Grillen mit Diabetes: Kulinarisches Sommervergnügen

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Grillen mit Diabetes: Kulinarisches Sommervergnügen | Foto: ivanko80 – stock.adobe.com
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Grillen mit Diabetes: Kulinarisches Sommervergnügen

Ob auf dem heimischen Balkon, im Garten als großes Barbecue oder auf einem Grillplatz: 96 Prozent der Menschen hierzulande lieben es in der warmen Jahreszeit öfter den Grill anzuzünden. Gewusst wie ist Grillen auch bei Diabetes möglich – Ernährungs-Expertin Kirsten Metternich von Wolff erklärt, worauf es ankommt.

Es liegt was in der Luft: In geselliger Runde draußen leckere Gerichte zu brutzeln, macht Jung und Alt Spaß. Gegrillt wird in vielen Ländern rund um den Erdball – ob als Barbecue, Grillade, Barbacoa, Griglia, Mangal oder Grillata. Aufs Feuer kommen meistens Fleisch, Fisch, Geflügel, aber auch Gemüse, Früchte oder Brotteig. Je nach Produktauswahl und verwendeten Marinaden und Soßen ist Grillen fettarm und damit auch kalorienbewusst möglich.

Kein gepökeltes Fleisch grillen

Damit das Grillvergnügen lecker und gesund wird, empfiehlt es sich, auf ein paar grundlegende Dinge zu achten. Gepökeltes Fleisch und Wurst sollte man nie auf den Grill legen. Dabei können sich krebserregende Stoffe (Nitrosamine) bilden. Gepökelte Produkte sind zum Beispiel gekochter und roher Schinken, Salami, Mettwurst, Kasseler, Fleisch und Fisch geräuchert.

Gesund grillen – so geht es

  • Grillrost nicht zu tief über der Flamme und Grillkohle seitlich im Grill platzieren
  • mittlere Temperaturen einhalten, damit nichts verkohlt
  • Grillgut mehrfach wenden
  • Fleisch und Fisch immer vollständig durchgaren
  • keinen Spiritus oder chemische Anzünder für den Grill verwenden
  • der Grill sollte standfest im Freien stehen, damit Rauch abziehen kann

Weder Gemüse, Fisch noch Fleisch sollten mit einer stark tropfenden und öligen Marinade gewürzt werden. Denn das Fett kann in die Glut tropfen und es können krebserregende Stoffe, genannt PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), entstehen. Außerdem besteht die Gefahr, dass das Grillgut leichter und schneller verkohlt und ungenießbar wird.

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  • gingergirl postete ein Update vor 3 Tagen, 13 Stunden

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

  • hexle postete ein Update vor 4 Tagen, 17 Stunden

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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