Iss’ Dich gesund! – Die Ernährungs-Docs

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Iss’ Dich gesund! – Die Ernährungs-Docs

Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob Kniearthrose, Divertikulose oder Reflux – an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht werden kann als mit Tabletten.

Entzündungshemmende Lebensmittel gegen Arthrose

In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Gunda G. an Bord. Die 59-jährige leidet an starker Arthrose in beiden Knien – schlimm für die Profi-Tanzlehrerin aus dem Nordseebad Wremen, die sich beim Einkaufen manchmal schon von ihrem Mann im Rollstuhl schieben lässt. Bei einem operativen Eingriff wurden die Gelenke von innen gespült und der angegriffene Knorpel geglättet. Gebracht hat es praktisch nichts.

„Kein Wunder“, sagt Jörn Klasen, „Studien belegen, dass die Kniespiegelung nur Geld kostet, aber keinen langfristigen Erfolg verspricht.“ 15 Kilo müssen runter, sagt der Doc. Und: Gunda G. soll auf entzündungs-hemmende Lebensmittel setzen, unter anderem auf Hagebutte, die nach neuesten Forschungen den Knorpelzerfall bremsen soll. Kann die Wremerin weiter tanzen? Oder muss sie doch wieder unters Messer und sich künstliche Kniegelenke einsetzen lassen?

Sich mehr Zeit fürs Essen nehmen…

Frank B. aus Boltenhagen leidet unter einer Volkskrankheit: Divertikulose. Dabei handelt es sich um Ausstülpungen in der Darmwand und diese sind bei ihm entzündet. Die Folge: Fieber, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. „Sie hatten ja schon einen starken Schub,“ sagt Anne Fleck, „und bei einem weiteren Schub droht ein Darmverschluss oder sogar ein lebensbedrohlicher Darmdurchbruch.“ Frank B. lernt nun, was er essen darf. Und vor allem was nicht: unzerkaute Stückchen sind für ihn eine große Gefahr.

Auf seine geliebten Mohnbrötchen soll er ab sofort verzichten, denn wenn der Mohn in einem Divertikel hängen bleibt, kann er sich entzünden. Auch Nüsse oder Sonnenblumenkerne sind ein Risiko. Ballaststoffreich soll er sich ernähren und vor allem mehr Zeit fürs Essen nehmen. Und dann verordnet die Ärztin ihm noch den „Kautrainer“: drei Monate lang soll der 48-jährige jeden Morgen ein altes Brötchen mit Leinöl und Joghurt zerkauen.

Volksleiden Sodbrennen: Zucker und Säure meiden

Schließlich kommt eine junge Frau aufs Praxisboot, die ein für ihr Alter ungewöhnliches Leiden hat: Sodbrennen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern die aufsteigende Magensäure verätzt die Speiseröhre und kann so zu Krebs führen. Bei Sandy M. hat der Reflux eine klare Ursache: Als Baby kam sie mit einer missgebildeten Speiseröhre zur Welt. Seit zwei Jahren nimmt die 18-jährige Säureblocker, aber die können das Sodbrennen nur eindämmen und haben starke Nebenwirkungen.

„Diese Medikamente lösen Osteoporose aus, Knochenschwund“, erklärt Matthias Riedl, „ wenn Sie die ein Leben lang weiter nehmen, hätten Sie am Ende 20.000 Stück geschluckt.“ Das Ernährungsprotokoll zeigt, dass die Pinnebergerin vieles falsch macht: Stracciatella-Joghurt enthält zu viel Zucker, Orangensaft oder Kiwis sind zu säurehaltig, Weißmehl generell nicht gut. Der Doc geht aufs Ganze: Schon mit Beginn der Ernährungs-Therapie soll Sandy M. den Säureblocker einfach weg lassen – wird die Schülerin die Umstellung schaffen?

24 Fälle behandeln die “Ernährungsdocs” in der neuen Staffel.
Die erste Folge wird am Montag, dem 09.01.2016 um 21 Uhr ausgestrahlt.
Um Diabetes Typ 2 geht es am 23.01., um Diabetes Typ 1 am 01.02.2017. Auch das Metabolische Syndrom wird behandelt (15.02.2016).
Mehr erfahren Sie auf der Sendungshomepage.

Quelle: Pressemitteilung des Norddeutschen Rundfunks (NDR)

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • moira antwortete vor 1 Woche

      Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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