Mein „Super-Gemüse“ im Herbst: Zucchini!

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Mein „Super-Gemüse“ im Herbst: Zucchini!

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Hallöchen, liebe Lesende, lieber Lesende. Na, bist du schon ganz angetan von der kälteren Jahreszeit und freust dich wahnsinnig darauf, dich endlich wieder, mit einem guten Film/Buch, auf die Couch zu setzen und bei leichter Dämmerung die Kerzen anzuzünden? Oder bist du eher der Sommer-Typ und kannst es kaum erwarten, dass es wieder Sommer wird?
Dann bekommst du jetzt hier, mit diesem Beitrag, BEIDES. Wieso? Na, weil ich das perfekte Gemüse gefunden habe, welches man im Sommer und im Herbst essen kann.
Ich rede nicht von Äpfeln oder von Kürbissen. Nein – mein „Super-Gemüse“ ist die Zucchini.
Höre ich da ein „Ih – bah! Gemüse…und dann auch noch Zucchini!“? Na aber hallo, die Zucchini hat mehr zu bieten, als du denkst.

Ein paar Fakten zu meinem „Super-Gemüse“

Kommen wir mal zu den wichtigen Informationen. Also, ganz ursprünglich wurden die Zucchini einst aus Gartenkürbissen entwickelt. Das heißt, die Zucchini, wie wir sie kennen und lieben, gab es nicht schon immer, sondern sie wurde erst „kreiert“. Die Zucchini gibt es nicht nur in Dunkelgrün, nein, auch in Weiß, Gelb, Creme-Grün und, ja, sogar gestreifte Zucchini gibt’s. Da die ursprüngliche Vermarktung der Zucchini in Italien stattfand, gibt es dort sogar einen „Tag der Zucchini“ (7. Mai), cool, oder? ☺
Doch so eine Zucchini hat noch mehr zu bieten, als groß zu wachsen, grün zu sein und lustig auszusehen. Zucchini können nämlich roh gegessen werden, eigenen sich aber auch super zum Braten, Kochen und, jawohl, auch zum Backen (siehe Rezept, unten).

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Aber was steckt denn jetzt eigentlich in meinem „Super-Gemüse“? Hier kommen wieder ein paar Fakten, mit denen man beim Familien-Weihnachtsessen angeben kann. ☺
Eine Zucchini enthält, wie viele andere Kürbissorten auch, viel Wasser. Doch neben dem großen Wasseranteil enthält sie außerdem noch Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium, Eisen und Vitamin A & C. Natürlich nicht total viel davon, aber es steckt Gutes drin, das ist ja die Hauptsache. Zudem ist die Zucchini leicht verdaulich, kalorienarm und, wie schon oben erwähnt, vitaminreich.

Achtung, Zucchini können zwar lecker sein und sich für vieles verwenden lassen, jedoch sollte man (besonders bei eigenem Anbau) immer darauf achten, dass eine Zucchini nicht bitter schmeckt. Das ist nicht nur ungesund und ungenüsslich, sondern kann richtig giftig sein. Die giftigen Bitterstoffe können zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen, im schlimmsten Fall zum Tod (aber auch nur, wenn man übermäßig viel bittere Zucchini isst). Also merken wir uns: Ist die Zucchini bitter, wird sie nicht gegessen. Verstanden? 🙂

Darum ist die Zucchini mein „Super-Gemüse“

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Wieso schreibe ich jetzt aber über das Gemüse: Zucchini? Warum genau ist das mein „Super-Gemüse“ und was kann man damit alles zubereiten? Ich schreibe darüber, da ich das erste Mal, dieses Jahr, meine eigenen Zucchini im Garten angebaut habe. Lasst euch sagen, zwei Pflanzen reichen für eine 4-köpfige Familie völlig aus, denn die Pflanzen tragen viele und mehrmals „Früchte“. (Ich hatte 4 Pflanzen, ganz nach dem Motto: „Mehr ist besser!“ 😀 – war leider ein bisschen zu viel – HUPS!) Die Zucchini ist mein „Super-Gemüse“, da die selbst angebauten Zucchini um ein Vielfaches größer, schöner und toller sind und man ist super stolz darauf, dass SEINE Pflanze „Früchte“ trägt, auf jeden Fall sehe ich das so :-).

