koch abgeluchst: Es ist ein Nudelteig, der hauchdünn ausgewalzt, mit Olivenöl bestrichen und bei hoher Hitze in einem Gasofen gebacken wird.
Immer eine kleine Gratwanderung, denn wenn es nur ein wenig zu lange dauert, wird das Ganze leicht ledrig. Ich hatte Glück, meine mit Provence-Kräutern bestreute Waffel war knackig zart. Alles gekrönt von einem mutigen Klacks Schlagsahne, aus dem frische Schlüssele „wachsen“.
Eine der ersten Heilpflanzen im Jahr ist die Schlüsselblume. Mit ihren Wirkstoffen löst sie die letzten Nester des zähen Winterschleims und dämpft aufkommende Frühjahrsgrippen mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften. Aber bitte nicht wild sammeln, die Pflanze steht unter Naturschutz. Ideal ist ein eigener Garten, wie ihn die Kochs haben.
Rare Delikatesse im Frühling: Morcheln mit Knödeln
„Wo gibt´s die Morcheln zu kaufen?“ fragen die drei fitten Radfahrer vom Nebentisch, die einen ganzen Korb mit dem seltenen Frühjahrpilz bestaunen. „Nirgends“, antwortet Lothar Koch, „den bekomme ich von Sammlern, die mir aber nur ganz kleine Mengen liefern dürfen“.
Denn dieser begehrte Speisepilz lässt sich nicht züchten, wächst nur wild. Schlankende Ballaststoffe, fitte Proteine und das Sportler-Mineral Magnesium machen die Morchel auch noch zu einem Gesundgenuss.
Zur Auswahl: Spitzmorchel oder Bechermorchel
Gleich zwei Sorten kann Lothar Koch anbieten: Die begehrte Spitzmorchel und die etwas weniger intensive Bechermorchel, die von der Form tatsächlich an ein Gefäß erinnert. In einer hellen Béchamelsauce aus Milch, Butter und Mehl liegen die Morcheln – und damit die Sauce selbst auch noch ein Gedicht ist, werden die Pilze in der Sauce mitgeschwenkt.
Ein kräftiger Priesterknödel aus Brot, Spinat und Knoblauch passt zum nussigen Pilzaroma. Frischer Salbei, frischer Gundermann und frischer Koriander sowie gelbe Brokkoliblüten aus dem eigenen Garten runden das Gericht ab, das allein die Reise in den schönen Kaiserstuhl wert ist
Wer auch Morcheln im Gasthaus zum Kaiserstuhl will, sollte vorher anrufen, ob den Sammlern das Fundglück auch hold war.
Authentische Quellen für bestes Fleisch
Zwei authentische Quellen für bestes Fleisch hat Lothar Koch: Zum einen im tiefen Schwarzwald der Plattenhof bei St. Peter, der eine eigene Herde mit rund 100 Stück Vieh hat, selbst schlachtet und wurstet – und wo es auch ein Gasthaus mit herzhafter Küche gibt.
Zum anderen der Mathislehof bei Kirchzarten hinter Freiburg. Von diesem Hof stammt das Schwarzwaldmädle Walburga Koch, das nach eigenem Bekunden wesentlich lebhafter als ihr bedächtiger Bruder Josef Andris ist, der den Hof jetzt bewirtschaftet.
Auch in diesem Bilderbuchhof gibt es eine eigene Herde, wird ebenfalls selbst geschlachtet. Natürlich ist es aufwendig, das Fleisch selbst bei diesen Erzeugern abzuholen. Aber dafür hat der Koch auch eine ausgezeichnete Qualität, denn das Weidevieh schmeckt gut und wenn es saftige Kräuter frisst, reichert sich das Fleisch mit herzschützenden Omega-3-Fetten an.
„Kleidet“ den Lammrücken bestens: Bärlauchkruste
Den zarten Lammrücken bedeckte eine Kruste aus Bröseln und Bärlauch, was dem Frühlingsknoblauch einiges von seiner Schärfe nimmt. Passend dazu frittierte Brennesseln, gedünstete Radieschen, der erste in Öl geschwenkte grüne Spargel und feine Brennesselspätzle.
Wirklich ein Gericht, welches das Prädikat verdient: Aus der Natur gekocht.
Nächste Seite: raffinierte Beilage zum Käse: eingelegte Zwergkiwis +++ Schwärmen vom Garten: über 60 Pflanzen +++ Fazit
Raffinierte Beilage zum Käse: Eigene, eingelegte Zwergkiwis
Kein Dogmatiker ist Lothar Koch. Natürlich kennt er auch gute Käser aus dem Kaiserstuhl und dem nahen Schwarzwald. Aber er geht halt am liebsten ins nahe Colmar und bringt von dort beste französische Rohmilchkäse mit, guten Beaufort, Comte.
Raffiniert dazu die mit Zimt selbst eingelegten Zwergkiwis aus dem eigenen Garten und ein saftiges selbst gebackenes Früchtebrot, was geradezu nach einem Schluck Kaiserstühler Gewürztraminer oder Muskat ruft. Wirklich ein Gericht, welches das Prädikat verdient: Aus der Natur gekocht.
Keine 50 Euro kostet dieses Menü. Ein Menü, das einen leicht und beschwingt aufstehen lässt, denn die vielen Kräuter sorgen für ungewohnten Wohlgeschmack und für eine hohe Bekömmlichkeit.
Strahlend vor blühendem Birnbaum: Lothar und Walburga Koch
Zu Hochform laufen Lothar und Walburga Koch in ihrem Garten mit über 60 Pflanzen auf: Wie viele Paare, die es lange miteinander aushalten, sind sie in vielen Dingen unterschiedlicher Meinung – und finden doch immer wieder zueinander.
So fasziniert Walburga ein Garten, wo möglichst viel wild wächst, wo sie schauen kann, wie sich die Pflanzen entwickeln. Dagegen hätte der Lothar lieber eine größere Ordnung, damit auch ein Küchenhelfer auf die Schnelle das richtige Kraut findet.
Schwärmen vom Garten
Aber aller Dissens ist vergessen, wenn die beiden ihren Garten erläutern, sie vom selbst hergestellten Dünger mit „effektiven Mikroorganismen“ schwärmen; wenn am würzigen Muskatsalbei gerochen wird, „Sie müssen ihn vorher reiben“; wenn die Blätter des Pfefferbaums tatsächlich nach Pfeffer riechen; wenn sie voller Freude auf den ersten Waldmeister hinweist – und er sofort sagt, dass die Bowle am besten mit dem leicht angetrockneten Kraut gelingt. Überhaupt fällt ihm zu jedem Kraut, zu den alten Obstbäumen im Garten mindestens ein Rezept ein.
Am liebsten würde ich einmal eine Geschichte schreiben, wo ich ein Dutzend Pflanzen aus dem Garten vorstelle – und dazu kleine, nachkochbare Koch-Rezepte von Lothar Koch präsentiere. So wird Kräuterküche sinnlich erlebbar!
Fazit
Das ideale Gasthaus für alle, die gerne aus der Natur essen, auf einen herzlichen Service und bezahlbare Preise wert legen.
Lothar u. Walburga Koch, 79 235 Niederrotweil, Telefon: 07662/237, Sonntag abend und Montag ist zu, sonst mittags und abends geöffnet. Es gibt zwei großzügige, ruhige Zimmer, die auch als Ferienwohnung genutzt werden können. www.gasthaus-zum-kaiserstuhl.de
von Hans Lauber
E-Mail: aktiv@lauber-methode.de
, Internet: www.lauber-methode.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig