Community-Rezept: Karotten-Kokos-Suppe von Conny

3 Minuten

Community-Rezept: Karotten-Kokos-Suppe von Conny | Foto: MedTriX / Bernhard Kölsch und Kölsch
Foto: MedTriX / Bernhard Kölsch und Kölsch
Community-Beitrag
Community-Rezept: Karotten-Kokos-Suppe von Conny

Exotisch-asiatischer Genuss ideal im Winter: das Community-Rezept für eine Karotten-Kokos-Suppe von Conny Doll – mit Angaben zu anrechnungspflichtigen Kohlenhydraten und weiteren Nährwerten.

„Kochen macht glücklich. ­Essen auch. Ich liebe es, neue ­Rezepte auszuprobieren und von ­Gewürzen überrascht zu werden.“, lautet das Küchen-Motto von Conny Doll. Mehr zu Conny gibt’s am Ende des Beitrags.

Community-Rezept: Karotten-Kokos-Suppe

Zutaten für 2 Portionen:

  • 500 g Karotten
  • 1 Stück Ingwer
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 350 ml Gemüsebrühe, selbst gekocht oder aus dem Glas
  • 30 g Erdnüsse
  • 60 ml Kokosmilch, light
  • etwas Salz und frisch
  • gemahlener Pfeffer
  • 2 TL Frischkäse, natur, max. 10 % Fett

Nährwert pro Portionen ca.:

  • 7 g Eiweiß
  • 16 g Fett
  • 24 g ­Kohlenhydrate (davon 0 g anrechnungspflichtig)
  • 8 g Ballaststoffe
  • 0 mg Cholesterin
  • 56 mg Natrium
  • 921 mg Kalium
  • 162 mg Phosphor
  • 268 Kilokalorien
  • 1072 Kilojoule

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Connys Tipp – Gemüse-Varianten: Statt Karotten lässt sich die Suppe prima mit ­Hokkaido-Kürbis oder ­Blumenkohl kochen.

Zubereitung

  1. Karotten und Ingwer schälen und waschen. Karotten in Scheiben und Ingwer in kleine Stückchen schneiden.

  2. Das Pflanzenöl in einem Topf erhitzen. Nun die Karotten und den Ingwer darin kurz andünsten. Dann mit der Brühe aufgießen und 15 Minuten garen lassen.

  3. Währenddessen die Erdnüsse ­hacken. Wer mag, kann sie in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten.

  4. Die fertig gekochte Suppe pürieren und mit der Kokos­milch verfeinern. Mit den Gewürzen abschmecken und in zwei Bowl-Schalen füllen.

  5. Jeweils einen Teelöffel Frischkäse in die Mitte setzen und die gehackten Erdnüsse daraufstreuen.


Anmerkungen zu den Rezepten: Kohlenhydrate aus Gemüse (z.B. Zwiebeln, Karotten, Sellerie etc.) sind bis zu einer 200-g-Portion je Sorte nicht blutzuckerwirksam. Hilfe für das Schätzen der KH-Portionen geben KH-Tabellen (siehe die Diabetes-Journal-Nährwerttabelle – BE, KE und Kalorien auf einen Blick mit 1000 Lebensmitteln, K. Metternich von Wolff, Kirchheim-Verlag, Mainz 2020). Die berechneten Natriumwerte beziehen sich nur auf den natürlichen Natriumgehalt der Lebensmittel und nicht auf Salz, Brühe etc., die zum Würzen in den Rezepten verwendet werden.

Rezepte für Menschen mit Diabetes

Anregungen zur Ernährung mit einer Insulin-Therapie sowie Ideen fürs Essen und Trinken, die den Blutzuckerspiegel und das Gewicht schonen: Auf dem Diabetes-Anker veröffentlichen wir regelmäßig Rezepte mit genauen Nährwertangaben für leckere Gerichte und Snacks – geeignet sowohl für Menschen mit Typ-1-Diabetes als auch Typ-2-Diabetes und erstellt mit ernährungsmedizinischer Expertise.

➤ zur Rezept-Übersicht

Conny Doll und ihre Lieblingssuppe Karotten-Kokos-Suppe

Fotos: privat

„Die Suppe weckt in mir Erinnerungen an meine Reisen nach Thailand, dank der Erdnüsse und Kokosmilch. Ich habe seit 20 Jahren Typ-1-Diabetes und bin trotzdem gern auf Reisen unterwegs. Was mich da so alles beim Essen inspiriert, schreibe ich in ein Notizheft. Dort sammle ich auch Rezepte aus aller Welt und es ist mit den Jahren eine tolle Sammlung zusammengekommen.“

Kochen und auch Essen machen Conny einfach glücklich. Dazu schreibt sie auch auf ihrem Blog: www.zuckerschockconny.com.“

➤ zum Community-Autorenprofil von Conny Doll


von Conny Doll und Kirsten Metternich von Wolff

Avatar von zuckerschockconny

Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 72 (11) Seite 34-35

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Diabetes-Anker-Podcast: Thomas-Fuchsberger-Preis-Gewinner Heiko Scharfenort über seine App WETID zur KH-Berechnung

Heiko Scharfenort wurde mit dem Thomas-Fuchsberger-Preis 2025 ausgezeichnet. Im Diabetes-Anker-Podcast berichtet er, wie er aufgrund der Diabetes-Erkrankung seines Sohnes die App WETID entwickelt hat, die Menschen mit Diabetes hilft, den Kohlenhydratgehalt von Lebensmitteln einfach zu berechnen.
Diabetes-Anker-Podcast: Thomas-Fuchsberger-Preis-Gewinner Heiko Scharfenort über seine App WETID zur KH-Berechnung | Foto: Dirk Deckbar / MedTriX

2 Minuten

Mehr Behandlungen ambulant statt stationär: Hybride Hoffnungen bei den Versorgungsstrukturen

Ambulantisierung – also die Versorgung vor Ort bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten statt in Kliniken – ist in aller Munde. Die ist in der Diabetologie schon sehr weit, doch die Strukturen sind komplex und zerbrechlich. Am Beispiel der Hybrid-DRGs zeigt sich, dass auch neue Werkzeuge keine einfache Lösung bieten.
Mehr Behandlungen ambulant statt stationär: Hybride Hoffnungen bei den Versorgungsstrukturen | Foto: benjaminnolte – stock.adobe.com

3 Minuten

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • tako111 postete ein Update vor 2 Tagen, 18 Stunden

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

  • Hallo guten Abend ☺️

    Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
    Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
    Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
    Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?

    Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.

    Liebe Grüße, schönen Abend
    Nina 🙂

    • Willkommen Nina, …
      da hast du ja sich schon einiges hinter Dir. Wie schaut es bei Dir mit Mutterkindkur aus, auch in hinblick einer Diabetesschulung. Hast du guten Diabetologen, Teilnahme DMP, Spritzt du selber oder Pumpe, auch hier gibt es viele Fragen. Wie sieht es mit Selbsthilfegruppen bei Euch aus. …
      Oder Forum? Gerade am Anfang, wo noch alles neu ist, – ist es schon eine tägliche Herausforderung, – da kann es hilfreich sein kleine Ziele sich zu setzen. Dabei finde ich die Aktzeptanz am wichtigsten, oder auch sich selber spritzen zu müssen, oder das Weg
      lassen bzw. bändigen des Naschen … etc. Kleine Schritte …

      Viele Fragen bekommst du auch in eine Diabetes-Schulung beantwortet,
      falls noch nicht gemacht, spreche das bei Deinem Diabetologen an!

      Über weiteren Austausch bin ich auch erfreut, schildere ruhig deine Bausstellen, … doch letztendlich sollte Dein Arzt das beurteilen.

      LG

      Wolfgang

  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 4 Tagen, 2 Stunden

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

Verbände