Doch wer jetzt denkt, Zucchini sieht zwar schick aus, aber schmeckt einfach nach nix oder hat keinen leckeren Eigengeschmack, der irrt. Klar, so ’ne Zucchini ist nicht vergleichbar mit einer Tomate oder frischer Paprika, aber aus und vor allen Dingen mit Zucchini kann man so unfassbar viele neue Gerichte zaubern (da bleibt kein Mund mehr trocken). Mal abgesehen von den klassischen Zucchini Sticks mit Dip kann man aus Zucchini super Suppe, Zucchini Puffer, Zucchini Nudeln oder eine abwechslungsreiche Gemüse Pfanne zusammen mit anderem Gemüse herstellen. Ebenfalls kann man Zucchini füllen und überbacken. Sieht nicht nur toll aus, schmeckt auch so (mir zumindest).

Wem das zu herzhaft ist, der sollte jetzt noch einmal ganz genau aufpassen, denn man kann Zucchini auch prima zum Backen nehmen. Wusstest du das noch nicht? Dann stelle ich dir jetzt gerne mein „Lieblings-Zucchini-Schoko-Muffin Rezept“ vor. Am eigenen Leib getestet und mit Liebe gebacken. ☺

Zucchini-Schoko-Muffin

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Dafür benötigst du: (für ca. 24 Stück, klein-normal groß)

  • 220 g klein geraspelte Zucchini
  • 75 g Zartbitter-Kuvertüre
  • 75 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 1 gestr. TL Backpulver
  • 2 Eier
  • ½ gestr. TL Natron
  • 80 g Zucker
  • 150 ml Olivenöl
  • 200 g Mehl

Ofeneinstellungen: 180 °C – Ober- und Unterhitze, Heißluft: 160 °C
Backzeit: 30 Minuten

Zubereitung

BSL-SuperGemüse_Bild3

1.) Die Zucchini gründlich waschen und den Geschmack testen, damit sie bloß nicht bitter schmeckt.
2.) Zucchini halbieren und das „Innenleben“ und die Kerne großzügig entfernen. Mit einem Löffel lässt sich das meist super „auskratzen“.
3.) Die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen lassen.

4.) Während die Kuvertüre langsam vor sich hin schmilzt, die Zucchini in kleine Stäbchen oder Stücke raspeln. Funktioniert super mit einer handelsüblichen Küchen-Reibe.

5.) Die Zucchini Raspeln abwiegen (220 g), bei Bedarf (falls die Zucchini viel Wasser enthält/zu saftig ist) vorher einmal ausdrücken, sodass etwas Wasser verloren geht. !Sonst kann der Teig später zu flüssig werden.!

6.) Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermischen, danach alle restlichen Zutaten, bis auf die flüssige Kuvertüre, dazugeben.

7.) Alles gut miteinander vermixen.

8.) Die flüssige Kuvertüre unterheben.

9.) Den Ofen vorheizen und die Muffin Förmchen auf dem (Muffin-) Blech verteilen.
10.) Förmchen mit ca. 1 Esslöffel Teig, pro Förmchen, befüllen. Wer möchte, kann noch ein paar Schoko Streusel über den einzelnen Muffins verteilen.

11.) Ab damit in den Ofen, für ca. 30 Minuten, mittlere Schiene. !Bitte den „Stäbchen Test“ machen, um sicherzugehen, dass der Teig durchgebacken und fertig ist.!

12.) Die fertig gebackenen Muffins vorsichtig aus dem Ofen holen und noch für 10-15 Minuten auf dem (Muffin-) Blech auskühlen lassen.

13.) Anschließend die Muffins auf einem Gitterrost vollständig erkalten lassen.

14.) Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, du kannst garnieren und verzieren, wie du möchtest, oder gleich genießen. Guten Appetit! ☺

BSL-SuperGemüse_Bild5

1x Zucchini Schoko Muffin = 12 g Kohlenhydrate (bei einer Anzahl von 24 Stück, inkl. Schoko Streusel Topping)

Und, konnte ich dich überzeugen und hast du jetzt auch Lust, nächstes Jahr, deine eigene, kleine Zucchini Pflanze großzuziehen, damit auch du das „Super Gemüse“ ernten kannst?
Dann wünsche ich dir jetzt schon ganz viel Spaß und drücke die Daumen, dass auch du nächstes Jahr deine Zucchini ernten kannst. Falls du noch andere tolle Zucchini Rezepte kennst oder die Muffins nachgebacken hast und das mit uns teilen möchtest, darfst du das gerne in einem Kommentar hier unter diesem Beitrag tun. Ich freue mich darauf! ☺

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • darktear antwortete vor 1 Woche

      Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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