Leber und Eiweiß: Welche Rolle spielen sie?

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Leber und Eiweiß: Welche Rolle spielen sie?

Genetik, Vitamin-D-Mangel, Stress oder Schlafmangel: All das spielt eine Rolle bei der Zunahme des Typ-2-Diabetes. Vor allem aber sind es falsche Essgewohnheiten kombiniert mit Bewegungsmangel und einem Zuviel an Kalorien. Nur: Welche Rolle spielen Eiweiß und die Leber dabei?

Als effektive Ernährung bei Diabetes gewinnt heute die Nährstoffzusammensetzung an Bedeutung – unter Berücksichtigung der Energiedichte. Vor allem die Art und die Menge der Kohlenhydrate(glykämische Last) hat sich als entscheidend in der diätetischen Behandlung des Typ-2-Diabetes erwiesen. Leider hat sich die Erkenntnis noch nicht durchgesetzt. Sarah Böke, Fachleiterin und Prüferin bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP), sagt dazu im Deutschen Ärzteblatt:

“Die in Deutschland immer noch geltende DGE-Empfehlung von 10 bis 15 Prozent der Energie in Form von Eiweiß, maximal 30 Prozent in Form von Fett und mehr als 50 Prozent der Gesamtkilokalorien in Form von Kohlenhydraten zu essen, sind für einen Großteil der Bevölkerung nicht mehr gültig. Beispielsweise für jene, die übergewichtig sind, zu viel Bauchfett oder Diabetes haben, deren Blutfette und Blutdruck zu hoch sind.”

Prof. Dr. Matthias Blüher, Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG), bringt es auf den Punkt: “Die derzeitigen Empfehlungen der DGE zur Makro- und Nährstoffverteilung für die Ernährung der breiten Bevölkerung sind nicht mehr zeitgemäß und sollten überarbeiten werden – zumal sie auch nicht durch wissenschaftliche Daten gestützt werden.”

Chance: Ernährung als Therapie?

Es ist unstrittig, dass es sich beim Diabetes um eine Kohlenhydrat-Verwertungsstörung handelt. Durch Medikamente kann man die Wirkung des Insulins verbessern oder die Bauchspeicheldrüse stimulieren, mehr Insulin zu produzieren. Irgendwann jedoch erschöpft die Bauchspeicheldrüse – es muss doch Insulin gespritzt werden.

Ziel sollte es bei Typ-2-Diabetikern deshalb sein, den Insulinbedarf möglichst gering zu halten sowie die Wirkung des Insulins an der Zelle zu verbessern; hier ist die Ernährung kombiniert mit Bewegung entscheidend. Dabei ist bei Übergewicht eine Gewichtsreduktion mit zusätzlicher Bewegung sicher angezeigt, doch ist dies nicht immer der entscheidende Faktor.

Die Leber – entscheidendes Organ zur Blutzuckerregulation

Eine zentrale Rolle bei der Blutzuckerregulation spielt die Leber: Ist sie verfettet, wird sie insulinresistent und durch Insulin nur noch unzureichend reguliert. Eine verfettete Leber produziert unkontrolliert Glukose (Glukoneogenese), und zwar unabhängig von der Höhe des Insulinspiegels.

Dies erklärt, warum zum Beispiel ein Typ-2-Diabetiker bei 90 mg/dl (5,0 mmol/l) abends trotz der abendlichen Insulininjektion am nächsten Morgen mit Werten von etwa 220 mg/dl (12,2 mmol/l) Blutzucker aufwacht. Wird morgens dann noch kohlenhydratreich gefrühstückt, steigt der Blutzucker weiter an, (Tipps fürs Frühstück mit niedrigem glykämischem Index gibt es im nächsten Heft!). Dies bedingt eine Insulinsekretion aus der Bauchspeicheldrüse – bzw. Diabetiker mit einer Insulintherapie injizieren ihre morgendliche Dosis; ohne Insulinresistenz würde dieses Insulin die Glukoneogenese der Leber stoppen.

Eine verfettete (insulinresistente) Leber jedoch produziert unkontrolliert weiter Zucker. Das erklärt die oft schwierige Blutzuckereinstellung bedingt durch eine Fettleber, welche letztendlich durch Erhöhung einer medikamentösen Therapie nur kurzfristig gebessert wird. In der Folge nehmen die Betroffenen weiter zu – und die Diabetesmedikation muss erneut erhöht werden.

Teufelskreis durchbrechen: Leber entfetten!

Zur Verbesserung der Blutzuckereinstellung ist daher nicht primär eine Gewichtsreduktion notwendig, sondern eine Entfettung der Leber. Der englische Arzt Roy Taylor aus New Castle hat hierzu bahnbrechende Studien durchgeführt: Durch eine extrem kalorienarme Diät (VLCD) gelang es ihm bei Patienten mit Diabetes und Fettleber, diese innerhalb weniger Wochen deutlich zu entfetten und allein hierdurch eine enorme Verbesserung der Blutzuckereinstellung bei gleichzeitiger Medikamentenreduktion zu erzielen.

Die Ergebnisse waren vergleichbar mit den Ergebnissen einer “metabolischen Chirurgie”. Nach Roy Taylor ist ein Typ-2-Diabetes mit einer solchen Diät sehr gut behandelbar. Damit ist gemeint, dass es zu einer enormen Blutzuckerverbesserung kommt, welche bei entsprechender Ernährungsumstellung und Bewegung auch dauerhaft stabilisiert werden kann.

“Kein Typ-2-Diabetes ohne Fettleber!”

Der Tübinger Forscher Prof. Hans Ulrich Häring brachte es überspitzt auf den Punkt: “Ohne Fettleber gibt es keinen Typ-2-Diabetes.” Die Tübinger Arbeitsgruppe führte eine interessante Studie (TULIP) durch: 3 500 Menschen, die bereits eine Diabetes-Vorstufe (gestörte Glukosetoleranz) oder Blutzuckerwerte im oberen Normbereich hatten, sollten sich gesünder und kalorienärmer ernähren und sich auch mehr bewegen.

Nun: Dieses Programm half nicht jedem und jeder vierte Teilnehmer quälte sich umsonst – zumindest was seinen Stoffwechsel anging; bei diesen Personen verschlechterten sich die Blutzuckerwerte über den Verlauf von zwei Jahren trotz Intervention – und zwar unabhängig davon, ob sie ihr Gewicht reduziert hatten oder nicht. Die Erklärung für dieses Nichtansprechen war überraschend: “Sie hatten eine besonders ausgeprägte Insulinresistenz, ihre Insulinsekretion war vermindert und vor allem hatten sie eine nichtalkoholische Fettleber (NAFLD).”

Wie entsteht eine Fettleber?

Früher achtete man nur darauf, dass vorwiegend Alkoholmissbrauch die Leber schädigt. Dies ist zwar richtig, doch heute ist die nichtalkoholische Fettleber (NAFLD) viel häufiger als die durch Alkohol bedingte Fettleber. Dabei bedeutet “nichtalkoholische Fettleber” nicht, dass man keinen Alkohol trinkt, sondern dass der Alkohol nicht die Hauptursache für die Entwicklung einer Fettleber ist. Ein kleines Glas (12 g Alkohol) für Frauen und maximal zwei kleine Gläser (24g Alkohol) Bier oder Wein gelten für Männer als Obergrenze.

Wir wissen heute, dass die Aufnahme von zu vielen raffinierten Kohlenhydraten, vor allem Fruchtzucker, bei gleichzeitigem Bewegungsmangel das Entstehen einer Fettleber massiv fördert. Dabei ist nicht das Essen von Obst das Problem. Mit Fruchtsäften dagegen erreicht man meist sehr schnell hohe Fruchtzuckermengen; außerdem ist Fruchtzucker auch im normalen Haushaltszucker enthalten.

Das bedeutet, dass Softdrinks, Fruchtsäfte, Ketchup, Süßigkeiten, Snacks und vieles mehr große Mengen an Fruchtzucker enthalten. Letztlich fördern generell zu große Kohlenhydratmengen das Entstehen einer Fettleber.

Nicht nur Übergewichtige sind betroffen

Man schätzt, dass 15 Prozent der Normalgewichtigen eine Fettleber haben, mehr als 30 Prozent der Durchschnittsbevölkerung und 70 Prozent der Übergewichtigen. Bei Typ-2-Diabetikern geht man, laut Literaturangaben, in 80 bis 90 Prozent der Fälle von einer Fettleber aus. Experten halten heute die nichtalkoholische Fettleber für den entscheidenden Auslöser des Typ-2-Diabetes.

Leider gibt es keine typischen Symptome für eine nichtalkoholische Fettleber. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit können Folgen einer Fettleber sein, ebenso wie Gewichtszunahme, Infektanfälligkeit oder eben Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. Ein erhöhter Bauchumfang kann ein Hinweis auf eine innere Verfettung sein: Das bedeutet bei Frauen größer 80 und bei Männern größer 94 cm.

Genauer ist jedoch die Bestimmung des Fatty Liver Index (Fettleberindex): Dieser errechnet sich aus einer Kombination von Body-Mass-Index, Bauchumfang sowie bestimmten Blutwerten. Ist dieser Wert unter 30, so kann man mit einer 80-prozentigen Wahrscheinlichkeit eine Fettleber ausschließen. Liegt dieser Wert über 60, so besteht mit einer über 80-prozentigen Wahrscheinlichkeit eine Fettleber.

Wie kann man die Leber entfetten?

Ein spezielles Ernährungskonzept zur Entfettung der Leber (Leberfasten) ist entwickelt worden: aufbauend auf den Forschungsergebnissen von Roy Taylor zum Typ-2-Diabetes sowie den Erkenntnissen der metabolischen Chirurgie. Hierbei spielen bestimmte Ballaststoffe aus dem Hafer (vor allem Betaglucan) eine wichtige Rolle, die auch die Wirkung der früher gern eingesetzten Hafertage erklären.

Beim Leberfasten handelt es sich um eine extrem kalorienarme Diät (max. 1 000 Kilokalorien am Tag), die in Form spezieller Formula-Diäten (wie Hepafast-Shake) durchgeführt wird. Diese kalorien- und kohlenhydratarmen Produkte stellen den Eiweißbedarf sicher; zudem bieten sie alle notwendigen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, dazu Ballaststoffe wie Betaglucan, Cholin, Inulin, Taurin oder auch Omega-3-Fettsäuren.

Leberfasten funktioniert sehr einfach: Empfohlen werden drei Formula-Shakes täglich. Dazu darf mittags und abends Rohkost, Salat oder Gemüse gegessen werden. Daten belegen, dass es hierdurch gelingt, die Leber in vierzehn Tagen effektiv zu entfetten, den Stoffwechsel deutlich zu verbessern oder sogar zu normalisieren. Damit kann man quasi die innere Stoffwechseluhr um einige Jahre zurückdrehen, man “resettet” den Stoffwechsel und kann dann durch eine vernünftige Ernährungsumstellung im Sinne einer modifizierten mediterranen Kost die Erfolge weiter ausbauen und stabilisieren.

Lesetipps
Das Motivationsbuch: Fit wie ein Diabetiker | Mit „Messen! Essen! Laufen!“ hat Hans Lauber seinen Typ-2-Diabetes ohne Medikamente besiegt. Kirchheim-Verlag, ISBN 978-3-87409-640-9, 14,50 Euro

Infos zur Ernährung bei Typ-2-Diabetes und zum Leberfasten | „Diabetes adé – Mach einfach mit! Das Buch für Diabetiker – und alle die es nicht werden wollen“, Walle, Gröber, Spitz, Hirzel-Verlag, 34,90 Euro

Ernährungsexperten empfehlen oft, gerade bei Diabetes, eine Kohlenhydrat-Reduktion im Austausch gegen eine höhere Eiweißmenge, vorausgesetzt, es bestehen keine medizinischen Kontraindikationen zur Erhöhung der täglichen Eiweißmenge.

Mehr Eiweiß, weniger Kohlenhydrate: Ist das sinnvoll?

Hervorragende Eiweißquellen sind neben fettarmen Milchprodukten auch Fisch, weißes Fleisch, Hülsenfrüchte oder Gemüse wie Blumenkohl. Die Lebensmittelauswahl sollte insgesamt sehr gemüsebetont sein, um eine ausreichende Ballaststoffversorgung zu garantieren. Bei Kohlenhydraten empfiehlt sich vorwiegend die Reduktion von Weißmehlprodukten, Zucker, Süßigkeiten und Co.

Die Fettaufnahme sollte zugunsten ungesättigter Fettsäuren modifiziert werden. Es gilt, Fertigprodukte und damit versteckte Fette gegen hochwertige Fette wie Oliven-, Raps- oder Leinöl auszutauschen. Bei bestehendem Übergewicht ist die Auswahl fettarmer Milchprodukte sinnvoll.

Bewegung als Therapie: Krafttraining

Daneben ist Bewegung ein wichtiger Therapiebaustein. Gerade bei älteren Menschen ist Krafttraining von entscheidender Bedeutung: Durch initiales Krafttraining gelingt es, Muskeln aufzubauen und die Insulinresistenz zu durchbrechen. Dieses Muskeltraining sollte aber auf Dauer immer auch mit Ausdauertraining kombiniert sein, um hierdurch den Fettstoffwechsel zu optimieren und eine Gewichtsreduktion bzw. -stabilisierung zu erleichtern.

Ein Entfetten der Leber mit Leberfasten unterstützt nicht nur die Diabetestherapie, sondern steigert auch die Vitalität und führt damit zu mehr Freude am Leben.


von Dr. med. Hardy Walle
Facharzt für Innere Medizin, Ernährungsmediziner (DAEM/DGEM) ,
Gründer und Vorstand der Bodymed AG, Im Driescher 10, 66459 Kirkel
E-Mail: H.Walle@bodymed.com

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2017; 66 (5) Seite 18-21

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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